In HOlland, Ütrecht

Apr 21, 2010 22:12

Vegisst die ganzen Manager- und Geschaftsmannseminare. Um wirklich auf den
Markt uberleben zu konnen braucht man folgende Fahigkeiten:

1. Den Stand-Damen widerstehen.
10 Stunden lang, jede Sekunde ein Model vor sich zu haben mit Stiefeln, Minirock und breitem Grinsen "ich bin gerade erst 18 geworden,unschuldig und koste x Euro pro Tag" , das ist schon nicht einfach. Gerade im recht engen Hosenanzug ist es schwer, hier keine Schwache zu zeigen.

2. Krawatte binden.
Das muss jeder mal lernen, hat man es doch verlernt, so helfen Youtube Videos. Voraussetzung naturlich man hat WLan auf dem Zimmer. Das lasst sich in den meisten Fallen aber zubuchen. Was sind schon 10 Euro pro Tag.

3. Immer freundlich bleiben
AUf der Messe trifft man allerlei Personlichkeiten. All diese Marchenfiguren, denen man vorher nur E-Mails geschrieben hat. Hier hat man endlich die Moglichkeit Zuckerbrot und Peitsche walten zu lassen . Im Klartext: Den Manager aus Malaysia, den man 2 Wochen auf eine E-Mail antwort warten lassen hat, den bittet man um Vergebung -
Den Entwicklungsingenieur von Firma xy, der anscheinend bekifft war beim Entwurf seines Produktes, den wei?t man nett darauf hin, dass er Schei?e gebaut hat und jetzt alle im Verkehr befindlichen Gerate personlich zurucknehmen darf.
Aber naturlich trifft man auch nette Leute, zu denen man bisher nur per E-Mail
Kontakt gehabt hat.

4. Kaffe bringen !!
Eine Geschaftspartnerin, die allein auf ihrem Stand sitzt und so gut wie keine Interesennten hat, der bringt man Kaffe ! Dann hat man die Moglichkeit bei einem Plausch zu erfahren, was
sie privat so anstellt, ob sie nicht doch lieber Tee mag - und ganz nebenbei kann man erfahren, in welchem Hotel sie wohnt, ob sie dort allein auf ihrem Zimmer ist und ob man sie denn zum Essen einladen durfe.

hat man die Messe oder das Geschaftstreffen uberstanden, gibt es noch einen naturlichen Erzfeind: Den Hunger. Also schnell einen Doner von der nachsten Donerbude eingepackt und ab dafur:

5. Der Hartetest: Doner Essen im fahrenden Zug
Doner Essen - aber nicht am Tisch im Feinripp, wo das Tzaziki auch mal auf den Boden tropfen darf - sondern im Anzug. Fortgeschrittene wie ich gehen noch einen Schritt weiter.
Wahrend einer Zugfahrt, ohne Serviette einen in Alufolie eingewickelten Doner Essen-
man gonnt sich ja sonst nichts - und man hat keine Zeit. Der Zug fahrt nur 15 Minuten und man mochte keine Zeit und Geld verschwenden, abends noch mit Kollegen Essen zu gehen, wenn Big Boss dabei ist.

Den Abend konnte ich dann namlich gemutlich in einer Kneipe verbringen , in bequemen Klamotten und Turnschuhen.

Heute ging es auf Geschäftsessen. Chineisch. Die haben dort eine Plattform , die sich dreht. man kommt sich auch bei 0 Promille ein wenig komisch vor. VIelleicht lag es aber auch am Essen ?
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