Ich schlurfte vom Einkaufen heim. Und sah mit Schrecken, was ich für Google-Street-View-Auto hielt.
Mein ersten (und einzigen) Gedanken waren: Ich muss mich verstecken WEIL ich ungeschminkt und schlunzig mit einer Netto- und einer IKEA-tasche unterwegs bin. An einem Wochentag (bin krank, habe Hals). So soll mich die Nachwelt nicht sehen.
Es war dann bloß eines Hausmeisters Pick-up mit verschiedenen langstiligen Bürsten, die von der Ladefläche in den Himmel ragten...
Was lernt uns das?
Es gibt viele gute Gründe fürs Beharren auf informationelle Selbstbestimmung.
Google könnte seine Autos ganz leicht tarnen.
Und, im Ernst: Ich finde es bedenklich, dass ich so schnell an Google denke. Und noch viel mehr, dass der Gedanke dazu führt, dass ich mich nicht mehr konform (genug) fühle in der Öffentlichkeit (sic).
Vgl. zum Beispiel hier (> die Videos rechts unten):
http://ligna.blogspot.com/2009/12/radioballett.html