Apr 14, 2006 14:53
gestern bin ich aus heraklion zurueckgekommen. es hat mir wirklich gut gefallen. es ist immer bemerkenswert, wie man eine stadt sieht, wenn man etwas zeit dort verbringt. sie ist laut, eng, venezianisch angehaucht, staubig, windig, heiss, hellbraun, voller kleiner laeden und eigentlich mir altbekannt. halt so wie die meisten staedte auf kreta. als ich um 3 uhr mittags ankam, kam mich nikos mit dem mofa abholen. dann sind wir in ein rockcafe gefahren und haben gelabert. ich habe eigentlich schiss auf motorraedern zu fahren, wenn ich nicht der fahrer bin, aber irgendwie traue ich nikos besser als anderen fahrern (z.b. meinem bruder). er hat mir so gefehlt und er war so gluecklich mich mal wieder zu sehen und wiollte mich staendig links und rechts kuessen (so wie das auch die italiener auch machen). er sieht jetzt wie ein beatle aus hihi, viel besser als frueher, wenn die fotos entwickelt sind, kann ich sie auch scannen. dann sind wir zu der technischen hochschule gefahren. sie ist so klein!!! ein gebaeude mt einem kleinen hof in der mitte. stuehle, baenke und kaputte oefen liegen auf dem hof rum, alles voller plakate (soger die baenke zugeklebt) und ueberall lungern junge menschen mit riesigen sonnenbrillen und kaffes in der hand rum. weil jetzt die osterferien anfangen waren alle zu faul zu den vorlesungen und laboren zu gehen. die arme konstantina war von 9 uhr morgens bis um 5 in der uni und ist insgesamt nur zu einer veranstaltung gegangen. die profs sind immer wieder gekommen, gesehen, dass nur 4 o. 6 studenten da waren und blasten die ganze veranstaltung ab (die profs hatten auch keinen bock anscheinend). lustig diese krassen unterschiede zu sehen, das erinnert mich alles an schule, da sind die lehrer auch manchmal einfach nicht in die klasse gekommen, weil zu viele schueler geschwaenzt haben. also bin ich mit dem nikos noch auf dem uni-gebiet rumgefahren, bis zu den gewaechshaeusern, wo er sich am meisten aufhaelt, weil er agrarwissenschaften studiert. dann sind wir zu ihm nach hause. er hat eine super wohnung mit eigenem bad und kueche, ich bin so eifersuechtig, die konstantina hat auch ihtre eibgene wohnung. ich hasse mein zimmer, ich muss unbedingt was aendern. spaeter kam auch die konstantina und sein nachbar rueber. habe eigentlich ganz nette leute kennen gelernt. haben ein video gasehen, was er letztes jahr auf rodos aufgenommen hat und musik gehoert. war ganz lustig, dann bin ich mit konstantina zu ihr nach hause gefahren. wir waren so erledigt, dass wir nur was gegessen und fergesehen haben (eigentlich wollten wir noch ausgehen). am naechsten morgen sind wir aufgebrochen und eine leckere bougatsa gegessen (blaetterteig gefuellt mit milchkreme), die unheimlich teuer, aber lecker war. sind zum zahnarzt gegangen und dann in die uni. habe mich in den vorlesungssaal mit ihr gehockt (technologie der materialien). es war ganz lustig, weil alles chemie war und das so eine art bwiederholung fuer mich war. in der vorlesung reden alle laut, gehen ans telefon stehen auf und gehen rum und rufen sich sachen zu. konstantina hat mir erklaert, dass das immer so ist und dass sie in den laboren immer ganz konzentriert sein muessen und sie staendig jemand ueberwacht. bei uns ist das genau andersrum, hoeren im labor radio, machen was wir wollen und so.
wieder zu ihr nach hause steaks mit oregano und zitrone mund pommes mit organo gegessen.uns ausgeruht und am abend ins kino (ice age 2), kaffe trinken und giros essen gegangen.