Oct 08, 2012 21:33
Dem neuen BRD-Bundespräsidenten Joachim Gauck wurde von Gerd Honsik eine Ballade gewidmet als Lehrstunde was Freiheit bedeutet.
Horst Mahler, der weltbekannte deutsche Denker und Dissident, wird im berüchtigten BRD-Kerker zu Brandenburg lebenslänglich weggeschlossen. Nur wegen seiner Gedanken über eine bessere Welt und seines geistigen Aufbegehrens gegen die Weltlüge. Der ebenfalls über Jahrzehnte verfolgte und über viele Jahre inhaftiert gewesene Freiheitsdichter Gerd Honsik hat dem politischen Gefangenen Mahler eine Ballade gewidmet, die er dem "Gauckler" als Lehrstück, "was Freiheit bedeutet" übermittelte. Hier Gerd Honsiks Ballade:
GNADENANTRAG AN GAUCK FÜR MAHLER VON HONSIK
Guten Tag Herr Bundespräsident!
Zu elf Jahren Kerker verdammt in Ihrem Land,
im angeblich freiesten Deutschland seit Menschengedenken,
liegt Horst Mahler gefangen für geschriebenes Wort.
Um dieses Freundes willen nun rege ich an
-doch bitte ich nicht, denn auch er würde nicht bitten-
durch Gnadenakt die Schande des Spruchs zu mildern
und die Freiheit der Meinung wie sie kürzlich in Genf bekräftigt,
an den einsamen Rufer und Denker zurückzugeben.
Mahler mein Freund? Ja, Bruder und Freund
eines jeden Feinds von Schuldspruch in Schauprozessen.
An wen sonst denn an Sie gälte es, nun sich zu wenden?
An Sie, der für Freiheit einstens gekämpft als Verfolgter
bis hin zur Macht! Hei, wie die funkelt und lockt!
Obacht vor dem Ring: Vor der Pracht die da glitzert und gleißt!
Hinab mit ihm, eh die Seele er stiehlt, in das Feuer!
Von tausend Kühnen die bewährt sich einstens im Kampf,
bestanden nur hundert die Probe in den Jahren des Kerkers,
gelangt zur Macht - trotzt nur einer vielleicht - der Verlockung.
Mag sein, dass die Freiheit für immer errungen Sie wähnen,
vom Westen. Dann wird sich Ihr Herz als taub erweisen.
Um zu belegen jedoch, dass sie weiter verwehrt
durch das Verschleiern der wichtigsten Wahrheiten wird,
führe Wissen ich an, das dem Volke fremd,
den Eliten der Macht jedoch wahrnehmbar ist und geläufig:
Dass jene Freiheit, die mit der Wende vermeintlich
erlangt, laut Schäuble seit Neunzehnfünfundvierzig
- die Souveränität betreffend- verwirkt ist.
Dass Deutschlands Gold als Pfand für das Wohlverhalten
und allenfalls Ablassgeld für ewige Schuld
in Fort Knox gefangen liegt, in düsteren Bunkern.
Dass seit 2009 sich die Schuld von uns allen
verdreifacht hat hinter dem Rücken des Volks,
auf einundsechzigtausend Euro „pro Kopf“
- durch elektronischen Betrug- nur weil wir nichts
der Sechsten Flotte entgegenzusetzen wissen.
Dass die ständig durch Zinsen und Wucher wachsende Schuld
nur durch immer neue Schulden bedient werden soll,
sodass die Enkel müssen enden in Knechtschaft,
selbst wenn sie aus Stroh sich pures Gold spinnen könnten,
nur weil wir das Münzrecht für immer verloren gegeben.
Dass eingebüßt haben in Wahlen erwählte Führer
die Macht und verraten dieselbe an die lüsternen Märkte,
Macht, die sie vom Volk treuhändisch zuvor empfingen.
Und so tanzen sie denn, Hand in Hand mit den Tätern,
also der FED, und hüpfen um das Goldene Kalb.
All dies berichten die Quellen. Der Wähler jedoch
weiß nichts. Für Stimmen erscheint er blind und für Zeichen.
Erzwungen zwar der ruhmlosen Mauer Fall
doch anstatt Vereinigung - Anschluss an Westen nur.
Und vor fandet Ihr fremde Truppen auch hier
im dritten Menschenalter nach der „Befreiung“
und das Netz aus Krippen und Horten, das Honnecker schuf,
war zerschlagen im Nu. Und von deutschen Kindern entleert,
binnen Monaten, waren die deutschen Wiegen
und statt der blühenden Kindergärten im Land
verödete Landschaften, denen Menschen entfliehen.
Heute aus Not. Einst aus Sehnsucht nach Freiheit.
Und Land das geraubt dem Pflüger einst von den Roten
blieb geraubt und vorenthalten den Eignern,
um zu würfeln dann um Heiligstes an den Börsen der Welt.
Die Diktatur des Ostens erlaubte dem Volk
seine Toten durch eigene Kinder ersetzen zu dürfen.
Auf diesem Felde wirkt auch planvoll der Westen
mit dem Ziele jedoch: abzuschaffen das Volk!
Die Nation im Sinne von Herkunft und Muttersprache,
wie sie anerkannt ist vor den Vereinten Nationen,
abgeschafft per Gesetz. Und die Volksdeutschen nun
zu den Fremden gezählt und schamhaft verleugnet als „Aussiedler“.
Und die einzige Opposition dawider - verteufelt
und mit einhundertvierzig bezahlten Agenten durchsetzt,
allzeit bereit zu Meintat und frecher Lüge.
Die politische Polizei, die das Spitzelheer lenkt,
hat sich erfunden die exekutive Macht
und sie zur Tarnung schamlos und höhnisch getauft
mit höchstgerichtlichem Namen: „Verfassungsschutz“!
Als ob es ihr jenes Gut zu behüten gelte,
das zu versehren die Staatsmacht sie zynisch geschaffen.
Soviel also zur Freiheit: „Im Westen nichts Neues!“
Ja, man ruft uns oft, ich gesteh, zu den Urnen.
Doch was wir wählen dürfen, darf uns nicht retten,
so hat denn der Wähler in Wahrheit gar keine Wahl.
Ach es sind Urnen der Asche - sterbenden Volks!
Jenes Volks, das wir wie die Väter leidend geliebt.
Sie aber können noch wählen, haben noch Wahl:
Der Fremdherrschaft dienstbar zu sein, treibend im Strom,
oder der Freiheit, für die sie sich einstmals erhoben.
Für oder gegen Mahler? So lautet die Frage.
Im Kampf auf der Strasse fiel solche Entscheidung leicht.
Prüfung aber ist jetzt: Vor dem Glitzern der Macht!
Was für ein Glanz! Hei, wie es blendet, und lockt.
Gerd Honsik
В оккупации