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Wie vermutet plant Israel, das Palästinenserproblem einer
Endlösung a la
Madagaskar-Plan zuzuführen oder anders gesprochen - die Palästinenser ins Mittelmeer zu treiben. Halt nicht nach Madagaskar sondern
in den Kongo. Der Unterschied ist nur graduell.
Die einzige Lösung aus Sicht Israels, denn: es wird immer zu Aufständen kommen, solange Israel im eigenen Land und den besetzten Gebieten eine Zweiklassen-Gesellschaft durchsetzt. Auch das harte Vorgehen sorgt nicht grade für Sympathie der arabischen Israelis und Palästinenser für den Staat Israel. Ihnen bleibt nichts anderes.
Und dem Westen muß klar sein, daß das Konsequenz ihrer Unterstützung der radikalen Politik Israels ist.
Wie gesagt: meine volle Sympathie für Israel. In der Logik dieser verfahrenen Situation ist das ein erfolgversprechender Ansatz, der auch das grundlegende Problem berücksichtigt (zwei verfeindete Ethnien und Religionen im gleichen Staatsgebiet, wobei eine Ethnie und Religion alle Macht besitzt - besagte
Zweiklassengesellschaft).
Das macht diese "Lösung" natürlich nicht wünschenswert. Doch da die Staatengemeinschaft das Scheitern der
Zweistaatenlösung nicht einsieht bleibt nur eine gewaltsame Lösung, wobei die
Diaspora der Palästinenser noch als die humanste Variante erscheint. Auch wenn es befremdlich anmutet, ein Volk umzusiedeln. So ein bißchen wie Stalins Umgang mit den
Krimtataren oder den
Wolgadeutschen.
Ich werte diese Idee als Scheitern der UN und dabei besonders der USA.