Ein Schande, unsere Politiker
Nach Ukraine-Eklat: Kujat kritisiert Umgang mit Schönbach
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Kujat, hat den Umgang mit dem "Fall Schönbach" kritisiert. Er hätte sich hinter den Vizeadmiral gestellt, sagte er im Interview mit tagesschau24.
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Richtig!
Daß die Verteidigungsministerin zu tief im Arsch der Amis steckt, um eine andere Meinung zuzulassen bedeutet nicht, daß es sie nicht gibt und noch weniger bedeutet das, daß sie nicht zulässig wäre. Der scheidende Marinechef Schönbach hat eigentlich korrekt die Lage analysiert und dargestellt. Sogar einen einfachen und gangbaren Weg aus der herbeigeredeten Krise aufgezeigt. Gut gemacht!
Die Position, die Russen würden eine Invasion der Ukraine vorbereiten, ist hochgradig spekulativ und, mal unter uns: so what? Die Ukraine ist kein NATO-Mitglied (und sollte es besser auch nicht werden - meine Vermutung ist ja, daß der ganze Bohei nur veranstaltet wird, um die Ukraine in die NATO und die NATO somit weiter nach Osten zu bringen) und somit müßten wir genauso kriegslüstern auf das (volksrepublikanische) chinesische Drohgebahren gegenüber der chinesischen Republik (Taiwan) reagieren. Und natürlich fänden sich noch viele deutlich relevantere Bedrohungsszenarien, die uns Sorge bereiten müßten. Derzeit ist es aber so: russische Soldaten bewegen sich auf russischem Boden (anders als beispielsweise die VR China, die militärisch in den Luftraum der Republik China eindringt). Zunächst nicht einmal in besorgniserregender Konzentration. Das ist vollkommen normal und legitim. Daß auf das Drohszenario der Amis und ihrer Vasallen auch mit demonstrativer Kampfbereitschaft reagiert wird ist verständlich.