Verlängerung der Beschränkungen

Nov 28, 2020 11:38


Diesen Mittwoch wurde nun der Lockdown Light verlängert und verschärft. Dabei wird weiterhin das private Leben eingeschränkt und dort soll man Kontakte vermeiden. Das Geschäftsleben und damit verbunden die Verwahrung der Blagen in Schule und Kinderärten sollen laufen wie gehabt. Die Beschränkungen, wie viele sich in einem Laden aufhalten dürfen ( Read more... )

lautenistenleben, memories, gedanken

Leave a comment

matrixmann November 29 2020, 15:34:27 UTC
Ganz egal ist es, finde ich, doch nicht - ich weiß nicht, ob ich das hier gesagt habe, aber vielleicht wirst du es verstehen: Danke, lieber Mietwucher!
Es wohnen inzwischen auch schon wieder Leute länger zusammen, die es vor 10 oder gar 20 Jahren nicht getan hätten, weil es schwerer geworden ist, eigenen Wohnraum zu finden. Weil dafür inzwischen ziemlich viel verlangt wird. Zu viel für den Allgemeinbürger, der nicht aus der Upper Class ist.
Dadurch entstehen beengtere Wohnverhältnisse als es eigentlich müssten - und gerade das ist ja schon in Süd- und Südwesteuropa (Italien, Spanien) das Verhängnis bei der Ausbreitung von Corona gewesen.
Im häuslichen Bereich wäre es bei der Ausbreitung nämlich das Beste, wenn die Menschen möglichst alle separat wohnen könnten, wenn es erforderlich ist. Zumindest die Erwachsenen. Ein Infizierter, der sich frühzeitig wirklich isolieren kann, also auf allein wohnend umstellen kann, der steckt nicht mehr unbedingt noch andere mit an.
...Jedenfalls würde ich es so sehen, dass einen da dieses bestehende Problem mit den Wohnraum auch wieder einholt.

Schulen - ja, da wurde wirklich den Sommer und das Frühjahr über geschlafen. Zugegeben, weil man auch gehofft hatte, nach dem Sommer hätte sich das Thema von allein erübrigt.
Auch, wenn ich mich nicht falsch erinnere, war von Anfang an die Sache ein wenig hinderlich, dass argumentiert wurde "wie kann man Kinder nur als reine Keimschleudern betrachten!" - es wurde der Sache nicht nachgegangen, weil einige schon wieder Faschismus gewittert haben, wenn mal wirklich ernsthaft nachsehen würde wie es mit der Verbreitung durch oder unter Kindern untereinander aussieht. - Die Quittung hat man jetzt davon, es gibt Vorfälle in Schulen und Kindergärten und man weiß nicht wie man damit umgehen soll, außer chronisch das Fressbrett zu verordnen, sich zu Tode zu lüften und/oder alle nach Hause in Quarantäne zu schicken.

Busse und Bahnen - wenn das als Transportmittel zumindest in dieser Auflistung des RKI erscheint, dann müssen die sich zu gegebener Zeit damit trotzdem schon mal befasst haben.
Wobei ich hier schon ein wenig Unterscheidungen machen würde: In der Großstadt ist der ÖPNV immer voll, egal zu welcher Tageszeit, in ländlichen Gebieten ist das nur im Schulbus der Fall. Beides würde zwar durch die gleiche Maßnahme Entlastung erhalten - mehr Züge/Busse fahren lassen, sodass die einzelnen nicht mehr so voll sind -; in den Großstädten weiß ich aber nicht, wie das noch realisiert werden könnte (wenn wriklich alle 5-10 Minuten was fährt, was willst du da noch zusätzlich fahren lassen?); im ländlichen Raum bräuchte man das hauptsächlich zunächst beim Schülerverkehr, maximal noch zu den Stoßzeiten der Pendler, hier mangelt es oftmals aber leider am Geld der Landkreise, die den Schülerverkehr finanzieren, weil die nicht mehr Kapazitäten haben oder nicht bereit sind, mehr Geld bereitzustellen, oder auch am Fuhrpark der örtlichen Busunternehmen.

Arbeitsleben ist noch ein eigenes Kapitel - da mangelt es, ähnlich dem generellen öffentlichen Leben, an wirklicher Bereitschaft dazu, etwas anders zu machen.
Zumindest, was mir soweit zu Ohren gekommen ist - ähnlich wie in den Läden, Masken verteilen und Plexiglaswände einbauen, dann war es das aber auch. Vielleicht noch Umstruktierungen bei den Pausen - dass nur soundsoviel gleichzeitig im Raum sitzen - und dass sich beim Schichtwechsel die beiden jeweiligen Arbeiter nicht mehr persönlich begegnen sollen, also die Frühschicht früher Feierabend macht.
Generell aber vielleicht z. B. langsamer machen zu müssen, weniger auf Zeitdruck arbeiten zu müssen, gerade weil man vielleicht auch die Aufteilungen in den Räumen umstrukturieren musste, in dieser Hinsicht ist bisher gar nichts passiert - bei den Jobs, die man nicht im Homeoffice machen kann.
Auch könnte man kritisch anmerken: Wenn jetzt noch neue Leute eingstellt werden (gemäß, es wäre mal so), sucht euch lieber welche aus der näheren Umgebung, die auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen können und nicht auf Auto oder ÖPNV angewiesen sind. (Allein reisen reduziert nämlich das Risiko einer Infektion deutlich. - Und wenn man es hat, dann hat man nicht so einen langen Weg nach Hause, auf dem man noch vielen anderen Menschen begegnen kann, die man dann ansteckt.)

Reply


Leave a comment

Up