(no subject)
Ich verlange längere Tage und eine externe Festplatte. Für meinen Kopf.
Sowas wie das hier hab ich ja lange nicht mehr erlebt. Ich versuch das mal kurz zu umreißen:
i) ich muss unglaublich lange Texte einer bestimmten Sorte produzieren. Gliederung, Aufbau, Reihenfolge etc. sollen wir uns dabei offenbar irgendwie intuitiv zusammenreimen, dafür wird das alles umso pedantischer bewertet. Zusammenfassend lässt sich das bezeichnen als "an obscure and complex version of poker in a pitch-dark room, with blank cards, for infinite stakes, with a Dealer who won't tell you the rules, and who smiles all the time*."
ii) Gruppenprojekt. Mann, ich dachte, das sei mit der Schulzeit vorbei gewesen, diese Notwendigkeit, nicht mit den Leuten Gruppenarbeit zu machen, die auch als letztes übrigbleiben, bloß weil man im entscheidenden Moment auf frühmorgendliches Herumgemelde und "Ciiindyyyyy, willst du mit miiiir machen?!"-Gebrülle keinen Bock hatte. Aber diese Kommilitonen, au WEIA, diese Kommilitonen! Also, solche Kommilitonen hatte ich noch nie, jedenfalls nicht aus der Nähe. Von allein machen sie gar nichts, und wenn man ihnen freundliche, gut gegliederte, übersichtliche Emails schreibt, in denen steht, was sie machen sollen, machen sie... gar nichts. Ich jedenfalls bin geringfügig ratlos.
iii) NOCH EIN DICKES FETTES GRUPPENPROJEKT.
iv) So Vorlesungen und halt, so Zeug.
Viel lieber möchte ich alle meine Freunde mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen überraschen, weil sie nämlich so nett sind und meinem überarbeiteten Selbst mit der ~*~*~perfekten~*~*~ Mischung aus Mitleid und Humor begegnen, meine wunderschöne neue Pirates of the Caribbean: At World's End-DVD zuende gucken (weiß leider nicht, ob ich eine weitere Diskussion über das Gutfindendürfen nicht vollkommen anspruchsvoller Filme ertrage), ca. vier herumliegende Bücher lesen (Belletristik! Bücher über sexistische Stereotype und wie sie die Forschung beeinflussen! Vollkommen ungelesen! *heul*), Dingsi endlich mal seine Bücher in einem Paket schicken *schlechtfühl*, und überhaupt und so ein organisierterer Mensch werden.
Ngrargh.
*Pratchett/Gaiman, Good Omens, HarperTorch 2006, p.14.
Sowas wie das hier hab ich ja lange nicht mehr erlebt. Ich versuch das mal kurz zu umreißen:
i) ich muss unglaublich lange Texte einer bestimmten Sorte produzieren. Gliederung, Aufbau, Reihenfolge etc. sollen wir uns dabei offenbar irgendwie intuitiv zusammenreimen, dafür wird das alles umso pedantischer bewertet. Zusammenfassend lässt sich das bezeichnen als "an obscure and complex version of poker in a pitch-dark room, with blank cards, for infinite stakes, with a Dealer who won't tell you the rules, and who smiles all the time*."
ii) Gruppenprojekt. Mann, ich dachte, das sei mit der Schulzeit vorbei gewesen, diese Notwendigkeit, nicht mit den Leuten Gruppenarbeit zu machen, die auch als letztes übrigbleiben, bloß weil man im entscheidenden Moment auf frühmorgendliches Herumgemelde und "Ciiindyyyyy, willst du mit miiiir machen?!"-Gebrülle keinen Bock hatte. Aber diese Kommilitonen, au WEIA, diese Kommilitonen! Also, solche Kommilitonen hatte ich noch nie, jedenfalls nicht aus der Nähe. Von allein machen sie gar nichts, und wenn man ihnen freundliche, gut gegliederte, übersichtliche Emails schreibt, in denen steht, was sie machen sollen, machen sie... gar nichts. Ich jedenfalls bin geringfügig ratlos.
iii) NOCH EIN DICKES FETTES GRUPPENPROJEKT.
iv) So Vorlesungen und halt, so Zeug.
Viel lieber möchte ich alle meine Freunde mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen überraschen, weil sie nämlich so nett sind und meinem überarbeiteten Selbst mit der ~*~*~perfekten~*~*~ Mischung aus Mitleid und Humor begegnen, meine wunderschöne neue Pirates of the Caribbean: At World's End-DVD zuende gucken (weiß leider nicht, ob ich eine weitere Diskussion über das Gutfindendürfen nicht vollkommen anspruchsvoller Filme ertrage), ca. vier herumliegende Bücher lesen (Belletristik! Bücher über sexistische Stereotype und wie sie die Forschung beeinflussen! Vollkommen ungelesen! *heul*), Dingsi endlich mal seine Bücher in einem Paket schicken *schlechtfühl*, und überhaupt und so ein organisierterer Mensch werden.
Ngrargh.
*Pratchett/Gaiman, Good Omens, HarperTorch 2006, p.14.