(no subject)
Ich humpel jetzt schon seit Mittwochmorgen und so langsam wünsche ich mir die Fähigkeit zu einer normgerechteren zweibeinigen Fortbewegungsweise zurück. Gern auch rennend. Verdammte Türrahmen dieser Welt!
Meine übliche Neigung zur Hypochondrie wurde in diesem Fall übrigens im Kern erstickt, d.h. ich rief Donnerstag bei meiner Hausärztin an, weil ich die fortgesetzte Zehen- und Fußbläue sowie Humpelei irgendwie ominös fand und Schiss hatte, mir den Zeh gebrochen zu haben, mir schwebten also die Wunder medizinischer Bildgebung o.ä. vor, aber die Sprechstundenhilfe winkte ab. Frau Doktor könne nix machen bei gebrochenen Zehen und ich solle kühlen, kühlen, kühlen (und ich in einer Wohnung ohne Tiefkühlfach!). Daraufhin unterließ ich es, in die Praxis zu humpeln und mir das noch mal persönlich sagen zu lassen, insofern Angst No. 2 ja der Meinung war, dass mir ganz bestimmt für mindestens sechs Wochen das Laufen verboten würde, pflasterte den Zeh an seinem Nachbarn fest, humpelte statt dessen in die Uni und fand mich ganz schön hardcore.
Inzwischen war ich schon freiwillig spazieren, aber Spaß hat es keinen gemacht. Dafür hab ich im Laden beim Anblick diverser sonderbepreister Thermo-Sportjacken und ergonomischer Rennsocken und schweißableitender Oberhemden und superstabiler Sport-BHs ganz, ganz große Augen bekommen, tja, und jetzt habe ich eine Menge Gerümpel, das mich fragend bis auffordernd anguckt, während ich pralinenessend und zehmassierend auf dem Sofa sitze. Ich schätze, ich kann froh sein, dass der Sonderposten Pulsuhren (mit Brustgurt!) schon ausverkauft war.
Okay, hardcore ist evtl. doch noch was anderes.
Außerdem besitze ich das neue Buch von Max Goldt sowie ein Album von Tegan & Sara! Max Goldt wird zunehmend stoffelig und sollte vllt. aufpassend, dass er nicht irgendwann zu einer eloquenteren Ausgabe der üblichen PC-Verächter wird, aber noch ist es erträglich und sogar lustig und er hat auch sachte komplizierte Gedanken, was ihn dann unterm Strich doch lesenswert macht. Tegan & Sara sind süß. Die Musik ist zwar in geringerem Ausmaß "mein Fall", als ich das erwartet hatte, aber die beiden sind mir so supersympathisch, dass ich "If it was you" schon zum vierten Mal gern höre.
So. Jetzt an die Arbeit, Kameraden.
Meine übliche Neigung zur Hypochondrie wurde in diesem Fall übrigens im Kern erstickt, d.h. ich rief Donnerstag bei meiner Hausärztin an, weil ich die fortgesetzte Zehen- und Fußbläue sowie Humpelei irgendwie ominös fand und Schiss hatte, mir den Zeh gebrochen zu haben, mir schwebten also die Wunder medizinischer Bildgebung o.ä. vor, aber die Sprechstundenhilfe winkte ab. Frau Doktor könne nix machen bei gebrochenen Zehen und ich solle kühlen, kühlen, kühlen (und ich in einer Wohnung ohne Tiefkühlfach!). Daraufhin unterließ ich es, in die Praxis zu humpeln und mir das noch mal persönlich sagen zu lassen, insofern Angst No. 2 ja der Meinung war, dass mir ganz bestimmt für mindestens sechs Wochen das Laufen verboten würde, pflasterte den Zeh an seinem Nachbarn fest, humpelte statt dessen in die Uni und fand mich ganz schön hardcore.
Inzwischen war ich schon freiwillig spazieren, aber Spaß hat es keinen gemacht. Dafür hab ich im Laden beim Anblick diverser sonderbepreister Thermo-Sportjacken und ergonomischer Rennsocken und schweißableitender Oberhemden und superstabiler Sport-BHs ganz, ganz große Augen bekommen, tja, und jetzt habe ich eine Menge Gerümpel, das mich fragend bis auffordernd anguckt, während ich pralinenessend und zehmassierend auf dem Sofa sitze. Ich schätze, ich kann froh sein, dass der Sonderposten Pulsuhren (mit Brustgurt!) schon ausverkauft war.
Okay, hardcore ist evtl. doch noch was anderes.
Außerdem besitze ich das neue Buch von Max Goldt sowie ein Album von Tegan & Sara! Max Goldt wird zunehmend stoffelig und sollte vllt. aufpassend, dass er nicht irgendwann zu einer eloquenteren Ausgabe der üblichen PC-Verächter wird, aber noch ist es erträglich und sogar lustig und er hat auch sachte komplizierte Gedanken, was ihn dann unterm Strich doch lesenswert macht. Tegan & Sara sind süß. Die Musik ist zwar in geringerem Ausmaß "mein Fall", als ich das erwartet hatte, aber die beiden sind mir so supersympathisch, dass ich "If it was you" schon zum vierten Mal gern höre.
So. Jetzt an die Arbeit, Kameraden.