В начале XVII века династия Мекленбург разделилась на две линии: Мекленбург-Шверин и Мекленбург-Гюстров. В 1695 году прекратилась прямая линия Гюстров. Попытка герцога Шверинского вновь объединить под своей властью весь Мекленбург не удалась, и, после продолжительной борьбы, владения Гюстров перешли в представителю боковой ветви, Адольфу Фридриху
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Oben im Bild rechts die Großfürstin mit einem Kopfschmuck, in Form eines Sterns, der Strahlenkranz ist sowohl als Halsband, als auch als Diadem zu tragen. Der Mittelpunkt des Sterns ziehrt ein grandioser, sechseckiger Smaragd von 107 Karat, eine wunderbare Version einer Strahlensonne.
Daneben ihre Tochter Helena Vladimirovna, verheiratet mit dem Prinzen Nicholaos von Griechenland und Dänemark und dem Strahlen-Diadem ihrer Mutter, das eine Edelversion des russischen Kokoshnik und ursprünlich als Teil der russischen Tracht, aus Stoff und mit langen Bändern auf beiden Seiten getragen wurde.
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Hochzeit Großfürstin Helene Wladiminowna mit Prinz Nikolaus von Griechenland
Die Hochzeit fand im Großen Palais von Zarskoe Selo statt, wohin wir am Morgen in einer Troika fuhren. Sämtliche Großfürstinnen und ihre Damen erschienen in russischer Tracht mit dem Kokoschnik; dieser war ein ovaler, mit Seide überzogener und mit Brillanten oder Perlen besetzter Kopfputz, wenn er nicht, wie bei den Zarinnen, als Brillant-Diadem in der vorgeschriebenen Form erschien.
Der Kokoschnik durfte nur von den russischen Großfürstinnen und den Damen des Hofes getragen werden. Die Kleider der Großfürstinnen waren sämtlich aus weißem Atlas, kaftanartig mit einer streng geschnittenen Schneppentaille, an der vorn ein Band mit Juwelenknöpfen angesetzt war, dazu kleine Puffärmel und eine farbige große Samtschleppe von der Taille ab. Jede Dame des Gefolges trug die Farbe ihrer Herrin. Die ausländischen Prinzessinnen erschienen in großer Toilette und Schleppe nach gewöhnlichem Muster sowie mit dem sogenannten Hofausschnitt, der die Schultern frei ließ, wie es auch in Berlin Vorschrift war.
Nach alter Sitte hatte meine Urgroßmutter noch zwei Kammerfrauen aus gebildeten, meist aus adeligen Kreisen, die für den schönen Schmuck verantwortlich waren und Bestellungen machten.
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Deutschlands letzte Kronprinzessin Cecilie - Ausstellung im Potsdamer Marmorpalais vom 9. Mai bis 1. August 2004
Kronprinzessin Cecilie verkörpert die Zeit der großen politischen Umbrüche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihr 50. Todestag im Mai 2004 gibt Anlass, ihr wechselvolles Leben der Öffentlichkeit vorzustellen.
Als die 18-jähringe Herzogin Cecilie zu Mecklenburg am 6. Juni 1905 den preußischen Kronprinzen Wilhelm heiratet, befand sich das deutsche Kaiserreich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Unter dem Jubel Zehntausender Menschen war die junge Braut in die festlich geschmückte Residenzstadt Berlin eingezogen.
Als Sommerresidenz stand dem jungen Paar das Marmorpalais am Heiligen See in Potsdam zur Verfügung. Für die Wintermonate bezogen sie das prächtige Kronprinzenpalais in Berlin Unter den Linden. Durch ihr unkompliziertes und freundliches Wesen wurde Cecilie bald zu einem der beliebtesten Mitglieder des Kaiserhauses. Mit der Eheschließung schien eine glänzende Zukunft verbunden, doch bereits 13 Jahre später zerbrach die Monarchie. Cecilie lehnte es ab mit dem Kaiser und dem Kronprinzen ins Exil zu gehen. Die couragierte Kronprinzessin blieb mit ihren sechs Kindern in Deutschland. Sie widmete sich in den 1920er Jahren verstärkt der karitativen Arbeit, ganz in der Tradition der 1921 verstorbenen Kaiserin Auguste Victoria. Ihre Schirmherrschaft für den Bund Königin Luise, einer der größten Frauenbünde der Weimarer Republik, der rechtsgerichtete Tendenzen aufwies, blieb umstritten. Nach dem Verbot dieses konservativen Frauenbundes 1934 zog sich die Kronprinzessin ins Privatleben zurück. Ihre Flucht aus Potsdam 1945 und der Verlust des gesamten Besitzes leiteten das letzte Kapitel ihres Lebens ein.
Der Lebensweg der Kronprinzessin wird anhand von etwa 300 Kunstwerken nachgezeichnet. In acht Räumen des Marmorpalais werden die Stationen ihres wechselvollen Lebens anhand von Mobiliar, Gemälden, Porzellan, Silber, Briefen und Fotografien dargestellt. Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören zwei Tafelaufsätze. Dabei handelt es sich um den Hochzeitszug von Adolph Amberg aus Berliner Porzellan und um Teile des so genannten Kronprinzensilbers - ein Geschenkt der preußischen Städte zur Hochzeit des Kronprinzenpaares.
Beeindruckend wird zudem die Präsentation eines Mäander-Diadems sein. Die Preziose ist nach einem Entwurf des Kronprinzen bei den Hofjuwelieren Gebr. Friedländer in Berlin gearbeitet worden.
In einer Hörstation werden die Tagebucheintragungen der Kronprinzessin aus den Jahren 1913/14 akustisch erlebbar werden. Darüber hinaus werden kurze Filmsequenzen mit einer Auswahl ihrer öffentlichen Auftritte aus den Jahren 1912 bis 1938 zu sehen sein. Zwei Räume beschäftigen sich mit der Haltung der kronprinzlichen Familie während den Jahren der Weimarer Republik und des "Dritten Reiches". Dazu gehört sowohl die karitative Arbeit der Kronprinzessin, speziell ihre Rolle als Schirmherrin des "Bundes Königin Luise", als auch der Tod des Prinzen Wilhelm im Jahre 1940 und seine Folgen für die Wehrmachtsangehörigen ehemaliger Fürstenhäuser. Die Flucht der Kronprinzessin aus Potsdam und ihre Lebensumstände in Bad Kissingen und Stuttgart beschließen die Ausstellung.
Quelle: Jörg Kirschstein
Bild: Porträt der Kronprinzessin Cecilie von Philipp A. von László (1908)
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