My three german HitsuHina Oneshots

Jul 11, 2007 20:15


first of all: Rote Laternen ^^ enjoy!

Rote Laternen

26. Mai. Es war der so genannte "Hanabitag" in der Seireitei. Überall wurden Kerzen und Laternen aufgestellt und die Shinigami trugen prächtige und Kimonos. Es wurde gelacht, gefeiert und man hatte sich amüsiert. Es roch nach Sake und frischem Ramen und selbst Go Ban Tai Fukutaichou Hinamori Momo bekam dieses Bedürfnis nach draußen zu stürmen und mit ihren Freunden zu feiern, dennoch steckte sie bis zum Hals in ihrer Arbeit als Leutant und wollte ihren Taichou Aizen Sousuke nicht im Stich lassen. Dieser musste nach seinem Verrat eine Haftstrafe absitzen, was von den meisten missbiligt wurde, nur Hinamori konnte beruhigt schlafen und hoffte, dass Aizen eines Tages verstehen würde. Sorgfältig sortierte Hinamori die Papiere und merkte nicht, wie ihr Taichou sie mit warmen Augen ansah. Er hatte begriffen, dass Gewalt keine Lösung war und war Hinamori dankbar, dass sie ihn nicht im Stich gelassen und sich für ihn eingesetzt hatte. Dank Hinamori bekam Aizen nicht die Todesstrafe, sondern konnte wieder seinen Posten als Taichou wiederaufnehmen.

"Hinamori-Kun. Du siehst etwas blass aus. Vielleicht solltest du für heute aufhören." Aizen sanfte, dunkele Stimme riss Hinamori von ihren Gedanken und ließ kurz erröten. "Wie bitte? Aber die ganze Arbeit! Finden Sie nicht, dass das nicht zu viel Arbeit für Sie sei, Aizen-Taichou?" "Aber nicht, doch, Hinamori-Kun! Du sollst nicht meinetwegen hier schmoren, während sich andere amüsieren. Das ist nicht richtig. Ich weiß
das. Schließlich habe ich diejenigen im Stich gelassen, die mich liebt und jetzt verachten mich sie mich. Ich will nicht jammern, schließlich ist alles meine Schuld. Hinamori-Kun, du bist die einzige, die ich noch habe. Ich will dich nicht wegen Dummheiten verlieren, denn sonst stünde ich hier alleine da." Hinamori hörte aufmerksam zu, nickte ab und zu und murmelte dann etwas vor sich, was Aizen nicht verstand. Als er nachfragte, was sie sagen wollte, blickte die Fukutaichou zu Boden und fragte: "Was würden Sie tun, wenn merken, dass jemand, der Ihnen sehr, sehr viel bedeutet sich von Ihnen entfernt und nicht mit Ihnen spricht?" Überrascht hob der Taichou seine Augenbrauen. Wieso fragte sie ihn denn so etwas?

Beschämt starrte Hinamori den Boden an. Sie musste ihren Taichou darauf ansprechen, sie wusste sich nicht anders zu helfen. Seit Aizen auf freiem Fuß war, hatte Hinamori ihren besten Freund Hitsugaya Toushirou nicht mehr gesehen und als sie ihm nach einiger Zeit wieder begenete, sah er sie nicht an, begrüßte sie nicht einmal. Hinamori kannte Hitsugaya seit Kindertagen, sie waren ständig zusammen, auch wenn er sie manchmal schäbig behandelte, weil sie ihn als Kleinkind bloß stellte. Er war für Hinamori was ganz ganz besonderes und das hatte sie ihm öfters gesagt. Sie schliefen öfters in einem Bett, so wie Bruder und Schwester, meistens eng umschlungen, Hitsugayas Kopf an ihre Brust gedrückt. Oft hielten sie Händchen, und natürlich war es Hitsugaya auf irgendeiner Weise peinlich...

"Was ich tun würde?", wiederholte Aizen Hinamoris Frage und sah sie eindringlich an. Hinamori nickte. "Ich würde die Person ansprechen, wenn sie mir wirklich so viel bedeutet, dann sollte ich versuchen mit ihr zu sprechen. Egal, wie schwer es auch ist, ich würde versuchen hinter ihr herzulaufen, egal, was auch immer passieren wird. Man darf niemals aufgeben." Hinamori verstand. Sie stand auf, verbeugte sich höflich, suchte ihre Sachen zusammen und stürmte aus dem Zimmer. Aizen musste sich wirklich ein Lächeln verkneifen, machte sich sofort an die Arbeit.///////

Draußen war es laut. Sehr laut. Die Luft war draußen sehr warm und schwer, so dass Hinamori große Mühe hatte ihre Augen auf zu behalten. Sie war einfach müde und hatte eigentlich keine Lust mehr zu feiern. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, Sake zu drinken oder Tanzen zu gehen. Hinamori geht in ihre Wohnung. Die Wohnung war klein, obwohl sich Hinamori als Fukutaichou eine schönere und größere Wohnung leisten könnte, wenn sie wollte. "Hm? Was soll ich jetzt machen?" Die Fukutaichou legte sich in Bett und schloss die Augen...

"Shiro-Chan? Shiro-Chan?" "Was?" Hinamori und Hitsugaya saßen auf einer großen Wiese, es war ein schöner Tag, die Sonne knallte den Beiden auf's Gesicht. "Magst du mich?" "Nein." Hitsugayas Antwort kam schnell, unerwartet und schmerzhaft. Hinamori verzog enttäuscht, dass Gesicht, lächelte dennoch danach. "Findest du mich hübsch?" "Nein." Hinamori schluckte. Sie wusste schon, dass sie nicht besonders hübsch war und dass sie gegen Frauen wie Matsumoto keine Chance hatte, aber dass Hitsugaya so direkt war, hätte sie nicht gedacht. Das Mädchen legte einen Zeigefinger auf's Kinn und überlegte derweil weiter. Als letstes fragte sie: "Wenn ich weggehen würde, würdest du für mich weinen?" Wieder war die Antwort nein. Der Taichou der 10ten Division stand auf und ließ die verdutzte, gekränkte Hinamori allein. Diese stiegen ihr die Tränen hoch. "Ich glaube nicht, dass man dir vertrauen kann, Hinamori." Die kalten Worte Hitsugaya hallten laut in Hinamoris Kopf herum. Warum zur Hölle sagte er sowas? Was hatte sie falsch getan? Hatte sie ihn auf irgendeiner Weise verletzt?

"Momo-Chan! Momo-Chan! Wach auf!" Eine Stimme holte sie wieder zurück, da wo sie wieder hingehörte: Zur Realität. Schweigend schlug Hinamori die Augen auf. "Uhm... Matsumoto... San?" Matsumoto Rangiku, Fukutaichou der 10ten Division, bekannt für ihre sonderbare Oberweite und ihre Liebe zu Sake, stand direkt vor Hinamori. "Momo-Chan! Du bist einfach im Stehen eingeschlafen!" Momo rieb sich die Augen. 'Dann war... alles nur ein Traum...? Dann hat Hitsugaya-Kun es doch nicht so gemeint...' Matsumoto musterte Hinamori mit ihren blauen Augen und zog die kleine Fukutaichou an sich. "Momo-Chan... denkst du wieder an Taichou? Glaubst du nicht, dass es Zeit ist mit ihm zu sprechen?" "E-eh...?" "Nichts 'eh?'! Du bist schon den ganzen Tag so komisch! Draußen findet eine Feier statt und du versauerst hier in deiner Bude und das nur wegem meinem verblödetem Taichou! Das ist doch nicht dein Ernst!" Matsumoto hatte recht. Hitsugaya war immer etwas mürrisch drauf, aber gehörte nun mal zu seiner Natur und niemand kann dies ändern, nicht einmal Hinamori selbst. Dennoch gab sich Hinamori die Schuld dafür, dass Hitsugaya nicht mehr mit ihr sprach. Hitsugaya hatte sich immer um sie gekümmert, wenn sie krank war, oder wenn sie Angst hatte. Sie gab ihm die geschwisterliche Liebe, die er brauchte, und er gab ihr die Zuneigung, die er für sie besaß. So war es immer gewesen. Aber seitdem Hinamori Aizen Sousuke begegnet war, hatte sie Hitsugaya schon fast vergessen. Hitsugaya erkannte die Gefahr, in der sich Hinamori begab und dennoch konnte er sie nicht retten. Nicht, weil er schwach war, sondern, weil Hinamori stur war. Sie hatte ihren Taichou geliebt und er hatte sie nur ausgenutzt. Und das Schlimmste war: Hitsugaya gab sich die Schuld für das Versagen. Jetzt war Hinamori Schuld, dass er sie nicht mehr wahnahm. Was sollte sie denn jetzt tun?

Matsumoto sah sie nur skeptisch an und sagte schließlich: "Komm doch zur Feier." "Feier?" "Ja! Alle werden da sein! Renji, Kira und sogar Taichou... hoff ich mal." "Hi-Hitsugaya-Kun wird auch hier sein?" Matsumoto nickte. Hinamori dachte an Aizens Worte: "Man darf niemals aufgeben." Hinamori dachte kurz nach. "Hmm... vielleicht komm ich mal kurz vorbei..." "EH? Vielleicht mal kurz vorbei kommen? Also echt, Momo-Chan!" Empört stemmte die vollbusige Schönheit die Hände in die Hüften und schnaubte beleidigt. Dass ihr Taichou jemanden so verletzen konnte, war ihr nicht bewusst. Matsumoto sah sich in Hinamoris Zimmer um und ging auf Hinamoris Kleiderschrank zu und wühlte darin herum. "Eh...?! Rangiku-San! Was machst du da?", wollte Hinamori wissen und beäugte Rangikus Suche kritisch. Was hatte sie den jetzt vor? "Hmm... aha!" Rangikus Gesicht hellte sich allmählich auf und rief: "Super! Ein Kimono! Weißt du was? Den wirst du zur Feier anziehen!" Hinamori starrte Matsumoto nur an. "Soll ich... wirklich?" "Klar! Taichou wird begeistert sein!"

Auf der Feier war es überfüllt, Hinamori musste oft die Augen zusammenkneifen, damit sie ihre Freunde überhaupt finden konnte. Plötzlich spürte sie ein Fingertippen an ihrer Schulter. Erschrocken fuhr Hinamori um sich. "Aizen-Taichou!" Go Ban Tai Taichou Aizen Sousuke stand hinter Hinamori und lächelte sie an. Die Shinigamimassen zogen an den beiden vorbei, ohne ihnen auch eines Blickes zu würdigen, aus Angst, oder auch aus Respekt. "Willst du dir auch das Feuerwerk ansehen, Hinamori-Kun?", fragte Aizen. "Uhmm..." Hinamori nickte. Jedes Jahr, am 26.Mai, fand der Hanabitag statt. 'Hanabi' bedeutete Feuerwerk und die Shinigami liebten das bunte Spiel von farbenfrohen, lauten Feuerfunken. Auch Hinamori kam jedes Jahr nach draußen, um sich das Spektakel an zu sehen. Doch diees Mal wuste sie nicht, ob sie es dieses Jahr sehen wollte. Sie hatte den Tag immer mit Hitsugaya verbracht, doch dieses mal stand sie alleine da. Selbst bei Aizen wollte sie nicht sein. Laut schluchzte sie los. Aizen sag sie besorgt an. "Fehlt dir was, Hinamori-Kun?" Erneut verbeugte sich Hinamiri höflich und rannte weg. "Hinamori-Kun!" Aizen streckte die Hand nach ihr, doch sie war schon längst in der Menschenmenge verschwunden.

Schluchzend trennte sich Hinamori von den anderen Shinigami, die offentsichtlich ihren Spaß hatten. Schweigend und verzeifelnd schlug sie ihre Hände ins Gesicht. Warum hatte sie keine Freude? War es denn so schlimm, dass Hitsugaya sie nicht mehr beachtete? Konnte sie dies denn nicht einfach bedrängen? Nein, das konnte sie nicht. Warum? Weil sie ihren verdammten Shiro-Chan liebte! Und wie sie ihn liebte! Und sie war zu feige, um seine Aufmerksam auf sich zu richten...

*

"Ich glaub, es hackt!", brüllte der Taichou der 10ten Division, Hitsugaya Toushirou. Er hatte Matsumoto, Kira, und Hisagi beim Saufen erwischt und dieses Mal war er es Leid. Immer musste er das 'Saufer-Trio' auf den Boden der Tatsachen runterholen. "A-aber Hitsugaya-Taichou... lassen Sie doch unseren Spaß...", gröhlte Kira leise und wischte sich den Schweiß von der Stirn ab. "Warum wollen Sie nicht feiern, Hitsugaya-Taichou? Nur weil sie keinen Spaß haben, müssen Sie nicht unseres ruinieren!", entgegenete Hisagi scharf. Hitsugaya verzog sein Gesicht. Es stimmte ja. Für ihn war die Arbeit wichtiger als das Vergnügen. Und ja, genau das war es, was Hitsugaya an sich hasste! Aber konnte er die ändern? "Taichou?" Matsumoto sah ihn mit glasigen Augen an. "Könnte ich vielleicht mit Ihnen sprechen?" Und mit einem Blick zu Kira und Hisagi fügte sie hinzu: "Unter zwei Augen natürlich!" Die beiden angetrunkenen jungen Männer seufzten enttäuscht.

"Was ist mit Hinamori?", erkundigte sich Hitsugaya und blickte Matsumoto ernst an. "Wie bitte? Das fragen Sie auch noch! Hinamori ist am Boden zerstört! Und das nur wegen Ihnen!" "Wegen.... mir...?" Matsumoto nickte heftig. "Sie sollten besser zu ihr gehen!" Hitsugaya zögerte nicht lange, sondern lief los.

*

Hinamori saß auf einem Stein und schluchzte leise, als Hitsugaya plötzlich vor ihr stand. Er murmelte tonlos ihren Namen. Immer und immer wieder. Doch das Mädchen weinte weiter, nahm ihn gar nicht erst wahr, bis er vorsichtig eine Hand auf ihren Kopf legte. "Sieh mich an, Hinamori." Hinamori sah ihn an. "Warum weinst du?", fragte der Taichou bestürtzt. Er hätte es nie gewollt, das Hinamri geweint hätte. Nie. "Ist es meinetwegen?" Hinamori nickte. Plötzlich fragte sie: "Magst du mich?" Hitsugaya sagte nein. Sie fragte weiter: "Findest du mich hübsch?" Er sagte nein. Als letztes fragte sie: "Wenn ich weggehen würde würdest du für mich weinen?" Er sagte wieder nein. 'Ich hatte es erwartet.', dachte Hinamori. Tränen kullerten über ihre Wange, die sie sich tapfer wegwischte. Dann stand sie auf und wollte gehen, aber Hitsugaya hielt sie am Arm fest. "Ich mag dich nicht, ich liebe dich. Ich finde dich nicht hübsch, ich finde dich wunderschön. Du bist nicht in meinem Herz, du bist mein Herz. Ich würde nicht für dich weinen, ich würde für dich sterben!" Hinamori starrte ihn an. "A-aber...!" Hitsugaya legte einen Finger auf ihre Lippen und sagte: "Ich bin dir nicht absichtlich aus dem Weg gegangen. Aber als ich dich mit Aizen sah, da wusste ich auch nicht mehr weiter. Ich dachte ich würde dich verlieren. Das könnte ich nicht verkraften. Momo." Hinamori lachte. Sie lachte laut. Der Junge wurde immer röter und schimpfte: "Das ist nicht witzig! Über Liebe lacht man nicht!" "E-entschuldige.. aber, das war so... hihi..." Die Fukutaichou nahm sein Gesicht in ihre Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Sorry, Toushirou."

Für Hinamori war es eine neue Erfahrung ihn mal nicht mit 'Hitsugaya-Kun' oder 'Shiro-Chan' anzusprechen. Hitsugaya umarmte seine Momo flüsterte: "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Händchen haltend gingen sie in die 10te Division, an Matsumoto, Kira und Hisagi vorbei. "Eh... hallo Hinamori-Kun!", lachte Kira und kippte betrunken vom Stuhl. "Aus dir wird nie ein Mann!", beschwerte sich Matsumoto gröhlend. Hinamori und Hisagi lachten herzlich und sogar Hitsugaya schmunzelte einwenig.

*

Hinamori wachte langsam auf. Das Sonnenlicht blendete sie sehr und sie kniff ihre Augen sofort zu. Lächelnd blinzelte sie zu Hitsugaya der neben ihr lag und sich nicht bewegte. Das erste was sie spürte war der weiche Futon unter ihrem Rücken. Lächelnd richtete sie sich auf und blinzelte Hitsugaya an. Sie hatte ihn, was brauchte sie denn noch? Sogar auf Aizen könnte sie verzichten...

Mein dritter OS ^^! Der vierte wird ausnahmsweise keine HitsuHina

the second one: Verzeih mir

48,3°", murmelte der Captain der 10ten Division mit rauer Stimme und nickte. Es war mitten in der Nacht und Hitsugaya Toushirou stand im Schlafzimmer seiner Kindheitsfreundin Hinamori Momo. Der Himmel war pechscharz, nur ein paar Sterne standen am Himmel. Wolken verdeckten diese. 'Warum mach ich das?', fragte sich der Taichou und sah sich in Hinamoris Zimmer um. Es war gelb gestrichen und es standen nur ein Arbeitstisch am Fenster, ein breites, aber kleines Himmelbett in der Mitte des Raumes und ein Sessel. Hinamori lebte allein. Der weißhaarige Captain schüttelte den Kopf. Hinamori Momo, Vice-Captain der 5ten Division, lag mit hohem Fieber im Bett und konnte sich nicht bewegen.

Das ging schon ganze drei Tage so. Drei Tage. Es waren auch drei Tage gestrichen, seit Aizen Sousuke tot war. Man hatte sein Versteck aufgelauert, dann hatten drei tapfere Männer ihn umgebracht. Es waren Kurosaki Ichigo, Abarai Renji und Hitsugaya Toushirou. Sie hatten ihn in seinem Zimmer gefunden und ihn dann erstochen. Aizen wurde aus dem Weg geräumt, doch was war mit Ichimaru und Tousen?

Tousen verschwand auf myteriöse Weise, Ichimaru Gin aber wurde inhaftiert. Matsumoto Rangiku, eine Vertraute Ichimarus, versuchte eine Milderung seiner Strafe zu finden. Mit Erfolg. Ichimaru wird innerhalb der nächsten 24 Stunden freigelassen, was man in der Seireitei sehr missbiligte...

Hitsugaya war das Ganze so ziemlich egal, er musste sich um Hinamori kümmern. Sie lag gekrümmt im Bett und regte sich nicht. Hitsugaya schüttelte den Kopf. Warum musste sie auch allein im Regen stehn? Mit einem lauten Seufzer setzte sich Hitsugaya auf den Sessel. Und jetzt? Der Taichou der 10ten Division hatte eigentlich schon was vor gehabt, musste aber darauf verzichten. Wie gern hätte er das getan...

"Hmmm...", machte Hinamori und drehte sich auf die linke Seite. Es folgte ein weiteres Grummeln. 'Träumte sie?', dachte Hitsugaya und stand wieder auf. Schmunzelnd beugte er sich über sie, schließlich wollte er wissen, was sie wohl träumte. 'Dieses Dümmerchen.' Er musste grinsen. Sie sah irgendwie süß aus (was er abstreiten würde), wenn sie schlief. Hinamori lag immer noch auf der Seite, grinsend und die Arme vor ihrer Brust verschränkend. Ihre Haare hatte sie zu zwei Zöpfen gebunden, so wie sie es früher immer getan hatte. Hitsugaya grinste breiter und beugte sich tiefer über sie. Vorsichtig, damit er sie nicht aufweckte streckte er seine Hand aus, die noch viel kleiner waren ihre und berührte sanft ihre Stirn. Beschämt zog er die Hand weg. 'Was war das denn?' Verlegen erhob er sich wieder, machte einen Schritt nach hinten. Hitsugaya schüttelte den Kopf und murmelte: "Toushirou, das kannst du doch nicht machen...." "Was kannst du doch nicht machen??", wollte Matsumoto wissen und kicherte. Erschrocken stellte Hitsugaya fest, dass Matsumoto sich in Hinamoris Zimmer geschlichen hat und sich neben ihren Taichou gestellt hat. "Naaa? Was hast du gemacht, Taichou?" "N-nichts." "Was? Und das soll ich dir glauben?" Hitsugaya schlug sich auf die Stirn, blieb für kurze Augenblicke so stehen und stöhnte leise auf. "Ich weiß, was du denkst Matsumoto..." "Oh, und wie ich das weiß! Du wolltest Hinamori-Chan küssen...!" "Hä?" Hitsugaya begriff nicht, was Matsumoto meinte, schüttelte erneut den Kopf und flüsterte, um Hinamori nicht auf zuwecken: "Matsumoto. Ich habe keineswegs versucht, Hinamori zu küssen." "Nein, natürlich nicht!", lachte Matsumoto scherzhaft und schüttelte sich vor Lachen.

Verwirrt starrte Hitsugaya seine Gefährtin an. War das wirklich ein Scherz? "Matsumoto, was willst du eigentlich hier...?" "Ich? Ich wollte nur sehen, was Hinamori-Chan so alles macht! Schließlich geht es ihr nicht so gut..." "achso..." "Taichou?" "..." "Taichou?" ".." "Taichou??" "..." "Taichou??!!" "Was denn?!!" "Du bist so still... Hast du etwa Gefallen an meinen kleinen (*hust* klein....) Brüsten?" "Quatsch, NEIN! Dass du immer so einen Unsinn fragen musst...!" "Ah...! Genau!" Die Fukutaichou der 10ten Division kramte in ihrer Tasche, die sie auf ihrer rechten Schulter trug, herum. Hitsugaya verzog langsam genervt sein Gesicht und ahnte das Schlimmste: "Matsumoto, du hast da doch nicht etwas Sake dabei?" "Nein, wie kommste darauf? ...hm.... oh..., da ist es ja!" Die orangehaarige Frau holte ein kleines Paketchen heraus und gab es ihrem Taichou. "Nya, Taichou, dann muss ich mal schnell abdüsen! Hab noch Wichtiges zutun!" Schneller als Hitsugaya bis zwei zählen konnte, war Matsumoto verschwunden. "Hey, was ist wichtiger als deine Arbeit in der Kompanie?!", brüllte Hitsugaya.

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"Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?", fragte eine Stimme. Sie war hart und dennoch herzig. "Was hast du dir dabei gedacht?" "Nichts. Nichts, Rangiku." "Wie meinst du das?", fragte Matsumoto, schluckte. "Da hast mich verstanden. Ich, Ichimaru Gin habe mir nichts dabei gedacht." Nichts. Dann hörte Ichimaru ein leises, kleines, aber deutliches Schluchzen. "Bitte weine nicht, Rangiku." "Ich... weine... nicht..." Lächelnd sah sich Ichimaru um. Er saß in der selben Zelle wie einst Kuchiki Rukia. Und er saß auf dem selben Stuhl wie einst Kuchiki Rukia. Doch auch dies wird ein Ende haben. Matsumoto schwieg immer noch, dass es Ichimaru schon fast verunsicherte. "Lasst uns gehen, Gin." Der silberhaarige lächelte noch breiter als sonst. "Sag mal, Rangiku, bin ich meinen Job als Taichou los?" "Schätze schon." Gin stand auf, schritt langsam zum Gitter und griff zwischen den Stäben nach ihrer Hand. Gin grinste, konnte gar nicht aufhören leise zu kichern. Als er sich allmälich wieder beruhigte, drückte er Matsumotos Hand fest, während sie mit einem Schlüssel das Tor öffnete.

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Inzwischen wurde es dunkel und Hitsugaya hatte seine Shinigamitracht abgelegt und ging nur mit einem Yukata durch Hinamoris Wohnung. Hinamori selbst, schließ immer noch, jedoch schien sie nicht zu träumen. Dachte Hitsugaya zumindest. "Umm... hmmm...." "Hitsugaya blickte vorsichtig zu ihr und schritt auf sie zu.Hinamori drehte sich und drehte sich. Der kleine Taichou hob eine Augenbraue. Vielleicht träumte sie ja doch? Plötzlich fing sie an zu schwitzen, Schweißperlen liefen ihr über die Stirn. Leise stammelte sie etwas, was Hitsugaya gar nicht verstand. "Unn... nein... Taichou... Nein. Nein! Nein!!"
Aufgelöst sprang Hinamori von ihrem Futon auf. Blass und mit ausgeweiteten Augen starrte sie ihren Freund an. "H-Hitsugaya-Kun? Du hier?" "..."

"Hast du seit neuestem immer solche Albträume?" "Nein. Warum fragst du?" Hitsugaya machte ein verspanntes Gesicht und zog die Augenbrauen hoch. Warum er fragte? Vielleicht machte er sich einfach nur Sorgen?? Dennoch sagte er nichts. Sollte Hinamori doch von selbst draufkommen! "Ich frag nur so..." Hinamori nickt zufrieden und legte sich wieder hin. Ihr Blick war starr auf die Decke gerichtet. Ihr war immer noch heiß, doch wenn Hitsugaya in ihrer Nähe war, kam es ihr so vor, als ob er ihr sanfte Kühle entgegenbringen würde. Es war sehr... angenehm... Es war angenegehm zu spüren, dass es neben der schmerzenden Hitze auch kalte verfürhrerische Kälte gab.

Sanft legte der Taichou eine Hand auf Hinamoris Stirn. Sie war heiß, genau wie es Hitsugaya vermutet hatte. "Brauchst du Wasser, Hinamori?" "Hm... nein, danke." Ein Lächeln legte sich auf Hinamoris Lippen - Ein Lächeln, das den Taichou erbeben ließ. "Oh... gut." Der weißhaarige Junge grinste kurz und stand auf. Beschämt grub er seine Hände vor's Gesicht und lief, ohne, dass Hinamori es sehen konnte, rot an. Die Fukutaichou der 5ten blickte ihn fragend an. Was er wohl hatte? Verschämt starrte Hitsugaya eine kahle Wand an. Was war wohl mit ihm los?? Warum schämte er sich? Gab es denn irgendeinen Grund weshalb er sich schämte?

Vor seinen Füßen lag ein ausgesprochenes hübsches Mädchen, deren große Kulleraugen Unschuld zeigte. Hitsugaya wendete seinen Blick von der Wand ab und sah Hinamori scheu an. Hinamori blinzelte nur neugierig. Auch sie fragte sich, was wohl mit Hitsugaya los war. Plötzlich hustete sie los. Der kleine Kerl vor ihr machte ein verwundertes Gesicht. "Was hast du denn jetzt schon wieder?", wollte er wissen und sah sie prüfend an. "I-ich glaub, ich brauch einen... Tee..." "Tee?" Hitsugaya war sprachlos. Er konnte vieles. Wirklich vieles. Er konnte kämpfen. Er war stark. Mit seinem Zanpakuto konnte alles zertrümmern, was ihm auch so in den Weg kommt. Aber DAS! Tee machen? Für was hielt Hinamori ihn eigentlich? Konnte sie denn das nicht alleine machen? Doch dann wurde ihm klar, dass sie wirklich Hilfe brauchte. Zögernd wandte er sich um und ging grummelnd in die Küche...

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"Hinamori-Kun ist sehr krank." "Ja, hab ich auch gehört. Was fehlt ihr denn?" "Das weiß ich nicht genau. Aber sie soll zu Hause sein. Kommst du mal mit, ich möchte sie besuchen." "Klar, komm ich, Kira, aber meinst du nicht, dass wir sie im Moment um diese Urzeit stören?" "Nein, warum, Abarai-kun?"

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Eine Misching aus Verzweiflung, Verwirrung und Hilflosigkeit erschien auf seinem kleinen Gesicht. Was musste er denn machen? Teebeutel öffnen, oder was? Grinsend öffnete er den Teebeutel, als er unerwartet Besuch bekam. "Hitsugaya-Taichou?", fragten Renji und Kira gleichzeitig und standen mit offenen Mündern in der Küche. "Kochen, was sonst?", murrte Hitsugaya schnippisch. Kira verzog das Gesicht und sah aus wie eine zerknüllte Beule. Renji kicherte leise, fing aber sofort einen vernichtenen Blick von Hitsugaya auf und schwieg. "Macht das doch besser!" Kira ging auf Hitsugaya zu und stellte sich vor die Herdplatte, über die Hitsugaya gerade noch gucken, da sie ziemlich groß war. Kira grinste zufrieden und holte erst mal eine Tasse heraus. Er füllte sie mit heißem Wasser und schnappte den Teebeutel. Hitsugaya konnte sich das Ende denken und wandte sich um. Gott, musste er denn umbedingt wissen, wie man TEE zu kochen hat? Das war doch unnötig! "Sie wollten Hinamori-Kun doch helfen, o-oder?" Hitsugaya schwieg. Kira sprach nicht weiter.

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"Soll ich dir was holen, Hinamori?" "Nein, danke, Abarai-Kun" Hinamori lachte. Es war ein schönes Lachen - aber durch die Erkältung klang ihre Stimme etwas trocken und Renji hätte sich am liebsten die Ohren zu gehalten. "Soll dir irgendwas anderes besorgen?" "Nein, echt nicht." Renji nickte verständlich.

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Der schwache Wind draußen erinnerte Hitsugaya an den sanften Schlag eines Flügels. Seufzend stand er am Fenster und sah den pechswartzen Himmel an. 'Pff. Dumme Matsumoto.', dachte der Juuban Taichou. 'Was weiß sie schon? Nichts weiß sie!' Leise ging er auf die inzwischen schlafende Hinamori zu. Kira und Renji sind bereits in ihre Divisionen gegangen, also hatte Hitsugaya jetzt seine Ruhe. 'Hmpf. Ich soll Hinamori küssen wolen? Lächerlich! Wieso sollte ich sie küssen? Das ergibt doch keinen Sinn.' Als Hitsugaya neben ihr stand, beugte er sich nochmals zu ihr runter, errötete, als sih ihre Nasen berühren. 'Es wird sich doch nichts andern, wenn ich sie küsse! Oder?' Er gab sich noch einen letzten Schub und drücken seine Lippen auf ihre. Mit hochrrotem Kopf sprang der Taichou auf, fasste sich an seine Lippen und dachte: 'Ich Baka! Was habe ich getan?' Er schluckte mehrfach, grinste und flüsterte: "Hmpf. So schwer war das nicht."

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Es war früher Nachmittag, als Hinamori aufwachte und sich gähnend umschaute. Der Fieber war abgeklungen und nun fühlte sich die Fukutaichou besser. Mit guter Laune lief sie ins Bad und sah sich im Spiegel an. Doch, sah recht gut und gesund aus, heute konnte sie endlich wieder arbeiten gehen. "Hach! Ist da ein schöner Tag!", rief sie hocherfreut, als sie sich umgezogen hat und in den Straßen der Seireitei herumspazierte. Kühler Wind wehte ihr um die Ohren, Hinamori fragte sich, wo Hitsugaya sei und sah plötzlich eine Gestalt auf sie zu laufen. Die Gestalt hatte jemanden im Schlepptau und Hinamori kniff ihre Augen zusammen. Das waren doch nicht etwa...? "Hinamori-Chaaaaan!!", rief Matsumoto und winkte ihr heftig zu. Neben ihr stand Ichimaru und grinste breit. Hinamori bekam ein mulmiges Gefühl. Seit wann war Ichimaru auf freiem Fuß? "Guten Tag...", murmelte Hinamori und starrte die beiden Shinigami ungläublig an. Ichimaru hatte seinen linken Arm um Matsumotos Arm geschlungen und lächelte Hinamori vergnügt an. Anscheinend konnte man Hinamoris Unsicherheit ziemlich gut ablesen... "Wie geht', wie steht's?", fragte Matsumoto. "A-ach... eigentlich ganz gut...", sagte Hinamori lächelnd und warf einen kurzen Blick auf Ichimaru, dachte dann: 'Rangiku hat wohl jemanden gefunden, der für immer an ihrer Seite steht.' "Yosh, dann lasst uns mal gehen, Rangiku." Matsumoto strahlte und zog Ichimaru mit sich, rief Hinamori noch was zu Abschied zu, aber sie war zu weit weg, als das Hinamori überhaupt was verstehen konnte.

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Der Himmel färbte sich bereits in einem wunderschönem rötlichem Ton, als Hitsugaya in seinem Büro saß und wieder mal all die Aufgaben eines Taichou machen musste. Matsumoto war natürlich nicht da, was wiederum hieß, dass er seine Arbeiten alleine machen musste. Natürlich war Hitsugaya daran gewöhnt, alles alleine machen zu müssen, dennoch ärgert es ihn sehr. Was Matsumoto heute wieder trieb? Plötzlich klopfte es an der Tür. "Matsumoto? Bist du es? Du kommst aber reichlich spät? Und was hast du heute getrieben? Hast du dich wieder mit Kira und Hisagi amüsiert? Vieleicht sollte ich einen Shinigami auf dich hetzten, der dich beobachten muss..." "Hitsugaya-Kun...?" Diese Stimme! Sofort ließ Hitsugaya alles fallen, was er in den Händen hielt. "Hinamori? Bist du es?", fragte er und als er weiter sprechen wollte, unterbrach ihn Hinamori: "E-es tut mir leid, Hitsugaya-Kun. Ich kenne jetzt die Wahrheit über Aizen-Taichou. I-ich bin... so dumm... warum habe ich das denn nicht vorher bemerkt...? Ich habe Aizen-Taichou vertraut, ich habe ihn... bewundert. Immer, wenn er in meiner Nähe war, kam es mir vor, als wäre ich einem Traum... Es war so schön... ich konnte es nicht glauben... aber es war alles eine Lüge... Aizen-Taichou war ein... Lügner. Und du hattest Recht. Du wolltest mich beschützen, doch wollte mich nicht beschützen lassen. Weil ich mich nicht beschützen lassen wollte... ich war so blind... verzeih mir.... i-ich-" "Sag doch nicht so was." Verlegen kratzte sich Hitsugaya am Hinterkopf, wusste nicht, was er sagen sollte.

"Aizen hat uns alle betrogen, nicht nur dich, Hinamori. Er glaubte, dass wir sein wahres Ich nicht verstehen könnten, aber wir wissen das doch nicht, ohne zu wissen was er eigentlich wollte, oder?" Hinamori nickte zaghaft. Ihr wurde erst jetzt so richtig bewusst, wie naiv sie eigentlich war. "Hitsugaya-Kun, ich weiß, es klingt vielleicht... seltsam, aber ich muss dir was sagen, oder besser gesagt: Ich möchte dich was fragen." Hinamori sprach leise, und Hitsugaya hatte echt Mühe sie zu verstehen, da sie gegen die hölzerne Schiebetür sprach. Das Blut pochte in seinen Adern, er musste erneut an den gestrigen Kuss denken. Ob sie seine Lippen gespürt hatte? "Hitsugaya-Kun, bist du etwa sauer auf mich...?" Ihre Stimme zitterte, er spürte, dass ihr diese Frage sehr wichtig war und er durfte ihr keine falsche Antwort geben. Langsam öffnete er die Schiebetür. Hinamori stand mit gefalteten Händen und Tränen in den Augen vor ihm. Ohne ein Wort zu sagen nahm er ihre Hand zog sie in sein Büro.

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"Du scheinst dich etwas beruhigt zu haben, nicht wahr, Momo?" Hinamori riss die Augen und presste ihre Lippen zusammen. Hatte Hitsugaya sie bei ihrem Vornamen gennant? Schweigend nickte und Hitsugaya lächelte erleichert. Zum Glück ging es ihr jetzt besser... Verlegen spielte Hinamori mit ihren Haaren. Sie schämte sich für ihr Verhalten, doch was sollte sie denn sonst tun? "Weißt du", begann Hitsugaya, "Wir haben uns wenig verändert, seit wir in Seireitei sind. Das beruhigt mich unheimlich. Ich dachte wir verlieren uns aus den Augen, ich hatte große Angst dich zu verlieren. Ich dachte, wir würden uns verändern. Früher dachte ich sogar, wir würden unsere gemeinse Zeit vergessen, weil wir ein bequemes Leben in Seireitei führen." Jetzt musste Hinamori lächeln. Auch sie hatte das befürchtet. Auch sie hatte große Angst, vor dem, was Hitsugaya erwähnte. "Ich weiß, Shiro-Chan, ich weiß." Als Hinamori seinen liebevollen Kosenamen erwähnte, errötete er, blickte zu Boden. Anscheinend war er verunsichert. Leise lachte Hinamori vor vorgehaltenem Mund. Sie erinnerte sich, wie er sie 'Bettnässer-Momo' genannt hatte. Als sie Hitsugaya musterte, fiel ihr auf, dass er sich sehr wohl verändert hatte. Durch seinen Posten als Taichou ist er um mindestens drei Köpfe gewachsen. Jedenfalls was sein Selbstvertrauen anging. Das war nicht mehr derselbe Kerl, der sie früher mal mit Melonenkernen bespuckt hatte. Es war ein neuer Hitsugaya, doch dieser nahm seine Veränderung gar nicht war. Plötzlich streckte Hinamori ihre Hände aus und nahm seinen Kopf in ihre Hände. Noch immer war Hitsugaya rot. Hinamori kicherte leise und zog ihren Shiro-Chan zu sich. Dieser schlang sofort seine Arme um sie und drückte sich an sie.

"Was immer auch passiert, wir sind immer füreinander da. Okay?", wollte Hinamori wissen, lächelte. Hitsugaya nickte. "Natürlich." "Ach ja, und noch was: Warum hast du mich gestern einfachso aus dem Hinterhalt geküsst?" "W-w-w-w-w-was?" Hinamori lachte und drückte ihn etwas enger an sich. "Du hast mich schon verstanden, Shiro-Chan!" Hitsugaya schluckte. Was sollte er denn darauf antworten? Hinamori lachte diesmal lauter und heiterer, als wäre sie vollständig gesund und küsste seine Stirn. "Wofür war denn das? Hast du was verbrochen?" Die Go Ban Tai Fukutaichou schüttelte den Kopf und sagte nur: "Das war nur ein Dankeschön, für das, was du für mich getan hast." "Oi, was hab ich denn geta-" "Pssst. Das weißt du selber. Lasst uns doch die Stille genießen." Hitsugaya verstand. Er beugte sich noch zu ihr und gab ihr einen zaghaften Kuss. Erstaunt musste Hinamori die Augen aufreißen, erwiderte den Kuss aber zärtlich. Was sie für den Rest des Tages machten, ist wohl eine andere Geschichte...

~ Und? wie hat euch der Oneshot gefallen? ^^ ~

the last OS: 20.12

"A-Aizen... taichou?", fragte eine Stimme, die unsicher und bestimmt zugleich klang. Ein großer, stämmiger und breitschultriger Mann stand direkt vor einem kleinem eher zartgebautem Mädcen, dessen Altar man schlecht einschätzen konnte. "Aizen-Taichou?", fragte sie erneut, für sie kam alles wie in einem Traum vor. In ihrem Kopf war alles leer, sie dachte nur noch: 'Nein, das kann nicht sein, ist es wirklich... Aizen-Taichou?' Aizen lachte, es war kein schönes Lachen. "Hinamori-Kun, ich bin es wirklich, mach dir keine Gedanken. Auf den Lippen Hinamoris legte sich ein Lächeln, ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie hatte alles erreicht, was sie erreichen wollte. Jetzt stand sie mit ihrem Taichou in einem dunkelem Raum, der keine Möbel hatte, nur ein Futon und ein einziges offenes Fenster. Der Raum selbst hatte keine Tür und Hinamori fragte sich, wie sie in diesem Zimmer eingedrungen war. Aber das war ihr egal. Aizen war bei ihr und nichts anderes zählte mehr.

Aizen wandte sich um und sah aus dem Fenster. Hinamori wollte wissen, warum er jetzt schwieg, sagte selbst aber nichts. In ihr wuchs das Verlangen, ihrem Taichou zu sagen, was sie fühlte und warum sie so fühlte. "Aizen-Taichou!", Hinamoris Stimme zitterte stark, als sie ihn ansprach, "Aizen-Taichou...! Ich habe mich so einsam gefühlt! So sehr! Ich konnte Nachts nicht schlafen, ohne Sie...! Ich konnte nichts essen, habe gehungert, ohne, dass ich es merkte...! Meine Angst, um Sie wächst von Stunde zu Stunde, von Minute zu Minute, von Sekunde zu Sekunde! Ich konnte nichts dagegen tun...! Ich habe immerzu an Sie gedacht..." Die Fukutaichou bemerkte nicht, wie ihr Taichou sie mit einem Lächeln musterte. "Hinamori-Kun, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich bin okay.", und mit einem Hauch von Boshaftigkeit, fügte er leise und tückisch hinzu: "Wichtig ist, was mit dir geschehen wird." Langsam wanderten seine Hände zu seinem Zanpakuto, während er sich zu Hinamori drehte. "Weißt su, was gescehen wird?" Die kleine Fukutaichou schüttelte verneint den Kopf. "Nein?" Als er sein Zanpakuto aus der Scheide zog, zuckte das Mädchen zusammen. "T-Taichou?", flüsterte sie leise, ihre heißen Tränen liefen ihr über ihre eiskalten Wange, "was... haben si-sie... vor?" Wie ein edler Samurai schwang Aizen sein Schwert auf sie zu. Gerade noch rechzeitig sprang sie zu Seite, prallte aber benommen wie eine Schlafwanderin gegen eine Wand. Jetzt lag sie zitternd auf dem harten Boden, der Anblick erinnerte Aizen an ein kleines erschüttertes Kind, das seine Mutter verloren hatte. "Warum?", wollte sie wissen, "warum nur?" "Ich habe dich nie gebraucht, ich habe dich nur benutzt. Für etwas, was mir wichtig war. Aber das würdest du nicht verstehen. Niemand würde mich verstehen, aber das ist gut so." Mit dieses Worten verschwand er, vor ihren Augen.

Weinend lag Hinamori auf dem Boden und versuchte nach Luft zu schnappen. Es klappte nicht. Die Fukutaichou der 5ten Division richtete sich langsam auf und schlenderte ohne eine Miene zu verziehen ihres Weges.

Ein neuer Tag brach an. Die Sonne schien an diesem milden Sommertag. Überall strahlte sie hinein, so auch in ein Fenster, das zu einem kleinen Apartment gehörte. Die 1-Zimmerwohnung war weiß geschtrichen und hatte wenig Möbel. Direkt unter dem Fenster stand ein recht schmales Bett, in das ein junger Mann schlief. Er war recht klein, wirkte aber äußerst selbstbewusst für sein Alter. Der kleinwüchsige Kerl schlief auf der Seite, da er der Meinung war, dass er so besser atmen konnte. Als er spürte, wie die Sonne ihn kitzelte, schlug er die Augen auf und lief kurz darauf rot an. 'Hinamori? Was macht sie in meinem Bett?' Hinamori hatte sich während der Nacht in sein Bett geschlichen und hatte sich an ihn geklammert. Fast wimmernd versuchte der Taichou aus der 10ten Divion sie weg zu drücken, aber er schaffte es nicht. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sie liegen zu lassen.

Hitsugaya musterte Hinamori lange und kritisch und kam sofort zu dem Entschluss: Mit ihr Stimmte etwas nicht. Ihr Gesicht war nass, kalt und bleich. "Hina... mori...", wisperte er betroffen und nahm ihr Gesicht sanft in seine Hände. Seit ihrem letzten Zusammentreffen mit Aizen sprach sie von nichts anderem. Aizen, Aizen, Aizen. Hitsugaya dachte fast, sein Herz starb. Warum tat es ihm so weh? Er wusste es nicht. Wieso auch? Sollte doch Bettnässer-Momo anhimmeln wen sie wollte. Hauptsache es ging ihr gut. Nur das war wichtig. Vorsichtig um sie nicht auf zu wecken legte er seine Wange an ihre. "Dummy", flüsterte er, "Warum machst du dir alles so schwer?" In diesem Augenblick schlug Hinamori die Augen auf. "H-Hitsugaya... Kun?" "Es heißt Hitsugaya-Taichou, nicht Hisugaya-Kun", murrte der weißhaarige Taichou, ließ sie los uns beugte sich über sie, um aufstehen zu können. Hinamori schüttelte nur verlegen den Kopf. "Ich wollte dich nicht erschrecken, Hitsugaya-Kun. I-ich wusste nur nicht... wohin ich gehen sollte." Der kleine Hitsugaya nickte nur, er zog schweigend seine Shinigamitracht an. "Sag mal, Hinamori", er begann sich am Hinterkopf zu kratzen, "Wo warst du gestern?" "Eh?", machte Hinamori, die im Moment gar nichts verstand. "Was meinst du damit?" Der Weißhaarige seufzte. "Gestern - der 20.12. - wo warst du?" "20.12. ...", murmelte Hinamori, "20.12. Ah...!!" Sie starrte ihn fassungslos mit offenen Mund an, sodass Hitsugaya ihn wieder schließen musste. "D-dein Geburtstag!" Ihr schossen Tränen in die Augen. "Hey? Warum heulst du?" A-Ai-Aizen... Taichou...!", schluchzte sie, richtete sich auf und rieb sich mit den Händen an die Augen. "Aizen?", rief Hitsugaya.

Die Fukutaichou nickte heftig. Sie hatte sich ihr Zusammentreffen mit Aizen etwas anders vorgestellt. "Aizen-Taichou... er... er ist... unser Feind...! Er sagte... er sagte...! Dass er mich nicht... braucht... er habe mich nie gebraucht! Er wollte mich nur benutzen für seine Zwecke! A-ber... ich war natürlich so... dumm u-und... habe ihm... g-geglaubt..." Weiter sprechen konnte sie nicht, Hitsugaya schloss sie ohne mit der Wimper zu zucken in seine Arme. "Dummy", wisperte er leise, "Glaubst du wirklich, dass du dumm bist?" Die Schwarzhaarige nickte heftig und schmiegte ihren Kopf sanft an seiner Schulter. Es dauerte nicht lange, da hörte sie auf einmal ein Seufzen. "Wenn du dir weiterhin solche Gedanken machst, wirst du sich für immer so klein bleiben!" "Eh...? Was meinst du?" "Schneid dir doch mal 'ne Scheibe von Matsumoto ab! Um so eine Figur zu haben musst du mindestens 20 Jahre lang schlafen!" Empört löste sich Hinamori von seiner Umarmung. "Das lass ich mir doch nicht gefallen! Außerdem ist Rangiku-San was Besonderes!", rief sie erschüttert und schüttelte Hitsugaya ein wenig. "Was verstehst du denn schon von Frauenherzen?" "Eine Menge!" Ein Schmunzeln legrte sich auf Hinamoris Lippen. Sie wusste, dass Hitsugaya sie nur auf ziehen wollte, versuchte aber beleidigt auszusehen.

"Was muss ich machen, damit du mir verzeihst?", wollte sie wissen und sah ihn mit ihren nussbraunen Augen an. Der Taichou überlegte, musste grinsen als er schließlich sagte: "Komm doch gegen Abend noch mal bei mir hier vorbei, dann wirst was erleben!"

'Komm doch gegen Abend noch mal bei mir hier vorbei, dann wirst was erleben!', Hitsugayas Worten hallten immer noch in Hinamoris Kopf, als sie sich auf dem Weg nach Hause machte. Sie hatte ihre Arme um ihren Oberkörper geschlungen, weil sie zitterte. Es war ja schließlich Dezember, da sollte sie sich nicht wundern. Langsam und lächelnd setzte sie einen Fuß nach dem anderen und blickte mit roter Nase nach vorne. Plötzlich sah Hinamori jemand, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte und nach dem sie sich schon lange sehnte. "K-Kira-Kun! Warte!" Der Blondschopf drehte sich in die Richtung, wo er seinen Namen gehört hatte. Hinamori merkte, wie sich Kira freute sie sehen und rannte mit Tränen in den Augen auf ihn zu. "Kira-Kun...! Kira-Kun!" In ihrer Stimme war die Freude über das Wiedersehen nicht zu überhören, aber auch das Schluchzen als sie in seinen Armen lag, konnte Kira gut hören. "Hinamori-Kun...? Was fehlt dir?" Hinamori antwortete erst nicht, sondern klammerte sich mit den Händen an seinen Schultern. Es dauerte eine Weile, bis sich Hinamori wieder beruhigen konnte. "Hey...", flüsterte Kira mit Sorge in seine Stimme, "Was ist denn los?" Hinamori schüttelte den Kopf. "A-ach... ich musste nur an unseren Streit denken... es ist schon lange her.... nichts wahr?" Verlegen schaute Kira zu Boden. Es stimmte. Ichimaru Gin hatte viele Menschen gegeneinander gehetzt, sodass sie schon fast mit verachtung gegenüber standen. So auch Kira und Hinamori. "Mach dir keinen Kopf deswegen. Ichimaru-Taichou...-" Er stockte als er seinen Feind als "Captain" bezeichnete, "Ichimaru... Gin hat uns alle verraten. Genau wie Aizen Sousuke. Sei unbesorgt. Hoffentlich kommen beide zur Vernunft." "Und bekommen ihre gerechte Strafe.", fügte Hinamori bitter hinzu. Doch sie versuchte aus ihrem blassen Gesicht ein Strahlen hervorzubringen. "Tja...! Wer weiß...! Hoffentlich werden sie unsere Soul Society nicht zerstören. Bis bald, Kira-Kun!" "Ja. Bis bald." Kira sah nur noch, wie sich Hinamori von ihm löste und weglief. Der blonde Fukutaichou schüttelte den Kopf. Er liebte Hinamori. Er liebte sie sehr, doch er traute sich nicht ihr zu nähern. Bei diesem Gedanken musste Kira lächeln. "Pass gut auf sie auf... Hitsugaya-Taichou."

Während Hinamori in ihrem Apartment an etwas bastelte, klopfte es an ihrer Tür. "Herein", rief die dunkelhaarige Taichou. Doch bald wurde sie überrascht. "A-Abarai-Kun? Kuchiki-San...!" Ihre Freude war groß, denn sie kannte Abarai Renji gut. Er war ein Freund von ihr, und genau wie Hinamori und Kira war auch er ein Fukutaichou, ein Vize-Kommandant. Dass Renji Gefühle für Kuchiki Rukia war nicht unbekannt, jedenfalls für Hinamori nicht. Nanao hatte bereits erwähnt, dass Renji und Rukia höchstwarscheinlich etwas miteinander hätten, was Hinamori gar nicht vorstellen konnte. In ihren Augen wollte Rukia doch was von diesem Kurosaki Ichigo. Genaueres wusste sie, oder besser gesagt: Sie wollte es nicht wissen! Sie hatte Mitleid mit Renji hielt sich jedoch raus...

"Hinamori-Fukutaichou", Rukia riss Hinamori sie aus ihren Gedanken. "Was denn?" "Was nähst du denn da?", wollte Rukia wissen und sah sie mit scharfen Augen an. 'Verdammt', dachte Hinamori, 'Ihr entgeht wohl nichts...' "I-ich nähe... etwas... f-für... Hitsugaya-kun..." Dass sie rot wurde entging auf Renji nicht und sah sie fragend an. "I-ist... ist das...", wollte Renji wissen, wurde aber von Rukia unterbrochen. "Chappy!", kreischte Rukia und riss Hinamoris Plüschtier aus den Händen und starrte es mit aufgerissenen blauen Augen an. "Nein! Wie süß!" Renji, der hinter Rukia stand versuchte sich zu beherrschen, da Rukia eigentlich eine ruhige und ernste Person war. Aber egal wie seriös, gelassen und ruhig Rukia war, jeder wusste, dass sie auch kindliche Züge hatte, die sie zu verbergten versuchte. "Ähm... Kuchiki-San? Das ist kein Hase, es ist ein Teddybär." "Teddy?", fragte Rukia tonlos und ließ das Kuscheltier fallen. "A-ach so! Wie ungeschickt von mir!" Kuchiki Rukia lachte beschämt. "Nun gut. Rukia und ich wollten dir einen Besuch abstatten, Hinamori-Kun. Ich hoffe es macht dir nichts aus.", sagte Renji und sah aus dem Fenster. Es war stockdunkel und gelbweiße Sterne standen am Himmel. Hinamori blickte ebenfalls müde aus dem Fenster. "Komm doch gegen Abend noch mal bei mir hier vorbei, dann wirst was erleben!" Erschrocken fuhr sie hoch und schrie: "Shiro-Chan!" Entsetzt sahen sich Renji und Rukia an und mussten lachen.

'Schnell, Schnell, Schneller!', dachte Hinamori und rannte immer schneller. Hitsugaya wartete schon auf sie, da war sich Hinamori absolut sich er. 'Hitsugaya-Kun! Hitsugaya-Kun! Shiro-Chan!!' Ihre Gedanken rasten, sie suchten vergeblich einen Sinn, den sie nicht finden konnten. 'Hitsugaya-Kun! Aizen-Taichou! Abarai-Kun! Kira-Kun!" Verwirrt setzte sie einen Fuß nach dem anderen und stürzte auf einmal. "I-ich bin... zu schwach..." "was hast du gesagt? Und warum liegst du auf dem Boden?" "Hitsugaya-Kun!" Die Fukutaichou stand verlegen auf und lachte leise. Es war ihr sehr peinlich, aber sie verdrang es schnell. "U-und? Wie willst du mich bestrafen?", fragte sie gelassen und lachte lauter. "Gar nicht.", antwortete er, "Ich will dir was zeigen." Er ging an Hinamori vorbei. Natürlich folgte sie ihm.

"Wo sind wir?", wollte Hinamori wissen und sah begeistert auf dieses Wasserfall, der bläulich leuchtete. Vor dem Wasserfall lag ein kleine See mit klarem Wasser. Dieser Ort war mit Bäumen umgeben. Hinamori verstand nicht, warum sie hier stand, aber sie liebte diesen Ort jetzt schon. "Es ist sehr schön hier.", flüsterte sie und ein sanftes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Hitsugaya stand dicht neben ihr, grinste zufrieden und nahm ihre Hand in seine. Die Fukutaichou sah ihn an und lachte: "Willst du mir was sagen?" Hitsugaya beugte sich zu ihr, sodass seine Lippen ihr Ohr berührten. "Das Beste kommtnoch. Bettnässerin." Hinamori lief neben ihm rot an und schüttelte nur den Kopf. "Du bist gemein, Hitsugaya-Kun!" "Wer hat denn hier meinen Geburtstag vergessen?" Darauf antwortete Hinamori gar nicht erst. Schließlich sah sie etwas gelbes, leuchtendes. "Glühwürmchen!" Hinamori fiel Hitsugaya um den Hals und küsste seine Wange. "Danke!" Hitsugaya, der unter ihr lag lachte. "Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, Hinamori." Er richtete sich auf und kam ihr ganz nah. Seine Stirn berührte ihre und noch immer hielt er ihre Hand fest. Jetzt spürte er nur noch wie seine Lippen auf ihren lagen.

"Ah!", rief Hinamori und sah Hitsugaya peinlich berührt an. Warum blamierte sie sich immer vor ihm? Darauf fand sie keine Antwort, aber das war ihr egal. Schließlich machte sie sich mit ihrem Shiro-Chan auf dem Weg in sein Apartment. "Was hast du?", wollte er wissen und starrte auf dem Himmel. Die Glühwürmchwürmchen flogen immer noch umher. Plötzlich fielen sämtliche Sterne hinunter und Hitsugaya fand sich in diesem Moment in einem Sternenregen. Hinamori blickte ihn an und sagte: "Oh...! Ein Sternenregen!" Ihr Gesicht war schon ganz rot vor Freude. "Schön, dass es dir gefällt. Doch jetzt sage mir, warum du plötzlich so geschrien hast?" "I-ich hab...", Hinamori machte eine Pause, "Ich habe dein Geburtstaggeschenk vergessen...", murmelte sie schließlich. Hitsugaya musterte sie von oben bis unten. Dann musste er lachen. "Das ist nicht witzig", sagte sie und schmollte. "Doch, das ist es! Und deswegen wirst du immer eine Bettnässerin sein!" "Das ist nicht wahr, das weißt du ganz genau Shiro-Chan!" Hitsugaya hörte auf zu lachen. "Nenn mich nicht Shiro-Chan!", brummte er.

Und während sich Hinamori und Hitsugaya weiter stritten, versteckten sich vier Personen und beobachten sie. "Eeeh? Taichou und Hinamori-Chan? Wer hätte dasss gedaaacht....", gröhlte Matsumoto betrunken und wurde vin Kira und Renji gestützt. "Sag mal Rukia", Renji sah Rukia von der Seite und fragte: "Was nähst du an Hitsugaya-Taichous Geburtstagsgeschenk rum?" "Sei still! Das ist nicht Hitsugaya-Taichous Geburtstagsgeschenk mehr, das ist jetzt mein Chappy!" "Verstehe", brummelte der Fukutaichou aus der 6ten Division. Kira lächelte nur und flüsterte leise: "Gib auf sie Acht, hörst du?"

"Komm!", Hinamori zog Hitsugaya mit sich und beide rannten zusammen nach Hause genau so wie wie damals, als sie noch Shiro-Chan und Bettnässerin-Momo hießen.

Meine erste Bleach-FF ><
wie hat sie euch gefallen? XDDDD

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