Jan 04, 2012 22:22
Wenn ein geliebtes Wesen leidet, möchte man seine Leiden lindern. Es erlösen von dem Schmerz, alles tun, damit es ihm wieder gut geht.
Wenn aber die Signale uneindeutig sind und der Arzt einem auch nicht viel dazu sagen kann - wann ist es dann Zeit für den finalen Schritt?
Mein Katerchen hatte die letzten zwei Nächte Schmerzen. Letzte Nacht hatte ich noch Tabletten gegen seine Schmerzen, drum ging es ihm heute gut. Doch jetzt miaut er, ist unruhig und hat stark geweitete Pupillen … und ich kann nichts tun.
Ist es jetzt Zeit? Oder ist es nur vorübergehend?
Die letzten 2 Jahre ging es stetig bergab. Immer wieder gepaart mit Erholungsphasen, wenn die Medikamente anschlugen, er wieder fraß, es ihm gut ging. Doch er magerte zusehends weiter ab: von einer 7 Kilo-Katze zu einem 4 ½ Kilo-Bündel samt Katzentransportbox.
Zusätzlich zeigt er nun Katzenschnupfensymptome, vermutliches Nierenversagen, Schilddrüsenüberfunktion, zunehmende Mäkeligkeit, trinkt unglaubliche Mengen und …
Ich kann nicht mehr … klar denken, entscheiden, vernünftig und in seinem Sinne urteilen …
Was tun? Wie würde ich sterben wollen, wenn ich wüsste, es würde nicht mehr viel besser?
Aber genau das ist mein Problem, ich weiß nicht ob dies lediglich vorübergehende Symptome sind oder das endgültige Zeichen …
Morgen zum Tierarzt und reden … alle Fragen stellen, mir Schmerzmittel und Antibiotika mitgeben lassen … und einen Plan für den letzten Schritt entwerfen. Ich denke, so werde ich es machen.
Nun wünsche ich Euch allen, meinem Kleinen und mir eine hoffentlich friedliche Nacht.
Drachen zähmen,
Wünsche,
katze(n),
au