Nov 22, 2015 08:03
gedanken zur betrunkener stunde:
1. es ist gerade ungemein beruhigend für mich zu wissen, dass sympathie in 90% der fälle auf gegenseitigkeit beruht.
2. dann gibt es die momente, in denen ich bremen liebe. ich liebe es, dass ich dokumentationen über alternatives leben schauen kann, um danach in einer schmuddeligen bar zu versacken, bis die stühle hochgestellt werden. ich liebe, dass es so links und alternativ, so arm und schäbig ist. dann liebe ich auch das wasser und die lichter, die sich morgens & abends darin spiegeln und dass es kein wunder ist, dass herr lehmann aus dieser stadt kommt. ich bedaure dann, dass ich nicht vor fünf jahren hier gelandet bin und auf der anderen seite schätze ich, dass ich die stadt nie so zu schätzen gewusst hätte, wie ich das jetzt zu diesem zeitpunkt meines lebens tue.
3. der erste schnee; jedes jahr etwas magisches, seit dem jahr, in dem ich auszog. hier: dichte flocken, schon wässrig, wenn er am boden ankommt.
100 things i learned at university