I read more than that. I know it. But these are the ones I remember from the former list (R.I.P.) Ich mach das jetzt in Deutsch.
Fontane, Theodor: "Effi Briest"
Hach, das fand ich schön. Effi, Tochter aus guten Hause, wird verheiratet an viel zu alten Kerl, betrügt ihn, er lässt sich scheiden, sie muss alleine Leben, vergeht aber letztendlich daran... sehr schön geschrieben (ist ja nicht bei jedem so genannten Klassiker so) und spannend und toll.
Richardson, Samuel: "Pamela"
Wie habe ich dieses Buch gehasst, es ist so furchtbar. Pamela ist Dienstmädchen in einem Herrenhaus. Arbeitgeberin ist alt und stirbt, Sohn übernimmt Pamela und will ihr an die Wäsche. 400 Seiten lang. Auf den letzten hundert, nach mehreren Vergewaltigungsversuchen und einer Entführung, heiratet er sie dann und sie ist strahlend glücklich. Alles erzählt in Briefen. WTF trifft es ganz gut. Ich meine, ich weiss das Buch ist alt, ja. Sehr alt. Aber - ne. Zu alt anscheinend.
Woolf, Virginia: "To the Lighthouse"
Ach ja, das war ganz nett. Nicht so schön wie Mrs Dalloway, fand ich. Insgesamt liegen mir diese rein psychologisch motivierten Bücher ohne viel Handlung nicht so.
Joyce, James: "A Portrair of the Artist as a Young Man"
Ich sag dazu nichts ich hasse Joyce gerade zu sehr.
Barrico, Alessandro: "Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten"
Novecento wird auf einem Schiff geboren und verlässt es nie. Darum geht es. Erzählt leider nicht in der angenehmen Art der anderen Barricos, sondern anstrengend gewollt sprechpoetisch. Keiner weiß was ich sagen will, und das ist gut so.
Barrico, Alessandro: "Land aus Glas"
Hab ich gerade erst zuende gelesen, DAS war mal ein schönes Buch. Eine Art Märchen, das von einem Glasfabrikbesitzer erzählt, der eine Eisenbahn bauen will, von einem Architekten, der einen Glaspalast bauen will, und von den Bewohnern des fiktiven Örtchens Quinnipak in dem keineswegs normale Menschen wohnen. Und dieses Buch hat auch wieder Barrico-Stil, dahinplätschern und behutsam und ein wenig verrückt.
"Märchen aus England"