На заметку
Публикация в washingtonpost (1998)
http://www.washingtonpost.com/wp-srv/national/daily/nov98/nazicars30.htmИсследование на английском по теме форда и роли его в Холокосте
http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Holocaust/Ford.pdf Официальная версия концерна
http://media.ford.com/events/pdf/DeutscheZusammenfassungR2.pdf -
Представляет интерес приложение А - APPENDIX A - INVESTMENT OF U.S. COMPANIES IN GERMANY 1943
(Инвестиции компаний США в Германии 1943 год). А особенно 1я позиция
Primary German Subsidiary.......... American Parent Company.......Year.........Established Amount of Investment.....Percent of Total U.S. Investment
1 Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft Standard Oil Co. (New Jersey) 1890 $64,990,446 14.43%..
Source: U.S. National Archives and Records Administration, RG 56, Acc. 56-68A-209, Box 38, File: TFR-500, Business Holdings in Germany of United States
Firms, circa 1943 (NARA 0005992-0006838).
Статья в Шпигеле (1998)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8440647.html -
О том, как официальная версия Форда про непричастность к Ford-Werke не соотв. действительности. Управляющий Форд-Верке (3-Рейх) тайно встречался с менеджерами из США в 1943 г в Португалии. Отчеты о работе Форд-Верке поступали нелегальными путями в США
...Doch nun sind die Konzerne Ford und General Motors ins Zwielicht geraten. Das Engagement der beiden Unternehmen in Deutschland begann nach dem Ersten Weltkrieg. Ford baute 1925 ein erstes Werk in Berlin, General Motors kaufte 1929 die Opel AG in Rüsselsheim.
Den Nationalsozialisten, die sonst den Einfluß ausländischer Unternehmen als "Überfremdung" kritisierten, war das recht. Henry Ford, der die Fließbandarbeit in der Automobilindustrie einführte, war glühender Antisemit. Hitler bewunderte den Auto-Tycoon; dessen Bild hing im Münchner Büro des Diktators. Und Irénée DuPont von General Motors unterstützte den Führer mit Geldspenden.
Für die Unternehmen zahlte sich das aus. Hermann Göring verzichtete 1938 darauf, die Ford-Werke wie zahlreiche andere Großkonzerne den Reichswerken Hermann Göring einzugliedern. Auf Hitlers Wunsch errichteten Ford und Opel Fabriken in Berlin und Brandenburg. Hitler ließ Henry Ford zu dessen 75. Geburtstag am 30. Juli 1938 mit dem Großkreuz des Adlerordens auszeichnen.
Zwei Jahre später - Hitler hatte seinen Krieg bereits begonnen - weigerte sich der so Ausgezeichnete, einer Bitte des amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt nachzukommen und Großbritannien mit Flugzeugmotoren auszuhelfen.
Das verbiete ihm, erklärte Ford, sein Pazifismus. Das chronisch devisenschwache Dritte Reich, immer auf der Suche nach teuren Rohstoffen aus dem Ausland, wurde von Ford jedoch durch Tauschhandelsgeschäfte unterstützt. Ford exportierte in Deutschland gefertigte Autos und versorgte dafür das Reich mit Gummi, wie aus einem geheimen Untersuchungsbericht der amerikanischen Armee von 1945 hervorgeht, den die US-Regierung im März freigab.
An der Aufrüstung der Wehrmacht beteiligten sich Ford und Opel seit 1938. Gemeinsam fertigten sie 90 Prozent der Drei-Tonnen-Kettenfahrzeuge und gut zwei Drittel aller mittelgroßen Lastwagen. Darunter war auch der "Opel Blitz", das sogenannte Rückgrat der Wehrmacht. Dessen Allradantrieb half Hitlers Soldaten an der schlammigen Ostfront ebenso wie in den Wüsten Nordafrikas....
In einer geheimen Absprache mit Hitlers Oberkommando der Wehrmacht vereinbarte Ford 1939 zudem, in den Kölner Werken auch Munition herzustellen. Die Opel AG in Rüsselsheim stellte die Fahrzeugproduktion ebenfalls teilweise um und produzierte statt dessen Ju-88-Bomber und Düsentriebwerke für die Luftwaffe. James Mooney, bei General Motors verantwortlich für das Überseegeschäft, hatte dies persönlich mit Hitler vereinbart.
Für Ford war das Rüstungsgeschäft lukrativ. Wie aus einer kürzlich freigegebenen Untersuchung der amerikanischen Militärbehörden hervorgeht, konnte Ford seine Erträge zwischen 1938 und 1942 verdoppeln. Als kriegswichtiges Unternehmen hatten die Automobilbauer die Möglichkeit, auf KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter zurückzugreifen - darunter viele junge Mädchen aus der Sowjetunion.
Als der Krieg vorbei war, behauptete die Ford-Zentrale in Detroit, von dem Treiben der deutschen Tochterfirma nichts gewußt zu haben. General Motors klagte sogar mit Erfolg gegen Snell, als dieser 1974 erstmals dem Unternehmen vorwarf, für das Handeln der Rüsselsheimer Rüstungsfabrik bis 1945 verantwortlich zu sein.
Seitdem haben sich zahlreiche Hinweise dafür gefunden, daß die Version der Autobauer zumindest für Ford so nicht stimmt: Im Juni 1943 traf sich der Verwalter der Kölner Ford-Werke heimlich mit US-Managern im neutralen Portugal. Und ein portugiesischer Kurier schmuggelte Berichte der Pariser Ford-Zentrale im besetzten Frankreich, die der deutschen Ford-Tochter unterstellt war, nach Lissabon. Von dort gelangten sie in die USA.
Staatssekretär Eizenstat wollte sich auf der Holocaust-Konferenz mit den Vorwürfen gegen die beiden US-Unternehmen lieber nicht beschäftigen. Niemand habe die amerikanische Regierung offiziell darum gebeten, sich einzumischen.
Das dürfte sich bald ändern. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum plant eine internationale Konferenz auf Regierungsebene, die sich ausschli eßlich mit Zwangsarbeit beschäftigen soll. Die Einladungen werden noch vor Weihnachten herausgehen. Auf der Adressenliste steht auch Stuart Eizenstat. KLAUS WIEGREFE