ФРГ: до 800 тыс заявлений на беженство до конца 2015 г.6 миллиардов евро на на них

Aug 22, 2015 00:29

Статейка пытается довести до бюргера мыслю, мол хотя в 2014м  2,2 миллиарда евро на 225 тыс беженцов потрачено то это жеж мелочи всего  0,18 % от Государственных расходов. общий бюджет - 1,24 биллионов евро  и мол возможные 6 миллиардов евро в 2015м это всего 0,48 % Государственных расходов
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Während die Mehrheit in Deutschland mit meist markigen Worten um die moralische Deutungshoheit in der Flüchtlingsdebatte ringt, ist die Diskussion auf politischer Ebene vor allem eine logistische und finanzielle. Wohin mit 750.000 Asylbewerbern in diesem Jahr? Und wer bezahlt das?
Das kosteten uns Asylbewerber im vergangenen Jahr

2014 kamen rund 225.000 Asylbewerber nach Deutschland. Die Kosten für ihre Verfahren, ihre Unterbringung und Verpflegung kostete rund 2,2 Milliarden Euro. Die teilten sich zwischen Kommunen, Ländern und dem Bund auf. Der Bund steuerte rund eine Milliarde Euro bei.

2,2 Milliarden Euro ist eine Menge Geld, im Vergleich zu den Gesamtetats von Kommunen, Bund und Ländern aber verschwindend gering: Der öffentliche Gesamthaushalt lag im vergangenen Jahr bei 1,24 Billionen Euro. Die Ausgaben für die Asylbewerber machten also nur 0,18 Prozent der gesamten Ausgaben aus.

Zum Vergleich: Die eine Milliarde, die der Bund 2014 für Asylbewerber ausgab, entspricht fast genau den Kosten für das in diesem Jahr für verfassungswidrig erklärte Betreuungsgeld. Das kostete den Bund 900 Millionen Euro.
Das wird es dieses Jahr kosten

Die genauen Kosten für bis zu 750.000 Asylbewerber kann noch keiner vorhersagen. Schließlich ist fraglich, wie viele letztendlich tatsächlich kommen und wie schnell oder einfach ihre Verfahren zu bearbeiten sind.

Die Länder schätzen die Kosten dafür auf fünf bis sechs Milliarden Euro. Damit sie nicht die Mehrheit der gestiegenen Kosten tragen müssen, wollen sie, dass der Bund seine Hilfen auf rund zwei Milliarden Euro verdoppelt. Das soll Anfang September ausdiskutiert werden.

Sechs Milliarden Euro entsprächen schon 0,48 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben des vergangenen Jahres. Für den Bund ergäben aber sich nicht einmal Mehrkosten, wenn er den Ländern einfach die für das jetzt wegfallende Betreuungsgeld veranschlagten 900 Millionen Euro weiterleitet.

Das geben andere Länder für Flüchtlinge aus

Die genauen Kosten anderer Länder sind nicht bekannt. Wir können sie aber schätzen, wenn wir die Anzahl der Menschen ins Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, also der Wirtschaftskraft, einzelner Länder setzen.

Hierbei ist aber ein Unterschied wichtig: Die 750.000 Menschen, von denen wir in Deutschland reden, sind Asylbewerber, also diejenigen, die hier Asyl suchen. Dazu kamen Ende 2014 noch rund 180.000 anerkannte Flüchtlinge, die bereits in Deutschland wohnen. Das macht rund 930.000 Menschen auf ein Bruttoinlandsprodukt von 3,85 Billionen Dollar. Pro Kopf wären das also rund 4,1 Millionen Dollar.

Das ist viel Geld verglichen mit anderen Ländern: Die Türkei etwa beheimatet derzeit 1,59 Millionen Flüchtlinge. Das macht bei deren BIP von nur 800 Milliarden Dollar nur 503.000 Dollar pro Person - gerade einmal ein Achtel Deutschlands.

Noch schlimmer trifft es zum Beispiel den Libanon. Auf ein Land mit einem BIP von nur 44 Milliarden Dollar kommen hier 1,1 Millionen Flüchtlinge. Das macht pro Kopf gerade einmal 40.000 Dollar - nicht einmal ein Prozent dessen, was Deutschland leisten kann.
Das kann die EU für Flüchtlinge ausgeben

Für die EU hat das Flüchtlingshilfswerk UNHCR der Vereinten Nationen das einmal komplett ausgerechnet, allerdings anhand des Bruttoinlandproduktes pro Kopf und nach Kaufkraftparität, also unter Ausschaltung von Wechselkursen.

Danach hat jeder Deutsche für jeden Asylbewerber des vergangenen Jahres vier US-Dollar zur Verfügung gehabt. Das klingt nicht viel, doch damit liegen wir einsam an der Spitze. Es folgt Italien mit 1,90 Dollar, also nicht einmal halb so viel Geld, vor Ungarn und Schweden mit 1,70 Dollar.

Am unteren Ende steht unter anderem Bosnien und Herzegowina. Das Land hatte 2014 nur 50 Asylanträge. Und selbst das ist zu viel für das einst kriegsgebeutelte Gebiet. Pro Einwohner bleiben da nur 0,005 Cent.


brd

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