Sep 30, 2004 18:39
sehr geehrter herr b.
ich bedauere, diesen weg der kommunikation wählen zu müssen, allerdings erlaubt mir die ambiguität ihres verhaltens (diesbezüglich sehe ich, verglichen mit anderen personen ihres geschlechts, einige desiderata, möchte aber hinsichtlich deren amelioration zuversicht äußern, was vornehmlich in ihrer relativen jugend und kognitiven kapazität begründet ist) keine alternative.
ich möchte ihnen mitteilen, dass die prävalenz meines übersteigerten positiven affekts ihre person betreffend mittlerweile weit gestreut ist. auf grund der verstärkten endorphinproduktion meines endokrinen systems, wären erhebliche positive effekte auf meine physische, respektive psychische verfassung zu erwarten. da sie mich aber bisher im unklaren darüber ließen, ob diese verstärkte hormonproduktion ihren organismus ebenfalls beeinflusst beziehungsweise beeinträchtigt, sind diese bisher höchstens als marginal positiv zu bezeichnen.
ich gehe davon aus, dass unsere zusammenarbeit erheblich effektiviert werden könnte, wenn sie mir genauere angaben zu dem oben genannten sachverhalt zukommen ließen. selbstverständlich hätte ich sie direkt um diese bitten können, allerdings stellt dies auf grund meines chronisch niedrigen selbstwerts und den überdurchschnittlich hohen neurotizismuswerten für mich eine große belastung dar. eine eventuelle direkte ablehnung meines angebots würde die weitere funktionalität meiner person erheblich beeinträchtigen.
daher fordere ich sie auf, mir eine entsprechende antwort schriflich zukommen zu lassen. die methode der wahl sei in diesem fall NICHT die kurzmitteilung über ihr mobiltelefon (SMS), obwohl ich weiß, dass sie diese normalerweise bevorzugen. meiner meinung nach verbietet die restriktion auf 160 zeichen das erstellen eines sozio-emotionalen kontextes, ohne den die interpretation einer äußerung erfahrungsgemäß äußerst schwierig bis unmöglich ist.
sollten sie mein angebot bezüglich unserer task-force ablehnen, sehe ich mich gezwungen, diese ebenfalls ad acta zu legen.
ich bedanke mich im voraus recht herzlich für ihre kooperationsbereitschaft und verbleibe mit den besten wünschen,
n.b.
so. das schick ich ihm jetzt. vielleicht.