METAL!
So, wie erwähnt...das "spontanste Metalfestival" (Hexentanz in Losheim am See, Saarland) ist vorbei, ich bin wieder zu Hause...und es war gut.
Ich hatte von dem Fotoworkshop gelesen und mich gefragt, ob sich das lohnt. 500km Anreise, Hotel, Workshop-Gebühr...aber andererseits bekommt man als "Normalhobbyfotograf", der nicht für eine Zeitung oder Agentur arbeitet und niemanden in der Szene kennt, ja sonst nie die Gelegenheit, einmal auf einem Festival direkt mit Erlaubnis vom Fotograben aus Bilder machen zu dürfen. Darum habe ich mir gesagt: Die Gelegenheit kommt nie wieder, tu es einfach.
Freitag bin ich also angereist mit etwas Stau um Köln herum, habe mir in Weiskichen mein Hotel gesucht (das ich sogar kannte, weil ich da 2006 schon einmal beruflich gewesen bin) und bin von dort dann ins benachbarte Losheim gefahren. Erstes Problem: Das Finden des Festivalgeländes. Auf der Homepage stand keine genaue Adresse, von daher war ich davon ausgegangen, an der Ortseinfahrt entsprechende Schilder bzw. Werbung zu finden. War aber nicht. Aber gut, ich hatte ja die Adresse vom Hotel, wo der Workshopleiter und Konzertfotograf Martin Black untergebracht war. Und das lag - siehe da - direkt am Festivalgelände. Martin hatte auch mein Bändchen für mich schon organisiert, so dass der Einlass schnell und problemlos klappte. Es gab keine besonderen Fotopässe, nur andersfarbene Bändchen. Auch gut und mal schön, damit so einfach an der Security vorbei zu marschieren.
Am Freitag war noch kein Workshop, darum war ich da ganz normaler Festivalbesucher. Ich kam noch rechtzeitig zum Auftritt von "The 69 Eyes", gefolgt von den "Apokalyptischen Reitern", die wieder eine sehr gute Show ablieferten. Highlight waren danach die Finnen von "Sonata Arctica", leider gestört von einsetzendem Regen. Aber dennoch ein schönes Konzert, und ich hab mich natürlich sehr über meinen Lieblingssong "The Last Amazing Grays" gefreut.
Danach ging's zurück zum Hotel, um dann Samstag voll durchzustarten. Die Workshopgruppe war sehr klein (war ja ohnehin für maximal 3 Personen...wir waren aber nur zu zweit, wobei der andere Teilnehmer erst Mittags anreisen konnte, so dass ich den Theorieteil quasi als Einzelcoaching bei Martin auf dem Hotelzimmer hatte).
War wirklich spannend, und ich habe noch einiges neu gelernt zum Thema Akkreditierung, Bildrechte, aber auch Ausrüstung, Kameraeinstellungen und Verhalten vor Ort. Gegen 13.30 Uhr war der andere Teilnehmer dann auch da, und wir sind direkt auf das Festival gegangen, um die erste Band "Maerzfeld" zu fotografieren.
Wie das immer so ist: 3 songs, no flash. Das hat auch schon mal ganz gut geklappt, gerade den Gitarristen konnte ich dank schöner Hintergrundlichter gut ablichten. Direkt danach spielten "Metsatöll" aus Estland, die waren lustig, auch wenn sie - wohl aus Platzgründen - schon das Schlagzeugset von Korpiklaani benutzten, was mich erst etwas verwirrte.
Als nächstes kamen "Stahlmann", klangen arg nach Rammstein, aber machten fototechnisch viel her mit ihren silben geschminkten Gesichtern. Sehr fotogen natürlich auch danach die Show von "Coppelius", wobei wir hier nicht nach 3 Songs aus dem Graben mussten, sondern quasi die ganzen Show fotografieren durften. Sehr nett von der Band, und da sind auch viele tolle Bilder entstanden!
Highlight des Festivals danach waren für mich "Korpiklaani" mit ihrem finnischen Folk-Metal. Sehr gutes Licht, viel Stimmung, gute Fotos!. Bei "Mono Inc." wurde es schon dämmrig, und zum Schluß bei der "New Model Army" war es natürlich dunkel, und es gab leider nur ziemlich schlechtes Bühnenlicht bzw. kein Bühnenlicht von vorne, so dass die Fotos hier nicht so toll geworden sind, jedenfalls was die Erkennbarkeit und Helligkeit der Gesichter angeht.
Leider hat es den ganzen Tag mehr oder weniger geregnet bzw. genieselt, aber egal, da musste man durch, und ich hatte ja sowohl Regenzeug als auch eine Kamerahülle.
Es war auf jeden Fall sehr spannend, ich habe viel gelernt und nebenbei noch coole Bands gesehen und gehört. Ob ich so eine Chance noch einmal erhalte, weiß ich nicht, aber ich werde auf jeden Fall mal ein paar Bands anschreiben, ihnen Fotos schicken...vielleicht ergibt sich ja noch mal was.
Soooo, und wo gibt's jetzt die Bilder?
Bei Facebook werde ich sie nicht einstellen, da ich an den Fotos nur redaktionelle, aber keine kommerziellen Rechte habe, und ich beim Einstellen dort Facebook automatisch ALLE Bildrechte einräume. Außerdem ist ja auch nicht jeder von Euch bei Facebook. Ich habe daher speziell für Konzertbilder u. a. ein neues Fotoblog eingerichtet.
http://jacenphotography.wordpress.com
Noch sind erst 2 Bilder online, aber in den nächsten Tagen werden sicher noch mehr dazu kommen. Viel Spaß!
Ich hatte von dem Fotoworkshop gelesen und mich gefragt, ob sich das lohnt. 500km Anreise, Hotel, Workshop-Gebühr...aber andererseits bekommt man als "Normalhobbyfotograf", der nicht für eine Zeitung oder Agentur arbeitet und niemanden in der Szene kennt, ja sonst nie die Gelegenheit, einmal auf einem Festival direkt mit Erlaubnis vom Fotograben aus Bilder machen zu dürfen. Darum habe ich mir gesagt: Die Gelegenheit kommt nie wieder, tu es einfach.
Freitag bin ich also angereist mit etwas Stau um Köln herum, habe mir in Weiskichen mein Hotel gesucht (das ich sogar kannte, weil ich da 2006 schon einmal beruflich gewesen bin) und bin von dort dann ins benachbarte Losheim gefahren. Erstes Problem: Das Finden des Festivalgeländes. Auf der Homepage stand keine genaue Adresse, von daher war ich davon ausgegangen, an der Ortseinfahrt entsprechende Schilder bzw. Werbung zu finden. War aber nicht. Aber gut, ich hatte ja die Adresse vom Hotel, wo der Workshopleiter und Konzertfotograf Martin Black untergebracht war. Und das lag - siehe da - direkt am Festivalgelände. Martin hatte auch mein Bändchen für mich schon organisiert, so dass der Einlass schnell und problemlos klappte. Es gab keine besonderen Fotopässe, nur andersfarbene Bändchen. Auch gut und mal schön, damit so einfach an der Security vorbei zu marschieren.
Am Freitag war noch kein Workshop, darum war ich da ganz normaler Festivalbesucher. Ich kam noch rechtzeitig zum Auftritt von "The 69 Eyes", gefolgt von den "Apokalyptischen Reitern", die wieder eine sehr gute Show ablieferten. Highlight waren danach die Finnen von "Sonata Arctica", leider gestört von einsetzendem Regen. Aber dennoch ein schönes Konzert, und ich hab mich natürlich sehr über meinen Lieblingssong "The Last Amazing Grays" gefreut.
Danach ging's zurück zum Hotel, um dann Samstag voll durchzustarten. Die Workshopgruppe war sehr klein (war ja ohnehin für maximal 3 Personen...wir waren aber nur zu zweit, wobei der andere Teilnehmer erst Mittags anreisen konnte, so dass ich den Theorieteil quasi als Einzelcoaching bei Martin auf dem Hotelzimmer hatte).
War wirklich spannend, und ich habe noch einiges neu gelernt zum Thema Akkreditierung, Bildrechte, aber auch Ausrüstung, Kameraeinstellungen und Verhalten vor Ort. Gegen 13.30 Uhr war der andere Teilnehmer dann auch da, und wir sind direkt auf das Festival gegangen, um die erste Band "Maerzfeld" zu fotografieren.
Wie das immer so ist: 3 songs, no flash. Das hat auch schon mal ganz gut geklappt, gerade den Gitarristen konnte ich dank schöner Hintergrundlichter gut ablichten. Direkt danach spielten "Metsatöll" aus Estland, die waren lustig, auch wenn sie - wohl aus Platzgründen - schon das Schlagzeugset von Korpiklaani benutzten, was mich erst etwas verwirrte.
Als nächstes kamen "Stahlmann", klangen arg nach Rammstein, aber machten fototechnisch viel her mit ihren silben geschminkten Gesichtern. Sehr fotogen natürlich auch danach die Show von "Coppelius", wobei wir hier nicht nach 3 Songs aus dem Graben mussten, sondern quasi die ganzen Show fotografieren durften. Sehr nett von der Band, und da sind auch viele tolle Bilder entstanden!
Highlight des Festivals danach waren für mich "Korpiklaani" mit ihrem finnischen Folk-Metal. Sehr gutes Licht, viel Stimmung, gute Fotos!. Bei "Mono Inc." wurde es schon dämmrig, und zum Schluß bei der "New Model Army" war es natürlich dunkel, und es gab leider nur ziemlich schlechtes Bühnenlicht bzw. kein Bühnenlicht von vorne, so dass die Fotos hier nicht so toll geworden sind, jedenfalls was die Erkennbarkeit und Helligkeit der Gesichter angeht.
Leider hat es den ganzen Tag mehr oder weniger geregnet bzw. genieselt, aber egal, da musste man durch, und ich hatte ja sowohl Regenzeug als auch eine Kamerahülle.
Es war auf jeden Fall sehr spannend, ich habe viel gelernt und nebenbei noch coole Bands gesehen und gehört. Ob ich so eine Chance noch einmal erhalte, weiß ich nicht, aber ich werde auf jeden Fall mal ein paar Bands anschreiben, ihnen Fotos schicken...vielleicht ergibt sich ja noch mal was.
Soooo, und wo gibt's jetzt die Bilder?
Bei Facebook werde ich sie nicht einstellen, da ich an den Fotos nur redaktionelle, aber keine kommerziellen Rechte habe, und ich beim Einstellen dort Facebook automatisch ALLE Bildrechte einräume. Außerdem ist ja auch nicht jeder von Euch bei Facebook. Ich habe daher speziell für Konzertbilder u. a. ein neues Fotoblog eingerichtet.
http://jacenphotography.wordpress.com
Noch sind erst 2 Bilder online, aber in den nächsten Tagen werden sicher noch mehr dazu kommen. Viel Spaß!