It was been a very long time, I know^^
But I wrote a fanfiction around New Year(when Anke was still here ;_; I miss you, my Dear) and finally I made it to translate it.
It's about this pic^^ The January/Feburary Picture of Gackt's wallcalender.
Title : Calenderfiction January/February german version
Author : me^^
Pairings : Gackt x You
Rating : none
Warning : none
Summary : Gackt had gone lost in the snow
Comment: written during winter holidays. I uploaded the (original) german version, too, because some of you might like this one better. (*waves to Sandra
fang_yin ^_~)
Er konnte sich nicht erinnern, wie er überhaupt hierher gekommen war. Er fand sich plötzlich mitten im Schnee, niemand in seiner Nähe, eine Verletzung an der Hand. Wo er sich diese zugezogen hatte, wusste er auch nicht mehr. Kalter Schnee fiel ihm auf die nackte Haut in seinem Gesicht und die Feuchtigkeit des Schnees unter ihm drang durch seine Kleider und ließ sie kalt und steif werden.
Hätte er noch etwas Kraft gehabt, dann hätte er vermutlich angefangen zu zittern. Doch nicht einmal dafür reichte es noch. Ein leises Seufzen stahl sich von seinen Lippen. Sein Atem schwebte als weiße Wolke in den grauen Himmel, dann verlor er sich in Dunkelheit.
Irgendetwas war in seiner Nähe. Gackt öffnete seine Augen und wäre zurückgeschreckt wenn er sich hätte bewegen können. Zwei große Wölfe standen nahe bei ihm. Einer der beiden - er war hellgrau - kam noch näher und begann an seiner Hand zu lecken. Eine Gänsehaut kroch über seinen Körper und Angst raste durch seine Venen aber noch immer war er nicht in der Lage sich zu bewegen und irgendwie auf die Wölfe zu reagieren.
Der Wolf drehte sein Gesicht und zum ersten Mal trafen sich ihre Blicke. In diesem Augenblick fühlte sich Gackt plötzlich ruhig. Sämtliche Angst war von ihm abgefallen. Es würde alles geschehen, wie es vorherbestimmt war.
Er war durchgefroren bis auf die Knochen. Wenn er einen Spiegel gehabt hätte, hätte er gesehen, dass seine Lippen eine bläuliche Färbung angenommen hatten. Doch darum machte er sich im Moment keine Sorgen. Er schlang seine Arme um sich und schloss nach einem tiefen Atemzug die Augen.
Als er erneut aufwachte - was ihn ziemlich erstaunte - fror er weniger. Eine weiche Decke hüllte ihn ein und er zitterte weniger als zuvor. Obwohl die Sonne untergegangen war und klirrende Kälte in der Luft lag fühlte er sich fast wohl. Vielleicht war er schon tot? Er versuchte einen tiefen Atemzug und spürte ein Rasseln in der Brust das mit einem unangenehmen Gefühl einherging. Nein, tot war er also nicht.
Vielleicht hatte ihn auch jemand gefunden und an einen warmen Ort gebracht; eine weiche Decke über ihn gelegt und ihm Zuflucht gewährt? Zuflucht vor… Er konnte sich immer noch nicht erinnern.
Noch bevor er sich selbst soweit hatte, dass er die Augen öffnete und sich umsah spürte er etwas, dass ihn vorsichtig werden ließ. Etwas hatte sich bewegt. Seine Decke hatte sich bewegt. Er riss die Augen auf und sah, dass es keine Decke war, sondern, dass die beiden Wölfe sich zu ihm gelegt hatten. Einer an seinem Rücken und einer in der Beuge die sein Oberkörper mit seinen Beinen hatte entstehen lassen. Ein Schauder glitt über seinen Körper und der Wolf der vor ihm lag hob den Kopf und drehte die Ohren. Als er bemerkte, dass Gackt aufgewacht war, stand er auf und streckte sich gähnend. Dann winselte er leise und auch der Wolf in Gackt’s Rücken stand auf.
Plötzlich fror er wieder erbärmlich. Seine Zähne schlugen aufeinander und er schaffte es kaum, sich aufzusetzen, so zitterte er. Als er es dann doch geschafft hatte, erkannte er, dass sich in seinen Haaren Eiskristalle gebildet hatten. Er blinzelte die Kristalle von seinen Wimpern weg und sah hinauf. Über ihm stand ein klarer Sternenhimmel und wenn es nicht so jämmerlich kalt gewesen wäre, hätte dieser Anblick ihn vielleicht zu einem neuen Text inspirieren können. Jetzt wollte er nur noch etwas anderes spüren außer Eis und Frost.
Der hellere der beiden Wölfe trat wieder dicht zu ihm und leckte über die verletzte linke Hand. Gackt zuckte zurück und barg die Hand an seiner Brust. Die dünne Jacke bot ihm keinen sonderlichen Schutz vor der Kälte und er hob die Hand zum Mund um sie etwas zu wärmen, doch selbst sein Atem war zu kalt um irgendwie zu helfen. Er versuchte aufzustehen. Schwer atmend schaffte er es, sich bis auf die Knie zu schieben, dann war er mit seinen Kräften am Ende. Er ließ den Kopf hängen und holte pfeifend Luft. Leise sagte er zu sich selbst: „Ich kann nicht mehr. Außerdem weiß ich nicht, warum ich noch wollen sollte…“ Er sank etwas in sich zusammen und war kurz davor, wieder auf die Seite zu sinken als eine Berührung an der Seite ihn den Kopf drehen ließ. Der hellere Wolf hatte sich so an ihn gelehnt, dass Gackt unmöglich wieder umsinken konnte. „Was willst du denn von mir?“ Gackt hob schwach eine Hand und legte diese dem Wolf auf den Kopf der genießend den Hals streckte. Sanft strich Gackt über das weiche Fell und dachte wehmütig an seinen kleinen Hund, der die letzten Tage bei You verbracht hatte.
You… Wo war dieser Name hergekommen? Warum erinnerte er sich plötzlich an etwas? „You…“ Der Name klang vertraut. Er wiederholte ihn noch ein paar Mal und war sich dann sicher, dass er diesen Namen schon ziemlich oft gehört und verwendet hatte. Vielleicht konnte You ihm erklären, was passiert war… wenn er You finden würde. Doch dazu musste er erst einmal aufstehen. Gackt schob sich auf alle Viere und stand dann schwankend auf um taumelnd zum nächsten Baum zu gelangen um sich aufrecht zu halten. Er sank mit dem Rücken gegen das raue Holz und suchte automatisch in seiner Tasche nach etwas.
Als er es gefunden hatte, zog er sein Handy aus der Tasche und wollte wählen. Doch die Nummer… Krampfhaft überlegte er wie er You erreichen konnte. Obwohl der Name immer noch etwas seltsam klang, war er doch so vertraut, dass Gackt nicht zögern würde, ihn anzurufen, wenn er die Nummer hätte. Vielleicht… warum war er nur so träge… der Speicher. Er hatte sämtliche Nummern im Telefonbuch eingespeichert. Mit steifen Fingern drückte er die Tasten um festzustellen, dass nichts eingespeichert war. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auch das Hintergrundbild des Telefons nicht sein eigenes war. Dieses war ein Leihtelefon. Er hatte seins vor ein paar Tagen kaputt gemacht und jetzt hatte er nur dieses Standardmodell bekommen. Also konnte er nicht auf den Speicher zurückgreifen.
Sein Kopf sank nach hinten und er schloss die Augen. „Und was jetzt? Was soll ich jetzt tun?“ Ein Geräusch ließ ihn aufhorchen und er öffnete die Augen in dieser Richtung. De beiden Wölfe waren noch da und sahen aus dem Schatten heraus zu ihm hin. Gackt öffnete den Mund um etwas zu den Tieren zu sagen, beschloss aber dann, dass es sinnlos war und er seine Kräfte schonen sollte. Er rutschte am Stamm nach unten, immer mit dem Rücken angelehnt, das Telefon fest in der Hand. Dann ließ er zu, dass seine Augen sich schlossen. Er musste sich an die Nummer erinnern. Unbedingt!
Er versuchte es so angestrengt, dass sein Kopf begann zu schmerzen und ein leichtes Zittern hatte wieder von ihm Besitz ergriffen. Irgendwann in dieser Zeit hatte er nicht einmal bemerkt, dass er kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren. Er spürte, wie die Wölfe sich näherten und wie die Kälte weniger schneidend wurde, wie die wenigen Geräusche ganz verstummten und wie sein Atem flacher und damit weniger schmerzhaft wurde.
Eine raue Zunge glitt über seine Hand und tief in die offene Wunde auf seinem Handrücken. Schlagartig war Gackt wieder in der Realität und registrierte, dass er immer noch das Telefon in der Hand hatte. Ohne groß nachzudenken wählte er eine Nummer und hob das Telefon an sein Ohr.
„Moshi moshi?“
Er schloss erleichtert die Augen. Diese Stimme kannte er. Sie war vertraut und würde ihm helfen. Bei was auch immer.
„Moshi mosh?“ Die andere Stimme klang nervös und angespannt. „Hallo? Gaku? Bist du das?“
Gackt holte rasselnd Luft.
„Gaku? Wo zur Hölle steckst du? Und warum sagst du nichts? Komm schon! Gib mir ein Zeichen!“
„You?“
You seufzte erleichtert. „Wo bist du?“
„You…“ Gackt’s Kopf sank nach vorne auf seine Knie und die Anspannung fiel von ihm ab. „You.“
„Gackt! Verdammt noch mal! Rede endlich mit mir. Ich weiß, wie ich heiße. Ich will wissen wo du bist! Ich komme und hol dich.“
Gackt schloss die Augen und hielt sich mit letzter Kraft am Telefon fest. „Ich weiß nicht, wo ich bin. Ich dachte, du weißt es vielleicht…“
„Woher denn? Du bist einfach hinausgerannt und verschwunden!“
„Warum?“
You’s Stimme wurde etwas panischer. Er konnte hören, dass sein Freund immer schwächer und seine Stimme immer leiser wurde. „Gaku, sag mir was du siehst. Ich finde dich schon. Gib mir nur etwas, mit dem ich was anfangen kann.“
Gackt zwang sich, die Augen zu öffnen. „Es ist so dunkel…“
„Ich weiß. Aber was konntest du am Tag sehen?“
„Bäume…“
You holte tief Luft. „Okay. Was noch?“
„Schnee… You, mir ist so kalt…“
You raufte sich die Haare. „Ganz ruhig.“ Er wusste nicht, ob er sich selbst oder seinen Freund damit beruhigen wollte. „Ich will, dass du aufstehst. Mach schon!“
Gackt schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht.“
„Los! Du bist doch sonst immer der, der seine Kräfte bis zum Ende ausnutzen kann. Dann tu es jetzt auch!“ You versuchte bestimmend zu klingen, jedoch war die Angst überdeutlich.
„Und wenn schon alles aufgebraucht ist?“
Stille. You hatte keine Ahnung, wie er seinen Freund noch motivieren sollte, wenn er so hilflos und einsam klang. Normalerweise wäre er jetzt zu ihm gegangen und hätte ihm Gesellschaft geleistet, bis es ihm wieder besser ging. „Gaku?“
„Hm?“
„Ich habe mir heute wirklich Sorgen gemacht. Um dich.“
Der Sänger sank etwas in sich zusammen, legte einen Arm schützend um seinen zitternden Oberkörper und hielt mit dem anderen das Handy so fest, als wäre es sein einziger Anker, der ihm noch blieb. „Warum?“
„Nach dem Streit mit deinem Manager hast du so verletzt ausgesehen… Er hätte es nicht so sagen dürfen. Das war nicht fair.“
Gackt erinnerte sich immer noch nicht. Irgendetwas blockierte seine Gedanken. Doch im Moment war es ihm reichlich egal. Solange er You zuhören konnte, kam er sich nicht so verloren vor. Das war alles, was im Moment zählte. So brummte er nur als Zeichen, dass er noch in der Leitung war.
„Ich meine, gut, vielleicht hat er ein bisschen Recht damit, aber es hätte bestimmt eine charmantere Weise gegeben, es dir klar zu machen.“
„You?“ Nach einem fragenden Ton des Violinisten beendete Gackt den Satz. „Was hat er gesagt?“
Jetzt war erschrockene Stille. „Was? Hast du das vergessen?“
„Mhm.“
Leise war ein Fluchen zu hören. Dann murmelte You etwas von warte einen Moment und legte das Telefon zur Seite. Gackt hatte nicht vor, aufzulegen und so blieb er sitzen, versuchte nicht auf das Zittern zu achten und hörte den Geräuschen zu, die You verursachte. Dann, als das Telefon wieder aufgenommen wurde, sagte You: „Ich geh jetzt raus und hol dich. Bleib wo du bist. Hast du ein Licht bei dir?“
„Nein.“
„Feuerzeug?“
„Ich rauche nicht mehr…“
You schwieg. Dann hörte Gackt ihn atmen. „Bleib dran. Ich rede gleich wieder mit dir.“
Gackt nickte und schloss die Augen. Um besser zu hören, was bei You geschah - zumindest versuchte er sich das einzureden.
You sprach im Hintergrund mit einigen Leuten, dann brach ein kurzer aber lautstarker Tumult aus um dann abrupt mit dem Zuschlagen einer Tür zu enden. „Gaku? Bist du noch dran?“
„Mhm.“
„Gut. Wir kommen jetzt raus und suchen dich. Bleib am Telefon. Hast du mich verstanden? Ich will dich die ganze Zeit hören.“
„Mhm.“
Gedämpft - als würde eine Hand über der Sprechmuschel liegen - hörte er You sprechen. „Er wird schwächer. Wir sollten uns beeilen. Er war nicht wirklich warm angezogen, als er hinausgerannt ist.“
Jemand anders mischte sich ein. „Und gegessen hat er ja auch schon eine Weile nichts mehr.“
Wieder You: „Richtig. Also dann los. Wir müssen überall suchen. Vielleicht finden wir ja noch ein paar Spuren im Schnee.“ Dann knackte es im Telefon und You war wieder deutlich zu hören. „In welche Richtung bist du gelaufen?“
Gackt holte schwach Luft und versuchte sich zu erinnern. Dann gab er auf. „Ich weiß es nicht.“
„Macht nichts. Wir finden dich. Mach dir keine Sorgen. Bleib einfach am Telefon. Bald bist du wieder im Warmen.“
Gackt wollte ihm so gerne glauben…
Er hatte zehn Minuten lang zugehört, wie You immer wieder nachfragte, ob jemand schon was gefunden hatte; ob er noch in der Leitung war und ob er sich an etwas erinnern konnte. Er konnte inzwischen die Augen nicht mehr offen halten. Die Kälte war weniger geworden oder er hatte sich daran gewöhnt. Seine Fingerspitzen waren taub geworden und der Frost hatte seine Lippen aufspringen lassen. „Gackt?“
Er zuckte leicht zusammen, als You wieder etwas ins Telefon rief. Dann flüsterte er ein Ja und wartete auf den restlichen Satz.
„Ich glaube, ich hab was gefunden. Ich folge der Spur. Es könnte natürlich sein, dass es auch nur ein Wildwechsel ist…“ You begann zu rennen. Gackt erkannte es, weil sich sein Atem beschleunigte und das Telefon rhythmisch begann zu klappern. „Oh verdammt. Hier geht es aber steil runter.“ You atmete hastig und fragte ins Telefon: „Bist du etwa da runter gefallen?“ Gackt sparte sich den Satz, dass er nicht sehen konnte, wo You im Moment war. Er sparte sich auch zu erwähnen, dass er sich an kaum etwas erinnern konnte. „Gaku? Noch da?“
„Mhm.“
Erleichterung machte sich in der Stimme You’s bemerkbar. „Gut. Ich werde jetzt runterklettern. Bleib kurz in der Leitung, ja? Ich brauche beide Hände um mich zu halten.“
Gackt nickte. Etwas klapperte, dann herrschte den nächsten beiden Minuten Schweigen. Diese kurze Zeit reichte, um ihn schläfrig zu machen. Er kämpfte mit sich um aufrecht am Baum gelehnt zu bleiben, doch er verlor. Er sank um und hatte nicht mehr die Kraft und den Willen, sich wieder aufzurichten. Das Telefon legte er auf sein Ohr, dann spürte er, wie er immer mehr abdriftete.
„Gaku?“ You atmete schwer als er das Telefon wieder in die Hand nahm. „Gaku?! Sag was!“
Der Sänger murmelte etwas, dass selbst er nicht verstand, doch You schien es zu reichen. Erleichtert atmete er auf. „Ich bin jetzt unten. Was ist denn das? Gackt? Bist du verletzt?“ Leises Winseln war durch das Telefon zu hören.
Noch einmal die restlichen Kräfte mobilisierend fragte Gackt: „Belle?“
„Ja, sie ist hier. Gaku, sag mir, bist du verletzt?“
„An… der Hand…“
You schien fast erleichtert. „Dann finden wir dich. Halte durch, mein Freund. Gleich bin ich… sind wir da.“
Gackt nickte und keine Sekunde später verließen ihn alle Kräfte.
Nachdem You die Rettung angerufen hatte versuchte er immer wieder seinen Freund durch das Telefon zu wecken, doch ohne Erfolg. Belle, die kleine Dackelhündin kämpfte sich durch den Schnee, der doppelt so hoch lag, wie sie groß war. Immer wieder blieb sie stehen, schnüffelte an einem kleinen Fleck im Schnee und hüpfte dann weiter zum nächsten. Auch sie schien zu spüren, dass ihr Mensch in Gefahr war. You hatte die Thermosflasche wieder in den Rucksack gesteckt, wie auch die Decke, die er um die Flasche gewickelt hatte, als er sie den Abhang hinunter geworfen hatte, um in seinem Rucksack Platz für Belle zu machen. Er war sich sicher, dass Gackt unbedingt etwas Warmes brauchen würde.
Leise winselte Belle und blieb fast verzweifelt stehen. You eilte zu ihr und hob sie hoch. „Ich weiß, dass dir kalt ist, Kleine. Mir auch. Aber Gaku braucht uns.“ You schob sie in seine Jacke und leuchtete mit seiner Taschenlampe über den Schnee um vielleicht irgendwelche Spuren zu entdecken. Langsam ging er weiter geradeaus und ignorierte das Zittern seines Lichtstrahles das sich eigentlich kaum verbergen ließ. „Da!“ Er rannte schnell die nächsten paar Meter und fand eine Stelle, an der jemand gelegen zu haben schien. Auch der Blutfleck war ein bisschen größer als die Tropfen, die sie unterwegs gesehen hatten. „Gleich haben wir ihn, Belle. Gleich.“ Wie als hätte der kleine Hund verstanden, wurde er unruhig und You befreite ihn aus der Jacke. Sofort begann sie wieder zu hüpfen und schlug dieses Mal die Richtung nach Westen ein. Richtung Wald. You eilte hinterher. Immer darauf bedacht, den Weg vor dem kleinen Hund zu erleuchten. Gackt würde es ihm nie verzeihen, sollte seiner kleinen Belle was passieren. Dann erwischte sein Lichtstrahl etwas, das den Schein reflektierte. You blieb wie erstarrt stehen. „Belle? Komm zurück.“ Der kleine Hund sah ihn fragend an. Er konnte spüren, dass sein Mensch schon ganz nahe war. „Komm her, Kleine. Komm schon!“
You hatte mit der Lampe noch einmal kurz in die Richtung geleuchtet und erkannt, was den Schein zurückgeworfen hatte.
Augen.
Wolfsaugen.
Er wusste nicht, wie die Wölfe auf ein fremdes Tier in ihrem Revier reagieren würden. Er wusste ebenso wenig wie sie auf Menschen reagierten, aber zumindest Belle wollte er dem Risiko nicht aussetzen. Doch der kleine Hund hatte ganz eigene Vorstellungen von Dingen, die er sich zumuten würde. Belle ging langsam weiter und winselte leise.
Der eine Wolf - dass es zwei waren, erkannte You erst, nachdem sich einer erhoben hatte - stand vor dem kleinen Dackel und senkte das Haupt um an ihm zu schnuppern. Dann stieß er ihn sanft mit der Schnauze an und warf Belle trotzdem um. You rannte zu den beiden, doch als der Wolf aufsah, blieb er ruckartig stehen. „Hör zu. Ich will dir nichts tun. Ich bin nur auf der Suche nach jemandem. Wir sind gleich wieder verschwunden. Der Hund und ich wollen nicht euer Revier. Wir sind keine Gefahr.“ Dann wurde er kreidebleich, als er sah, wie Belle dem Wolf in die Fessel biss. Der Wolf schien es ihm aber nicht übel zu nehmen sondern stieß Belle mit der Nase an und stieß einen kurzen Ruf aus. Daraufhin stand der zweite Wolf auf und gab den Blick frei auf das, was zwischen ihnen gelegen hatte.
Gackt.
You kannte kein Halten mehr. Sofort stürzte er zu dem bewusstlosen Sänger und rief immer wieder seinen Namen. „Komm schon. Mach die Augen auf! Gackt!“ You zerrte aus seinem Rucksack die Decke und wickelte den mageren Sänger darin ein. Dann öffnete er die Thermoskanne und goss einen Becher heißen Tee ein. Er blies ein bisschen darüber um Gackt nicht die Lippen zu verbrennen, dann hielt er es ihm an den Mund. „Wach auf! Komm schon!“
Haltloses Zittern erfasste Gackt als er schwach blinzelte. „You?“
„Ja, ich bin es.“ Erleichtert zog You den Sänger an sich. „Wir warten jetzt hier auf die Rettung. Trink etwas.“
Gackt schauderte und drängte sich mit aller restlichen Kraft an den nun auch zitternden Musiker. „Ich habe keinen Durst.“
You ließ nicht locker. „Das ist mir egal! Du wirst jetzt ein bisschen was trinken um dich warm zu halten. Ich habe dich nicht gesucht um dich dann in meinen Armen erfrieren zu lassen.“
Gackt gab widerwillig nach und nippte an dem heißen Tee. Dann presste er sich dicht an seinen Freund und flüsterte: „Danke, You.“ Dann schien er wieder das Bewusstsein zu verlieren.
„Gaku? Hey!“ You schüttelte ihn, doch ohne Erfolg. „Ist okay.“ Sanft strich er ihm über den Kopf. „Dann ruh dich aus, mein Freund. Ich lass dich nicht mehr alleine.“ Aus den Augenwinkeln sah er eine Bewegung und drehte den Kopf zu den Wölfen. Leise formten seine Lippen ein Danke noch bevor sie in der Dunkelheit und der Nacht verschwunden waren.
Title : Calenderfiction January/February english version
Author : me^^
Pairings : Gackt x You
Rating : none
Warning : none
Summary : Gackt had gone lost in the snow
Comment: written during winter holidays.
here's the english version^^
He couldn’t remember how it came to this. All he knew at the moment, was, that he was all alone. He was laying in the cold snow, no one around, with an ache in his hand. The reason for that he couldn’t remember, too. Cold snow fell on his face and the dampness from the snow under him crawled through his clothes. If he would have some strength left, he would have started shivering but not even this was possible. A quiet sigh came from his lips, his breath disappeared as a white cloud then he fell in darkness.
Something was close to him. Gackt opened his eyes and wanted to wince back, but he wasn’t able to move. Two big wolves were standing close to him. One of them - it was light grey - came even closer and started to lick his wounded hand. His skin was covered with goose bumps and fear pulsed through his veins, but still it wasn’t possible for him to react in any way to the wolves. He tried to say something, but only a throaty noise came from his lips.
The wolf close to him turned his face and for the first time, his eyes meet Gackt’s. The singer felt in this second calm and peaceful. All fear had vanished. Everything would end like it was predetermined.
He was frozen to the bones. If he had the possibility to see himself in the mirror he would have noticed that his lips turned bluish. But his thoughts weren’t that clear anymore. He wrapped his arms around himself and closed his eyes after a deep breath.
As he woke up again - he was a little bit surprised by that - he was feeling less cold. A soft pillow covered him and he didn’t shiver as much as a while ago. Although the sun had gone down and severe cold was in the air he felt nearly good. Maybe he was already dead? He tried to take a deep breath and felt a rattle in his chest that was accompanied by an unwell feeling. No, he wasn’t dead… yet.
Maybe someone found him and brought him to a warm place, covered him with a soft blanket and granted him refuge because of… He was still not able to remember something.
Before he was ready to open his eyes and look around he felt something that made him watch out. Something did move. His blanket had moved. He hastily opened his eyes and noticed that it wasn’t a blanket. The two wolves lay close to him. One at his back and one on his upper part of the body, nestled in the shape his chest formed with his legs. A shiver slid over his body and the wolf on his front turned his ears. It seemed to notice that Gackt had woken up. The wolf stood up and stretched with a big yawn. Then it winced quietly and the animal on Gackt’s back stood up, too.
Suddenly the freezing cold was back. His chattering of teeth was precisely to hear and he was almost not able to sit up, because of his own shaking body. As he finally made it, he could feel the frost put some ice crystals in his hair. He blinked to get rid of the crystals on his eyelashes. Then he looked up.
An unclouded night sky with thousands of stars had appeared and if he didn’t feel that could, maybe the sky would have inspired him to write new lyrics. But at this point he just wanted to feel something different than ice and frost.
The brighter one of the wolves came closer again and licked above Gackt’s wounded hand. He winced back and pressed his hand against his chest. The thin jacket didn’t give him much guard from the cold. He lifted his hand and tried to warm his frozen stiff fingers, but his cold breath wasn’t able to help. He tried to stand up. Hard breathing he made it to his knees, but then his strength was used up. His head sank down on his chest and with a whistle he breathed in. Quietly he said to himself: “I’m done. I can’t go on anymore. And I don’t know why I should try…” He sank down a little when something touched him on his side that caught his attention and he turned his head. The brighter wolf had leaned against Gackt’s body in a way that made it impossible for him to sink on the ground. “What do you expect from me?” Gackt lifted weakly his right hand and touched the wolf on his head. The wolf stretched his neck and seemed to like it.
Gently Gackt stroke over the wolf’s soft fur and thought wistfully of his little dog that had stayed the last days in You’s room.
You… why did he remember this name so suddenly? The name sounded familiar. He repeated it in his head a few times and after that he was sure, that he heard and used this name quite often. Maybe You could explain to him what had happened… if he could find You. But first of all he had to get on his legs. He forced himself to stand up and walked like a drunken man to the next tree. With his back he leaned against it and touched automatically his pocket. He searched for something.
When he found what he was searching for, he took the small mobile phone and wanted to dial. But the number… he tried to remember with his entire mind, but… it was lost somewhere in his memories. Even when the name sounded still a little bit strange he wouldn’t hesitate to give You a call, because the feeling that was bound to the name made him feel eased.
Maybe… why were his thoughts so slow… maybe the memory in the phone? He had saved all numbers in his phone. With stiff fingers Gackt tried to press the buttons just to notice, that no numbers were saved. Now he saw that the background picture wasn’t his own. This was a leased phone. He broke his own a few days ago and he got this standard phone. So the memory wasn’t useful at all.
His head sank against the tree and he closed his eyes. “What next? What shall I do now?” A small sound caught his attention and he opened his eyes to see wherefrom the sound had come. The two wolves were still there and looked at him out of the shadows. Gackt opened his mouth and wanted to say something, decided that it was unnecessary and closed his mouth again to save his left strength. He slid down on the trunk, his back still close to the tree and the phone twined by his hand. Then he allowed himself to close his eyes. He had to remember the number. It was essential!
He tried so hard, that his head started aching again and the shivering started again. During this he didn’t notice that he was close to faint. He felt the two wolves come closer and the cold getting less, every noise around him were getting flimsier and his breath wasn’t as deep as before. So the pain in his lung got less and his sight went dim.
A raspy tongue slipped over his hand deep in the open wound on his back of the hand. Suddenly he was back in reality and remembered that he still was holding the phone in his hand. Without thinking he typed a number and pressed the phone close to his ear.
“Moshi, moshi?”
Relieved he closed his eyes. He remembered the voice. The voice was familiar and would help him. In whatever he needs.
“Moshi, mosh?” The voice sounded nervous and worried. “Hello? Gaku? Is it you?”
Gackt took a deep rattling breath.
“Gackt, where the hell are you? And why don’t you say anything? Come on, give me a sign!”
“You?”
You sighed relieved. “Where are you?”
“You…” Gackt’s head sank on his bent knees while all the stress seemed to vanish.
“Gackt! Damned, talk to me! I know my name! I want to know where you are. I’ll come and get you.”
Gackt closed his eyes and held the phone with his last strength. “I don’t know where I am. I was hoping you would know…”
“How could I? You just ran out and disappeared!”
“Why?”
You’s voice sounded more filled with panic. He was able to hear that the voice of his friend was getting quieter and he was getting weaker with every second. “Gaku, tell me what you see. I’ll find you somehow. Just give me something to start with.”
Gackt made himself open his eyes. “It’s so dark…”
“I know. But what did you see in daylight?”
“Trees…”
You took a deep breath. “Okay. What else?”
“Snow… You, I’m feeling so cold…”
You teared his hair. “Calm down.” He didn’t know who he wanted to calm down more. Himself or his friend. “I want you to get up. Come on!”
Gackt shook his head. “I can’t.”
“Do it! You are always the one that is able to use his strength to the last tiny bit. Then do it now, too!” You tried to sound mature but the fear was obvious.
“But what happens, when everything was used already? When nothing is left?”
Silence. You didn’t have any idea how to motivate his friend while he sounded so helpless and lonesome. Normally he would have paid him a visit and gave him company till he felt better… “Gaku?”
“Hm?”
“I was really worried today. About you.”
The singer sank down a little, wrapped an arm around his shivering body and held with the other hand the phone so tight like it would be the only thing that was able to hold him where he was. “Why?”
“After the fight with your manager you’d looked so hurt… He shouldn’t have said those things. It wasn’t fair.”
Gackt still didn’t remember. Something blocked his mind. But at the moment he didn’t care. As long as he was able to listen to You’s voice he didn’t feel so lost. That was all that counted for the moment. So he just hummed to show that he’s still on the line.
“I mean, okay, maybe he was right in some kind of way, but he should have chosen a gentler way to show it to you.”
“You?” After a questioning sound of the violinist Gackt finished his sentence. “What did he say?”
Now there was scared silence. “What? You forgot?”
“Mhm.”
You cursed quietly. Then he mumbled something like wait a second and put the phone aside. Gackt didn’t expect to hang up, so he stayed where he was and tried not to pay attention to his shaking. Instead of that he listened to the sounds that You caused. After You picked up the phone again he said: “Gaku? I’m going out to find you. Stay where you are. Do you have any light with you?”
“No.”
“A lighter?”
“I don’t smoke anymore…”
You was silent. Then Gackt heard how he took a breath. “Stay on the line. I’m talking in a few seconds to you again.”
Gackt nodded and closed his eyes. Only to hear You’s voice better - or at least he wanted to make himself believe that
You talked in the background with a few people then there was a short loud riot that ended abruptly with the slamming of a door. “Gaku? Are you still there?”
“Mhm.”
Dim - like there was a hand on the speaker - Gackt could hear You say: “He’s getting weaker. We should hurry. He wasn’t dressed warm when he ran out.”
Someone else interfered. And he hasn’t eaten something for a while, too.”
You again. “Right. So let’s go. We have to search everywhere. Maybe we can find some traces in the snow.” Then there was a crackle in the phone and You was clear to hear. “In which direction did you run?”
Gackt took a small breath and tried to remember. Then he gave up. “I don’t know.”
“Don’t worry. We will find you. Did you hear? Don’t worry. Just stay on the phone. Soon you’ll be back in the warmth.”
Gackt wanted to believe it so desperately…
He had listened to You’s voice for around ten Minutes who was questioning everyone if they already had found something; if he was still on the line and if he can remember something now. Gackt wasn’t able to keep his eyes open anymore. Maybe the freezing cold wasn’t as strong as before or he might get used to it. His fingertips were numb and the frost had ripped his lips open.
“Gackt?”
He twitched a bit as You shouted something in the phone again and again. Then he whispered yes and waited for the rest of the sentence.
“I think I found something. I follow the trace. Of course it’s possible that it is only a way from some animals…” You started to run. Gackt noticed it, because the breath fastened and the phone started to clatter rhythmically. “Oh damned. That’s a precipitous way down.” You was breathing hastily and asked in the phone: “Did you fell down this way?”
Gackt saved his breath. He didn’t want to explain that he wasn’t able to see where You was right now. And he didn’t say that he wasn’t able to remember anything.
“Gaku? Still there?”
“Mhm.”
Relieve was in You’s voice. “Good. I’ll start to climb down now. Stay on the line, okay? I need both hands to hold myself.”
Gackt nodded. Something clattered, and then the line was silent for the next two Minutes. This short time was enough to make him sleepy. He fought with himself to sit straight leaned against the tree, but he lost. He sank to the side and didn’t have the strength and the will to sit up again. He laid the phone on his ear and felt how he was losing consciousness more and more.
“Gaku?” You’s breath sounded heavy as he took the phone again. “Gaku?! Say something!”
The singer mumbled something that even he himself didn’t understand but it seems to be enough for You. He sighed relieved. “Now I’m down.” He paused and said to himself: “What’s this? Gackt? Are you hurt?” A small whine came to Gackt’s ear.
He took his last strength and asked: “Belle?”
“Yes, she’s with me, Gaku. Tell me, are you hurt?”
“On… my hand…”
You sounded nearly glad. “Then we will find you. Stay strong my friend. I… we’ll be soon there.”
Gackt nodded and not one second after that all strength left his body.
After he called the rescue, he tried to wake up his friend on the phone again and again but he wasn’t successful. Belle, the small dachshund battled her way through the snow, that was double-high as the small dog. From time to time she stopped and sniffed on a little spot in the snow and jumped to the next. She seemed to notice that her man was in danger, too. You put the thermos flask back in his backpack like the blanket he wrapped around the bottle as he threw everything down the hill to make place for belle to carry her down. He was absolutely sure, that Gackt would need something warm as soon as possible.
Quietly Bell whined and stopped almost desperately. “I know that you’re cold, my sonny. Me, too. But Gaku needs us.” You lifted her up and put her under his jacket. Then he used a flashlight to find some traces somewhere. Slowly he walked forward and ignored the shivering of the light that wasn’t easy to hide. “There!” He ran the next meters and found a place where someone had might lain. And the bloodspot on the ground was a little bit bigger than the drops they found on the way. “Soon we will find him, Belle. Soon.” The dog seemed to understand because she was anxious and You freed her from his jacket. Suddenly she jumped again and this time she went to the forest. You followed her fast, always caring to light the way in front of the little dog. Gackt would never forgive him, if something should happen to the little Belle. Then his light beam found something that reflected the light. You froze in movement. “Belle? Come back.” The little dog stopped and turned with a puzzled look. She was able to feel, that her man was close. “Come back, sonny. Come on!”
You had used his flashlight to lighten the direction where the reflection had come from and noticed what it was.
Eyes.
Wolf eyes.
He didn’t know how wolves would react to an unknown animal in their beat. He even didn’t know how they react on people but at least Belle shouldn’t take the risk. Unfortunately the little dog had other plans. She walked slowly on and whined quietly.
One of the wolves - that there are two of them You first noticed as one stood up - was standing in front of the little dachshund and bowed his head to sniff on her. Then he gave her a gentle batch and made her fall. You ran to both of them but as the wolf looked up he stood still. “Listen. I don’t want to harm you. I’m just looking for someone. We will be gone soon again. The dog and I don’t want to have your beat. We are no danger.” Then he went pale as Belle bit the wolf in the XXX. The wolf didn’t react in the way You feared. It gave Belle another batch and let out a short call. After that sign the other wolf stood up and gave a free sight to the thing, that was laying between the two of them.
Gackt.
Nothing was able to hold You back now. He rushed to the unconscious singer and repeated his name over and over. “Come on, open your eyes. Gackt!” You pulled the blanket out of his backpack and wrapped it around the skinny singer. Than he opened the bottle and poured some of the hot tea in a cup. He blew above it to avoid to burn Gackt’s lips, then he lifted the singer’s head and held the cup close to his lips. “Wake up. Come on.”
Gackt’s body was shaking weakly as he started to blink. “You?”
“Yes, it’s me.” Relieved You pulled him closer. “We are waiting for rescue now. Here, drink something.”
Gackt shivered and pressed himself closer to the also shaking musician. “I’m not thirsty.”
You didn’t give up. “I don’t care. You will drink something to keep yourself warm. I didn’t search for you to let you freeze to death in my arms.”
Gackt gave reluctantly in and took a nip of the hot tea. Then he tried to press himself closer to his friend and whispered: “Thanks, You.” Than he lost consciousness again.
“Gaku? Hey!” You shook him, but without any success. “It’s okay.” Gently he stroke over Gackt’s head. “Rest, my friend. I won’t let you alone again.” In the corner of his eyes he saw a movement and turned his head to the wolves. Quietly his lips formed a Thank you before they disappeared in the darkness and the night.
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