Titel: wolves in my head
Sammlung:
midnight flowersPairing: Alecto x Sirius
Wordcount: 438
Warnings: physical abuse (implied), svv
A/N:
guns in the summertime Prompt von
nymphettenliebe | Sirius x Alecto | I slept with the wolves in my head and wake up in my own blood
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wolves in my head
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Fingernägel, die wie Wolfskrallen über seine Brust fahren und seine Haut zerkratzen.
Und Blut. Überall Blut.
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Schlagartig schlägt Sirius die Augen auf, geweckt von seinem eigenenen heftig pochenden Herzen.
Noch immer kann er sie vor sich sehen, diese Augen, diese kalten Eisaugen, in diesem blassen, harten Gesicht.
Als wäre sie wirklich hier.
Doch natürlich ist sie nicht wirklich bei ihm, er ist vollkommen alleine in seinem dunklen Zimmer.
Und trotzdem ist es ihm, als könnte er noch immer ihren heißen Atem spüren, der über seine nackte Brust streicht.
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Es ist lange her, dass sie sich zuletzt gegenüber standen, doch noch immer verfolgen die Erinnerungen an Alecto ihn. In jeder Nacht.
Wie eine Wölfin, die sich langsam und unauffällig an ihre Beute heranpirscht, schleicht sie sich in seine Träume, um ihn jede Nacht aufs Neue zu zerstören.
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Fingernägel, die wie Wolfskrallen über seine Brust fahren und seine Haut zerkratzen.
Und Blut. Überall Blut. Nichts, als Blut.
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Sobald Sirius erneut die Augen schliesst, kann er sofort wieder ihre weichen Lippen spüren, die sanft über seine Wange, hinab zu seiner Brust streifen. Der kurze, stechende Schmerz durchfährt seinen Körper erneut wie ein Stromschlag, als er sich vorstellt, wie Alectos Zähne sich in seine Haut drücken und zahlreiche, kleine Bisswunden hinterlassen.
So, wie sie es immer getan hat. Früher.
Wie eine Wölfin, die mit ihrer Beute spielt, bevor sie zum finalen Schlag ausholt, um ihn endgültig zu zerstören.
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Fingernägel, die wie Wolfskrallen über seine Brust fahren und seine Haut zerkratzen,
Und Blut. Überall Blut. Nichts, als Blut.
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Am nächsten Morgen erwacht Sirius in einer Welle aus sanftem Rot.
Im ersten Moment, kann er es sich nicht erklären, die Wirren der vergangenen Nacht, halten ihn noch in seinen Fängen.
Doch mit jedem neuen Sonnenstrahl, die der Morgen in sein Zimmer schickt, wird sein umnebelter Geist klarer, bis er sich genau erinnern kann.
Wie in jeder vergangenen Nacht hat Alecto sich zurück in seine Träume geschlichen, wie eine Wölfin.
Und ihm durch seine eigenen Fingernägel, die wie Wolfskrallen über seine Haut gefahren waren, die Haut zerkratzt.
Bis das Blut in kleinen Rinnsalen über seine Brust geströmt ist.
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Im Traum hat er mit einer Wölfin geschlafen und ist am nächsten Morgen in seinem eigenen Blut erwacht.
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Und Sirius weiss ganz genau, dass er es schaffen muss, sich von den Erinnerungen an Alecto zu lösen.
Damit es irgendwann die letzte Nacht sein wird.
Weil Alecto sonst immer wieder den Weg zurück in seine Träume finden wird.
Wie eine Wölfin.
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Fingernägel, die wie Wolfskrallen über seine Brust fahren und seine Haut zerkratzen,
Und Blut. Überall Blut. Nichts, als Blut.
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Bis er selbst, den Fluch der Erinnerungen bricht.
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