The Joys of British Plumbing
Ist schon ein Weilchen her, dass ich das geschrieben habe:
The Joys of British Plumbing
- oder, genauer gesagt die Freuden der Boilerreparatur, bzw. des Warten auf die Boilerreparatur. Seit gut zwei Wochen nun hat unser Heisswasserboiler den Geist aufgegeben. Dank Powershower, Geschirrspülmaschine und güldenem Herbst fiel das zunächst nicht so ins Gewicht, aber auch in diesen vom Golfstrom umspülten Gefilden werden die Tage unbarmherzig kürzer und die Nächte kälter.Da alle im Haus "professionals" sind, sind alle viel zu beschäftigt (und sei es damit, Strecken auf dem Fahrrad zurückzulegen, für die jeder vernünftige Mensch Bus, Bahn oder Auto in Erwägung ziehen würde) um auf den Reparaturmenschen von British Gas zu warten.
Bedtime wird funtime: man zieht sich nicht etwa aus, sondern möglichst viele weitere Lagen an, inklusive der dicken Wandersocken. Daunenschlafsäcke sind von Vorteil, und begehrliche Blicke werden auf die Wärmflasche des Mitbewohners geworfen. Bei meinem nächsten Deutschlandbesuch werde ich auf jeden Fall meine eigene mitbringen. Und damit wieder ein Stückchen mehr zur Engländerin werden: Statt eines Sexlebens hab ich dann immerhin eine Wärmflasche.
P.S.: Der Boiler ist noch ein paar Mal ausgestiegen, natuerlich immer dann, wenn es draussen arktisch ist.
P.P.S.: Meine Waermflasche habe ich mittlerweile mit nach England genommen... Liebesleben - was fuer ein Liebesleben?
Und naechstes Mal, liebe Kinder, erzaehle ich von Thrumpton Hall, wo es ueber Ostern verschiedene Festivitaeten, u.a. "ferret racing" gab...