Alter Spazierstock Flanierstock Gehstock mit Silbergriff.
Biedermeier.
Stock aus Holz.
Der Griff Silbe vergoldet mit Perlmutt
Länge: mit Griff ca. 83 cm
Silbereinlagen ca. 27 cm.
Griff ca. 7 cm.
Altersspuren an der Kopfseit
Flanierstock Bezeichnung für einen leichten
Spazierstock Im 19. Jh. war für das müßige Umherschlendern und Spazierengehen
das aus dem Französischen entlehnte Wort flanieren gebräuchlich.
Der Mode entsprechend, trug der Mann dabei einen leichten Spazierstock mit oft sehr dünnem
Schuss.
Das Holz für den Schuss ist meist elastisch und biegsam,
d. h. der Schuss biegt sich durch, falls sich jemand auf den Flanierstock stützen sollte.
Das ist beabsichtigt und soll zeigen, dass der Flanierstock nicht wirklich als Stütze benötigt wird.
Da es sich um keinen Gebrauchsgegenstand, sondern um einen reinen Luxusartikel handelte,
waren die Handgriffe der Flanierstöcke bisweilen sehr teuer ausgeführt.
Besonders schöne Exemplare gibt es aus reich beschnitztem Elfenbein.
Auffallend und extravagant ausgeführte Flanierstöcke wurde
Gigerlstöcke enannt.
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