январь 15, 2019 - 04.2019Seedienst Ostpreußen Original Porzellan Schale Schiff "Preußen" Minenschiff 2.WW
Seedienst Ostpreußen
Original Porzellan Schale / Aschenbecher
Schiff "Preußen"
(Minenschiff - 2.WW)
vom Inventar des Passagierschiffes "Motorschiff Preußssen"
von 1926 - 1939 - Seedienst Ostpreussen
Linie Stettin - Pillau - Königsberg,
zwischen Pommern und Ostpreussen.
Ab 1939 umgerüstet zum Minenschiff.
Dm. ca. 14 cm
Rückseite gestempelt "Bavaria"
guter Zustand, beim "O" kleiner Randchip
Der Seedienst Ostpreußen war zwischen 1922 und 1939 eine kombinierte
Personen- und Frachtschiffverbindung des Deutschen Reiches.
Der Seedienst Ostpreußen wurde im Januar 1920 vom Reichsverkehrsministerium der Weimarer Republik eingerichtet,
um die nach dem Ersten Weltkrieg zur Exklave gewordene Provinz Ostpreußen
über die Ostsee an das Kernland des Deutschen Reiches anzubinden
und den Landweg durch den Polnischen Korridor zu umgehen.
Nach dem Ersten Weltkrieg war der Reise-, Post- und Güterverkehr von und nach Ostpreußen durch Polen unsicher und beschwerlich.
Bei Sperrungen des Eisenbahnverkehrs durch den Korridor
blieben nur die Seereise nach Pillau oder Flüge nach Königsberg.
Dort war 1921 der Flughafen Devau als erster Zivilflughafen Deutschlands fertig geworden.
Zur Eröffnung der Deutschen Ostmesse reisten Reichspräsident Friedrich Ebert,
Wirtschaftsminister Ernst Scholz und andere Prominente aus Wirtschaft und Politik am 24. September 1920
mit der Hertha des Seediensts Ostpreußen nach Königsberg.
Der Seedienst Ostpreußen wurde 1939 nach Beginn des Polenfeldzugs eingestellt.
Anfänglich wurde der Seedienst mit gecharterten Schiffen privater Reeder,
wie zum Beispiel von Erich Haslinger, betrieben, später wurden reichseigene Schiffe eingesetzt.
Zunächst verpflichteten sich HAPAG und Braeunlich zu wöchentlich vier Fahrten.
Später verkehrten die Schiffe im Sommer täglich nach einem festen Fahrplan gegen Garantie für eine Mindestanzahl von Passagieren,
im Winter vier- bis fünfmal pro Woche zwischen Pillau bzw. Zoppot und Swinemünde.
Im Jahr 1927 wurde die Strecke nach Nordosten bis Memel und 1930 bis zum lettischen Libau verlängert.
Ab 1933 fuhren die Schiffe im Westen bis Lübeck-Travemünde und ab 1934 bis Kiel.
Die anfangs eingesetzten Schiffe erwiesen sich als ungeeignet für die lange Fahrtzeit
von 15 Stunden zwischen Swinemünde und Pillau.
Die zu kleinen und wenig komfortablen Schiffe konnten mangels Schlafkabinen nicht für Nachtfahrten eingesetzt werden.
Das Reichsverkehrsministerium kaufte daher mehrere Schiffe, die von verschiedenen Reedereien betrieben wurden:
1926 wurden die Preußen (Reederei Braeunlich) und die Hansestadt Danzig (Reederei Norddeutscher Lloyd) in Dienst gestellt.
Die Preußen, die Hansestadt Danzig und die Tannenberg wurden im Zweiten Weltkrieg
von der Kriegsmarine als Minenschiffe genutzt und sanken alle drei am 9. Juli 1941 in einem schwedischen Minenfeld.
Seemotorschnellschiff "Preußen"
gebaut in den Oderwerken Stettin.
Höchstgeschwindigkeit 16 Knoten, 2529 BRT nach Umbau
Fassungsvermögen: 1158-2061 Passagiere (je nach Route) in 120 Doppelkabinen 3. Klasse
Stapellauf am 17. März 1926. Reederei (sog. Korrespondentreeder) war J.F. Braeunlich, Usedom
im Einsatz für den Seedienst Ostpreußen vom 1.9.1926 bis September 1939 als Passagierfähre
danach als Minensuchboot für die Marine eingesetzt mit einer Besatzung von 83 Mann
wurde am 9. Juli 1941 bei Öland, Schweden nach schwerer Beschädigung durch Auffahren auf eine
schwedisch-deutsche Minensperre von der Besatzung gesprengt.
ASCHENBECHER MOTORSCHIFF PREUSSEN
SEEDIENST OSTPREUSSEN
KÖNIGSBERG STETTIN
Seltener Porzellan Aschenbecher von 1926,
vom Inventar des Passagierschiffes " Motorschiff Preussen "
Heimathafen in Stettin, von 1926 - 1939 den Seedienst Ostpreussen
Linie Stettin - Pillau - Königsberg,
zwischen Pommern und Ostpreussen.
Ab 1939 umgerüstet zum Minenschiff.
Nach einem Minentreffer 1941 versenkte die Mannschaft das Schiff.
Dm. 13,5 cm,
Rückseite gestempelt "Bavaria"
guter Zustand, beim "O" kleiner Randchip