ноябрь 27, 2018
Königsberger Schloss Geschichte Sammlung
Wulf Wagner, Heinrich Lange
Ostpreußen
Das Königsberger Schloss
Eine Bau- und Kulturgeschichte
Von Friedrich dem Großen bis zur Sprengung (1740-1967/68).
Das Schicksal seiner Sammlungen nach 1945
Autoren:
Wagner, Wulf D.; Lange, Heinrich
Titel:
Das Königsberger Schloss - Eine Bau- und Kulturgeschichte
Von Friedrich dem Großen bis zur Sprengung (1740-1967/68).
Das Schicksal seiner Sammlungen nach 1945
ISBN: 9783795419530 (ISBN-10: 3795419530)
Seiten: 608
Gewicht: 3401 g
Verlag: Schnell & Steiner
Auflage: 1
Erschienen: 2011
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch
Zustand: Neuware
Höhe in mm: 45
Länge in mm: 320
Breite in mm: 253
Verlagstext: Das 1255 vom Deutschen Orden gegründete Schloss zu Königsberg
war die älteste Residenz des brandenburg-preußischen Staates
und bis 1701 einer der herausragenden Herrschersitze Nordosteuropas.
Band 2 der Gesamtdarstellung zeichnet die Geschichte des Schlosses
von Friedrich dem Großen bis zur Sprengung 1968 nach
und dokumentiert das Schicksal der Sammlungen nach 1945.
Dr. Wulf Dietrich Wagner ist als freiberuflicher Architekturhistoriker in Berlin tätig.
Seine Publikationen gelten v. a. der Bau- und Kulturgeschichte ostpreußischer Gutshäuser.
2008 Ostpreußischer Kulturpreis für Wissenschaft, 2010 Gierschke-Dornburg-Preis.
Dr. Heinrich Lange ist seit seinem Studium der Klassischen Archäologie
für verschiedene Forschungseinrichtungen tätig gewesen.
Veröffentlichungen zur Römischen Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte Preußens
sowie zur Berliner Stadtgeschichte.
Rezension: Das Königsberger Schloss
Besonders bemerkenswert ist die beeindruckende, unzählige neue Daten und Fakten zur Baugeschichte
offen legende Materialbasis dieses Werkes: der Aktenbestand zum Königsberger Schloss,
der sich in erstaunlich großem Umfang im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem erhalten hat.
Auf der Grundlage seiner eingehenden und sicher sehr aufwändigen Quellenrecherche kann der Autor nicht nur eine Fülle bisher unveröffentlichter Pläne und Zeichnungen zugänglich machen,
sondern selbst so prominente Abschnitte der Baugeschichte wie den (unvollendeten) barocken Schlossumbau
durch Joachim Ludwig Schultheiß von Unfriedt um zentrale Aspekte ergänzen und somit vollständig darstellen.
Vor dem Hintergrund dieses enormen, bisher ungehobenen Schatzes an archivarischen Überlieferungen ist dem Autor zu danken,
dass er sein Werk als "Dokumentation" verstanden hat,
"deren Aufgabe darin besteht, die Geschichte aus dickstem Aktenstaub sichtbar zu machen und möglichst viele Spuren so erst einmal zu sichern, also eine weitgehend unkommentierte Darstellung mit möglichst umfangreichem Quellenmaterial vorzulegen [...]." (Bd. 2, 13)
Entsprechend sollten die Bände von den Fachwissenschaftlern auch als Material- und Quellensammlung
für weitergehende Forschungen zum Königsberger Schloss oder zur vergleichenden Bezugnahme
auf dessen Baugeschichte genutzt werden.
Ein zweites Hauptcharakteristikum liegt in der programmatischen Verbindung von Baugeschichte und Nutzungsgeschichte.
Dabei versteht Wulf Wagner als Baugeschichte sowohl außergewöhnliche Neu- und Umbauten bzw. Planungen dafür,
als auch die alltäglichen Reparaturen, den bauhandwerklichen Kampf gegen den Verfall.
Die Nutzungsgeschichte beschreibt das Schloss als Ort herzoglicher, kurfürstlicher und königlicher Hofhaltung,
als Verwaltungssitz und Museum, wobei große Huldigungsfeiern
ebenso ausführlich geschildert werden wie die Ausstattung der Amtsstuben. (
http://www.sehepunkte.de/2011/10/14386.html)
Stichwörter: [Baudenkmäler], [Kunstgeschichte], [Architektur], Sprengung, Friedrich der Große, Sammlung, Schloss, Baugeschichte, Preußen, Kunstgeschichte, Architekturgeschichte, Königsberg, Kulturgeschichte