Bronze Figur Königin Anna Jaroslawna de Russie Barbedienne Paris 1890 Historismus Skulptur

Oct 10, 1996 15:08


25.08.2018, rotherbaum  2020
Königin Anna Jaroslawna de Russie Bronze Figur Barbedienne Paris Skulptur um1880
Bronze Figur Königin Barbedienne Paris 1890 Historismus Skulptur Frau mit Zepter

Bronze Figur
Königin
F. Barbedienne, Paris, um 1890 - 1910
Historismus Stil
Skulptur Frau mit Zepter
H. ca. 18 cm
dunkel patiniert
auf eckiger Plinthe Gießerstempel
¨F. Barbedienne¨

Anna Jaroslawna

auch Anna von Kiew (französisch Anne de Kiev),
und zum Teil Agnes de Russie genannt
( 1024-1032 wahrscheinlich in Kiew -  5. September 1075-1078/79)
war als zweite Ehefrau Heinrichs I. von Frankreich
von 1051 bis 1060 Königin von Frankreich.

Aus der Dynastie der Rurikiden stammend,
war Anna eine prestigeträchtige Braut für den französischen König.
Nach dessen Tod übernahm sie gemeinsam mit dem flandrischen Grafen Balduin V.
die Regentschaft für ihren noch unmündigen Sohn Philipp I.
Als sie 1061 eine zweite Ehe mit Rudolf III., Graf von Valois, einging,
kam es zum Bruch mit ihrem Sohn und dem Königshof.
Einige Jahre später gab es jedoch eine Versöhnung von Mutter und Sohn,
und Anna nahm ab 1065 wieder am Hofleben teil, ehe sie zwischen 1075 und 1079 starb.

Anna kam als Tochter des Großfürsten Jaroslaw des Weisen aus dem Haus der Rurikiden
und dessen Frau Ingegerd von Schweden, der Tochter des schwedischen Königs Olof Skötkonung, wahrscheinlich in Kiew zur Welt.
Ihr Vater hatte es verstanden, durch eine geschickte Heiratspolitik familiäre Bindungen
zu vielen mächtigen Adelsdynastien in West- und Osteuropa zu knüpfen.
Durch Maria Dobroniega, eine Schwester Jaroslaws, die Kasimir I. von Polen geheiratet hatte,
besaß Annas Familie verwandtschaftliche Beziehungen zum polnischen Königshaus.
Annas Bruder Isjaslaw hatte zudem 1043 Kasimirs Schwester Gertrude geheiratet.
Annas ältere Schwester Elisabeth war durch ihre Heirat mit Harald III. Königin von Norwegen geworden,
während ihre jüngere Schwester Anastasia mit dem ungarischen König Andreas I. verheiratet war.
Außerdem war Anna durch die Ehe ihres Bruders Wsewolod I.
mit einer Verwandten Kaisers Konstantin IX. Monomacos
familiär auch mit dem byzantinischen Kaiserhaus verbunden.
Wie schon ihre beiden Schwestern vor ihr heiratete Anna einen König aus dem Westen Europas,
den Kapetinger Heinrich I. von Frankreich, und wurde seine zweite Ehefrau.
Aus dieser Ehe gingen drei Söhne hervor. Dies waren:
Philipp I. (* 1052; † 1108), ab 1060 König von Frankreich
Robert (* 1055; † um 1065)
Hugo (* 1057; † 1101), ab etwa 1080 Graf von Vermandois, ⚭ 1078 Adelheid, Tochter des Grafen Heribert IV.
und Erbin der Grafschaft Vermandois
Der Chronist Wilhelm von Jumiège behauptet in seiner vor 1087 entstandenen Chronik,
dass das Königspaar auch eine Tochter gehabt habe,
er ist jedoch der einzige mittelalterliche Geschichtsschreiber,
in dessen Aufzeichnungen sich diese Äußerung findet.
Gemäß der Überlieferung der römisch-katholischen Kirche könnte
die heilige Edigna eine Tochter Heinrichs I. gewesen sein.
Nur kurz nach Heinrichs Tod ging Anna im Jahr 1061 eine zweite Ehe mit Rudolf III. von Valois ein
und wurde dessen dritte Frau. Die Verbindung der beiden blieb aber kinderlos.
FERDINAND BARBEDIENNE (1810-1892)
Bronzefigur
¨Stehende Königin mit Zepter¨
dunkel patiniert,
auf eckiger Plinthe Gießerstempel ¨F. Barbedienne¨,
H ca. 17,5cm


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