Die Zeit vergeht
Titel: Die Zeit vergeht (#010 Jahre 35/100)
Teil: Ficlet (Generell-Claim - fanfic100_de)
Fandom: Yu-Gi-Oh!
Hauptcharaktere/Pairing: Yugi/Tea
Word Count: 425
Entstehungsdatum: 18. Mai 2007
Genre: Ein Mittelding zwischen einem sinnlosen Zeugs und einem Drama, denke ich.
Warnungen: Bisschen traurig, sonst aber völlig harmlos.
Rating: G
Kritik: Ja
Inhaltsangabe: Yugi und Tea kommen nach ein paar Jahren nach Domino City zurück und müssen erfahren, dass die Zeit nicht stehen bleibt.
Yugi atmete tief den vertrauten Geruch der Heimat ein, den er so vermisst hatte. Lange Jahre war es her, seit er ihn zum letzten Mal wahrgenommen hatte. Theoretisch roch Domina genauso wie jede andere Kleinstadt auch, aber für Yugi war es etwas Besonderes.
Er nahm noch einen tiefen Atemzug und betrachtete die Steinstufen des Museums. Längst war Ishizu mit ihrer altägyptischen Ausstellung verschwunden und vergessen. Ein Schild an der Seite kündigte eine Kunstausstellung an. Ishizu… Er hatte schon ewig nicht mehr an sie gedacht. Wie es ihr wohl ging?
„Yugi! Hey, Yugi!“
Lächelnd drehte sich Yugi um. Eine junge Frau rannte leichtfüßig den Weg entlang auf ihn zu. Sie strahlte übers ganze Gesicht und umarmte Yugi, als sie keuchend bei ihm ankam.
„Ich hab’ dich gesucht!“
„Entschuldige. Ich weiß, dass ich dir versprochen hab’, gleich nachzukommen. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Aber irgendwie…“ Yugi zuckte mit den Schultern.
Tea sah zum Museum hinauf, dann beugte sie sich hinunter und küsste ihn auf den Mundwinkel.
„Ah, ich verstehe. Sie ist wohl nicht mehr hier, oder?“
„Nein, sie ist weg.“
„Und die anderen…?“ Teas Tonfall klang bewusst vorsichtig.
„Kaiba lebt immer noch in seinem Anwesen, glaube ich, aber ich kann weder Tristan, noch Duke ausfindig machen.“
„Was ist mit Bakura? Er hat doch hier in der Nähe gewohnt.“
Yugi schüttelte den Kopf.
„Ich war bei seiner Wohnung. Sie ist leer.“
Betrübt senkte Tea den Blick.
„Aber bei Joey war ich noch nicht.“
Überrascht sah sie Yugi an.
„Ich dachte, da warst du als Erstes?“
„Nein“, sagte Yugi lächelnd, „die anderen lagen näher am Weg. Oder wären es jedenfalls gewesen.“
Die beiden nahmen einander an den Händen und gingen weiter.
„Was glaubst du, ist aus unseren Freunden geworden?“, fragte Tea nach einer Weile. Autos fuhren an ihnen vorbei. Yugi kam es so vor, als würde mehr Verkehr herrschen als früher.
„Nun…“ Er blickte gen Himmel. Am Horizont stauten sich die Gewitterwolken. „Wir werden sie natürlich suchen. Es ist viel zu schade, dass in der letzten Zeit so viel los war, dass wir uns irgendwie aus den Augen verloren haben. Unsere Freundschaft hat schließlich Vorrang.“
Sie nickte, aber biss sich dabei auf die Unterlippe. Früher vielleicht einmal, dachte sie. Aber über die Jahre hinweg verändern sich die Prioritäten Oder warum sonst haben wir mit keinem von ihnen seit zwei Jahren mehr Kontakt?
Tea lächelte und hoffte inständig, dass sie dass in ein paar Jahren nicht auch beim Gedanken an Yugi dachte. Denn wer wusste schon, was die Jahre für sie bereithielten?
Teil: Ficlet (Generell-Claim - fanfic100_de)
Fandom: Yu-Gi-Oh!
Hauptcharaktere/Pairing: Yugi/Tea
Word Count: 425
Entstehungsdatum: 18. Mai 2007
Genre: Ein Mittelding zwischen einem sinnlosen Zeugs und einem Drama, denke ich.
Warnungen: Bisschen traurig, sonst aber völlig harmlos.
Rating: G
Kritik: Ja
Inhaltsangabe: Yugi und Tea kommen nach ein paar Jahren nach Domino City zurück und müssen erfahren, dass die Zeit nicht stehen bleibt.
Yugi atmete tief den vertrauten Geruch der Heimat ein, den er so vermisst hatte. Lange Jahre war es her, seit er ihn zum letzten Mal wahrgenommen hatte. Theoretisch roch Domina genauso wie jede andere Kleinstadt auch, aber für Yugi war es etwas Besonderes.
Er nahm noch einen tiefen Atemzug und betrachtete die Steinstufen des Museums. Längst war Ishizu mit ihrer altägyptischen Ausstellung verschwunden und vergessen. Ein Schild an der Seite kündigte eine Kunstausstellung an. Ishizu… Er hatte schon ewig nicht mehr an sie gedacht. Wie es ihr wohl ging?
„Yugi! Hey, Yugi!“
Lächelnd drehte sich Yugi um. Eine junge Frau rannte leichtfüßig den Weg entlang auf ihn zu. Sie strahlte übers ganze Gesicht und umarmte Yugi, als sie keuchend bei ihm ankam.
„Ich hab’ dich gesucht!“
„Entschuldige. Ich weiß, dass ich dir versprochen hab’, gleich nachzukommen. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Aber irgendwie…“ Yugi zuckte mit den Schultern.
Tea sah zum Museum hinauf, dann beugte sie sich hinunter und küsste ihn auf den Mundwinkel.
„Ah, ich verstehe. Sie ist wohl nicht mehr hier, oder?“
„Nein, sie ist weg.“
„Und die anderen…?“ Teas Tonfall klang bewusst vorsichtig.
„Kaiba lebt immer noch in seinem Anwesen, glaube ich, aber ich kann weder Tristan, noch Duke ausfindig machen.“
„Was ist mit Bakura? Er hat doch hier in der Nähe gewohnt.“
Yugi schüttelte den Kopf.
„Ich war bei seiner Wohnung. Sie ist leer.“
Betrübt senkte Tea den Blick.
„Aber bei Joey war ich noch nicht.“
Überrascht sah sie Yugi an.
„Ich dachte, da warst du als Erstes?“
„Nein“, sagte Yugi lächelnd, „die anderen lagen näher am Weg. Oder wären es jedenfalls gewesen.“
Die beiden nahmen einander an den Händen und gingen weiter.
„Was glaubst du, ist aus unseren Freunden geworden?“, fragte Tea nach einer Weile. Autos fuhren an ihnen vorbei. Yugi kam es so vor, als würde mehr Verkehr herrschen als früher.
„Nun…“ Er blickte gen Himmel. Am Horizont stauten sich die Gewitterwolken. „Wir werden sie natürlich suchen. Es ist viel zu schade, dass in der letzten Zeit so viel los war, dass wir uns irgendwie aus den Augen verloren haben. Unsere Freundschaft hat schließlich Vorrang.“
Sie nickte, aber biss sich dabei auf die Unterlippe. Früher vielleicht einmal, dachte sie. Aber über die Jahre hinweg verändern sich die Prioritäten Oder warum sonst haben wir mit keinem von ihnen seit zwei Jahren mehr Kontakt?
Tea lächelte und hoffte inständig, dass sie dass in ein paar Jahren nicht auch beim Gedanken an Yugi dachte. Denn wer wusste schon, was die Jahre für sie bereithielten?