Ein Klavier, ein Klavier ... Mutter, wir danken dir

Dec 11, 2008 15:36

Ich war heute im Akademischen Auslandsamt. Ich halte es zwar immer noch für einen Saftladen mit Öffnungszeiten jenseits von Gut und Böse (zweimal die Woche? ZWEIMAL?), aber zumindest wusste wenigenstes eine Person, was ich von ihr wollte als ich "Free Mover" erwähnte. Die Dame am Empfang wusste es zwar nicht, aber zumindest hat sie mich zur richtigen Person geschickt.
Ich frage mich echt, womit die Leute dort sich für ihren Posten qualifiziert haben. War es vielleicht so, dass sie für sonst nichts qualifiziert waren und deshalb dort gelandet sind? Aber das ist nur eine Vermutung.
Jedenfalls hab ich der lieben zuständigen Frau dann erzählt, warum ich sie um ihre kostbare Zeit bringe und sie war ganz überrascht, da das Programm offenbar eigentlich für ERASMUS-Studenten ist, die gerne nochmal ins Ausland wollen und nicht noch einmal über ERASMUS gehen können. Davon stand nur nix im DAAD-Handbuch, was sie dann auch konsultiert hat um sich zu informieren. *headdesk* Ich wusste mehr über das Programm als sie, als ich ihr dann erklärt habe, dass die Übernahme der Studiengebühren nicht mehr zu den Bedingungen des Programms gehören ... schon seit vorletztem Jahr nicht mehr. Also manchmal ... jedenfalls hat sich mich als Bewerberin für das Stipendium aufgenommen - so einfach ging das. Und offenbar bekommen die meisten dann tatsächlich auch ein wenig Geld (und ein wenig ist immerhin besser als nichts).
Ich bin immer noch baff, dass es das jetzt gewesen sein soll. Ich musste nicht einmal einen Antrag ausfüllen. Dabei hab ich das heute geträumt! Und ein Quiz gab es auch nicht - hab wohl doch keine prophetischen Träume. Aber nur für den Fall: Irland hat rund 4,2 Millionen Einwohner.

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Mein Wochenende stand ganz unter dem Thema "Loriot". Am Freitag bin ich mit Gocker und schönen neuen Klamotten ins Schiller-Theater in Berlin gegangen um "Loriots Dramatische Werke" zu bewundern. Es ist herrlich, wenn der ganze Saal schon anfängt zu lachen, bevor der Sketch überhaupt angefangen hat.
Bühne: leer. Licht: aus. Ein Klavier wird reingetragen. Besucher: Lachen.
Dabei war weder die Mutti aus Massachusetts , noch die Überraschung erwähnt worden. Loriot ist halt ein Klassiker.
Allerdings hatten sie auch Sketche, die ich noch nicht kannte. So den mit der Oper "Martha".
Was mich zum Sonntag führt, an dem Patrick und ich im Museum für Film und Fernsehen zur Sonderausstellung über Loriot waren. Stellte sich heraus, dass Loriot mal eine Oper namens Martha inzeniert hat. Aber das beste an dem Museum waren die Leute, die überall gelacht haben. Es ist schön in einen Austellungsraum zu gehen und von schallendem Gelächter begrüßt zu werden.

Nicht zu vergessen an diesem Wochenende ist natürlich das große Fressen die Feier von Gockers Geburtstag. Nur wenn ich zurück denke fühl ich mich schon wieder satt. Ich hab lecker Ente gegessen (und entsprechend meiner Ankündigung natürlich nicht geschafft) und mir ein Eis genehmigt - und ja, egal wie kalt es draußen ist,  Eis kann man immer essen.

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Die zwei Texte, die wir zu heute für unser Sci-Fi-Seminar lesen musste, haben mir tatsächlich richtig gut gefallen (und das nicht, weil der eine einen vielleicht schwulen Jungen als Hauptcharakter hatte). Der eine war zwar urscht lang, aber gut geschrieben und ich fand ihn interessant (oh, heute ist Tine-Minderheiten-Tag, ich seh das Muster) und der andere war vor allem witzig.

So, und jetzt muss ich unser Skript für das Star-Trek-Seminar heut abend nochmal ausdrucken.

familie, das große grüne abenteuer, bretter die die welt bedeuten, unileben, star trek

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