Der große Jahresrückblick mit und von Tine 2oo9

Mar 07, 2010 18:36

Was lange währt, wird endlich gut, nicht wahr? Außerdem muss ich Gocker ja endlich was anderes präsentieren als nur schweizer Eisprinzen (auch wenn die es voll verdient haben, in meinem livejournal aufzutauchen ;)

Fünf Filme
Star Trek XI ... LIEBE! Er ist so grandios. Schon der Trailer war der beste, der mir je untergekommen ist, und der Film hat alle Erwartungen erfüllt und sogar noch übertroffen. Tolle Schauspieler, tolle Action, tolle Spezialeffekte und deswegen denkt man auch nicht zu genau über die Handlung nach. Außerdem war es wunderbar aus dem Kino zu kommen, den Laptop anzuschmeißen und festzustellen, dass der Großteil vom Fandom meiner Meinung ist .
Die Drei Fragezeichen und das verfluchte Schloss ... langsam kommt der Schauspieler von Peter in das Alter, in dem ich ihn moralisch bedenkenlos toll finden kann. Außerdem bewahrheiten sich meine Vorhersagen aus dem ersten Teil, Peter war dieses Mal der Depp und Bob hat das Mädchen bekommen. Also hoff ich auf einen dritten Teil in der Just der Depp ist und Peter das Mädchen bekommt.
The Soloist ... oh Gott, er war SO SCHLECHT! Ich hab ihn mit Cate und Mel in Cork geschaut weil wir dachten "Hey, Robert Downey Jr, das kann ja nicht schief gehen!" Was waren wir naiv. Ein Film ohne rechte Handlung, wenig Entwicklung, aber mit viel Langweile.
Er steht einfach nicht auf dich ... er ist sooo putzig. Außerdem hat er mich dazu gebracht, eine J2 AU zu schreiben, was ich sonst nie getan hätte. Und ich mag Justin Long, der keinen Plan hat.
Torchwood: The Children of Earth ... okay, kein Film, aber es ist trotzdem ein filmisches Meisterwerk voller epischer Tragik. Kein anderes Machwerk hat mich so verzweifeln, so weinen, so lachen lassen wie Torchwood dieses Jahr. Es war das menschliche Dasein in all seiner wundervollen und grausamen Bandbreite und ich bin immer noch nicht darüber hinweg.
Honorable mentions: 
The Curious Case fo Benjamin Button ... etwas langatmig, aber die letzte Stunde hab ich vor epischer Tragik nur noch geweint.
My bloody Valentine/ Friday 13th ... den einen hab ich in London in 3D gesehen, den anderen zeitgleich mit Anja und sie waren beide schlecht. Mir will auch nicht ganz einleuchten, wieso Jared und Jensen beide in solch schlechten Streifen mtigespielt haben, aber hey - immerhin sahen sie gut aus. Mehr kann man von solchen Filmen wohl nicht erwarten, sie waren jedenfalls mehr lächerlich als gruselig ("Uuuuh ... Trillerpfeifen!")

Fünf Bücher
Romanticism - An Anthology ... wer braucht schon Filme, wenn er sich durch die Biografien von Romantikern durchlesen kann? Herrlich, sag ich euch. Meine persönlichen Höhepunkte? Shelley, der nichtsahnend auf einem italienischem Postamt aufgrund seines Atheismus' niedergeschlagen wird und Byron, der - obwohl mit Klumpfuß und klein und hässlich - schon im zwarten Alter von 18 Jahren mindestens 3 Jungen flach gelegt hatte. Mannomann.
Anything goes & I am what I am ... sowas wie "Too much information" kennt John Barrowman nicht. Weder im ersten, noch im zweiten Teil seiner Biographie, aber irgendwie hab ich ihn trotzdem oder gerade deswegen ungeheuer gern. Jeder andere würde mir auf die Nerven gehen wenn er sich so toll fände, wie John es tut - nur bei John find ich es wunderbar unterhaltsam. Und irgendwann schreib ich ihm vielleicht auch noch diesen Brief und frag nach wie das mit dem Baum funktioniert hat.
Mortal Instruments ... Jace *-* ... was, da muss noch mehr hin? Daddy!issues, verquere Familienbeziehungen, ein Mädel als Hauptcharakter, das keine Mary Sue ist, geheimnisvolle Kräfte, Dämonen im modernen New York, epische Tragik - es ist einfach toll!
The Master ... Colm Toibín hat so seinen ganz eigenen Schreibstil und eigentlich sollte mir die Hauptfigur, Henry James, auch gar nicht gefallen, weil es so ein emotional unfähiger Charakter ist, aber gerade das bringt Toibín so großartig rüber. James ist ein Beobachter vom Leben, nicht Teil davon und man spürt seine Einsamkeit und Sehnsucht in jeder Seite des Buches.
Das Alte Testament ... wenn man sich erst einmal reingelesen hat, kapiert man auch, warum es das Buch der Bücher heißt. Menschliche Dramen noch und nöcher. Epische Tragik an allen Ecken und Enden.

Fünf Personen
Meine Familie ... ich kann gar nicht sagen, wie toll sie sind. Meine Eltern haben mir den großen Traum vom Studium in Irland erfüllt und meine ganze Familie kam mich sogar besuchen für das einzige Wochenende, an dem ununterbrochen die Sonne geschienen hat. Überhaupt, sie waren und sind immer für mich da und haben mir die Zeit in Irland trotz Entfernung dank Skype im Grunde nicht gefehlt. Ob es nun Gocker war, der mich durch die Buchung meines Rückfluges begleitet , Martin, der meine Esspräferenzen falsch interpretiert, Mutti, die mir Märchen vorgelesen hat oder Vati, der immer mal wieder durchs Bild gehuscht ist - vielen lieben Dank an euch alle. ♥
Julia ... wegen dir hab ich mich doch tatsächlich auf den wöchentlichen Einkauf gefreut. Wir waren zusammen im Kino und haben die Teenies hinter uns fertig gemacht, weil wir Twilight nicht ernst nehmen konnten, du bist tapfer extra wegen mir zu McDonald's, wir haben offenbar den gleichen sarkastischen Humor und du kochst toll.
Judith ... hat mir Kuchen gebacken. Sehr leckeren Kuchen. Und Crêpe. Und überhaupt. Ich vermisse unsere Gespräche über Gott und die Welt bei einem Cappuccino oder auf dem Boden meines Zimmers sitzend.
Claire ... es ist wie nach Hause kommen und seine Schwester wiedertreffen. Egal, wie lange wir uns nicht gesehen oder gesprochen haben, es macht einfach 'klick'.
Der Zirkel des Bösen ... macht viele Abende im Chat wesentlich unterhaltsamer und interessanter und ich möchte ihn nicht missen.

Fünf Lieder
Black Eyed Pease - I gotta feeling ... mit diesem Lied begann und endete mein Irlandaufenthalt und man muss einfach dazu tanzen.
John Barrowman - You'll think of me ... der Soundtrack zu meiner Biographien-Lektüre vom gleichnamigen Herren.
Two Steps from Hell - Freedom fighters (choir) ... toll, toll, toll. Begleitet den besten Trailer aller Zeiten - muss ich noch mehr sagen?
Christian Kane - House rules ... mein "Ich lauf über den Shannon und ignorier das Wetter"-Lied. So manch ein Ire ist jetzt um Country-Textzeilen reichen.
The Killers - All these things I've done ... untermalt eines der besten Fan-Videos, die ich je gesehen habe und es hat einen Chor und gegen Ende hin rutscht es irgendwie in eine total tragisch-sehnsüchtige Tonlage ab, bei der man sich immer nach irgendetwas Vergangenem sehnt aber nicht genau weiß, was das ist.

Fünf Orte
UL Campus in Luimneach ... ♥♥♥ Das Hauptgebäude ist eine einzige Katastrophe aus 7oer Jahre Design für Leute ohne Orientierungssinn, aber glücklicherweise ist meiner hervorragend und in Greifswald gibt es noch viel schlimmere Bausünden. Ansonsten ist es ein wunderschöner Campus mit Bäumen (jaaa, Mutti, Bäume) und dem Shannon (wenn er auch ein wenig bedrohlich wurde im Spätherbst) und zwei verknallten Schwänen und herrlich vielen Cafés. Mein Zimmer hatte ein Bett so groß, dass ich dachte, ich müsste es teilen und warum die Iren denken, um vier Uhr nachts zu klingeln wäre eine super Idee ist mir immer noch ein Rätsel, aber ich hab sie immer noch gern.
Bonn ... wie oft kommt es schon vor, dass einem die Uni die FedCon bezahlt? Yep, dachte ich mir auch. Umso toller war das ganze Erlebnis und zu erfahren, dass Sci-Fi für alle und jeden etwas ist. Ob man nun 9 Monate oder 99 Jahre alt ist, ist vollkommen egal. Es ist ein wunderschönes Gemeinschaftsgefühl, dass sich da breit macht und von Connor Trinneer in den Arm genommen zu werden ist noch die Kirsche auf der Sahne auf dem Schokoladeneisbecher.
Cliffs of Moher ... dreimal muss man da offensichtlich hin, damit das Wetter brilliant ist. Das erste Mal war es schweinekalt und nass und wir sind nach fünf Minuten weg, das zweite Mal war es kalt und grau und das dritte Mal war brilliant blauer Himmel.
Adare ... ein kleines putziges Örtchen, das eigentlich nicht viel zu bieten hat außer einem Park und ein paar Kirchen, aber es hat mir die abgefahrenste Salatkomposition serviert, die ich jemals gegessen habe. Und danach gab es tolle Gespräche mit Judith und selbstgebackenen Kuchen.
Montessorischule Greifswald ... eins ist klar, mein Kind kommt später mal nicht auf eine Montessorischule, die Organisation dort ist eine einzige Katastrophe, aber ansonsten hat mir die Arbeit da gezeigt, dass ich nicht nur dazu neige mir die Unischeine auf die schwierigste Art und Weise zu erarbeiten (das gleiche ist schon beim Medienschein passiert), sondern auch, dass es wahnsinnig viel Spaß macht mit Kindern zu arbeiten und ich wohl nicht falsch in meinem Beruf bin.

familie, claire, jahresendliste, freunde

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