V'10 - Tag 4 (25.10.2010)
Vierter Tag
Paraboles - Mafrouza 5 (The Art of Speaking - Mafrouza 5)
(F/Ägypten 2010, 155 min., R. Emanuelle Demoris)
Teil 5 einer Reihe von Dokumentarfilmen von Emanuelle Demoris, die über etliche Jahre im gleichnamigen Mafrouza-Viertel in Alexandria entstanden sind: Insgesamt 25 Stunden Filmmaterial wurden in 5 Teile zu etwa je zwei Stunden geschnitten/editiert.
Etwa 10.000 Menschen leben in diesem Armenviertel, ein Viertel voller Leben. Die Protagonisten, zB ein Greissler, erzählen über ihr Leben, ihre islamischen Wertvorstellungen, ihre Probleme oder einfach so über Gott und die Welt. Eine spannende und lebendige Welt des Islam fern von Verhetzung und Extremismus erschließt sich einem.
Ich würd mal sagen: Ich muss die anderen vier Mafrouza-Filme dieser beeindruckenden Regisseurin, die den Film mit sehr kleinem Team nahzu alleine gemacht hat, unbedingt auch sehen.
Pink Saris
(Indien/GB 2010, 96 min., R: Kim Longinotto)
Ein Dokumentarfilm über Sampat Pal, eine Powerfrau in Uttar Pradesh, die gegen das Kastendenken ankämpft und eine Frauen-Bewegung, "The Pink Gang", gegründet hat: Frauen aus der Kaste der "Unberührbaren" stehen selbstbewusst und mit der kaum zu stoppenden Sampat Pal als Anführerin auf gegen Zwangsverheiratung und Gewalt gegen Frauen.
Bisheriger Festivalhöhepunkt. Pflichtfilm!
Un homme qui crie (A Screaming Man)
(F/Belgien/Tschad 2010, 92 min., R: Mahamath-Saleh Haroun)
Adam und sein Sohn Abdel sind Bademeister in einem Hotel in N'Djamena. Adam verliert seinen Job als Bademeister und muss als Wärter am Schranken arbeiten, sein Sohn wird vom Militär eingezogen, Adam hätte es verhindern können. Dann kommt die schwangere Freundin von Abdel zu seinen Eltern, er ist in der Zwischenzeit schon im Krieg.
Ganz ok, aber nicht so wichtig.
Essential Killing
(Polen/Norwegen/Irland/Ungarn 2010, 83 min., R. Jerzy Skolimowski)
Vincent Gallo, mit dem sichs Hans Hurch heuer verscherzt hat, als von der CIA festgenommener afghanischer Kämpfer auf der Flucht vor dem Militär durch den verschneiten polnischen Wald. Mehr ist nicht drüber zu sagen: Selbst anschauen!
Sehenswert!
Paraboles - Mafrouza 5 (The Art of Speaking - Mafrouza 5)
(F/Ägypten 2010, 155 min., R. Emanuelle Demoris)
Teil 5 einer Reihe von Dokumentarfilmen von Emanuelle Demoris, die über etliche Jahre im gleichnamigen Mafrouza-Viertel in Alexandria entstanden sind: Insgesamt 25 Stunden Filmmaterial wurden in 5 Teile zu etwa je zwei Stunden geschnitten/editiert.
Etwa 10.000 Menschen leben in diesem Armenviertel, ein Viertel voller Leben. Die Protagonisten, zB ein Greissler, erzählen über ihr Leben, ihre islamischen Wertvorstellungen, ihre Probleme oder einfach so über Gott und die Welt. Eine spannende und lebendige Welt des Islam fern von Verhetzung und Extremismus erschließt sich einem.
Ich würd mal sagen: Ich muss die anderen vier Mafrouza-Filme dieser beeindruckenden Regisseurin, die den Film mit sehr kleinem Team nahzu alleine gemacht hat, unbedingt auch sehen.
Pink Saris
(Indien/GB 2010, 96 min., R: Kim Longinotto)
Ein Dokumentarfilm über Sampat Pal, eine Powerfrau in Uttar Pradesh, die gegen das Kastendenken ankämpft und eine Frauen-Bewegung, "The Pink Gang", gegründet hat: Frauen aus der Kaste der "Unberührbaren" stehen selbstbewusst und mit der kaum zu stoppenden Sampat Pal als Anführerin auf gegen Zwangsverheiratung und Gewalt gegen Frauen.
Bisheriger Festivalhöhepunkt. Pflichtfilm!
Un homme qui crie (A Screaming Man)
(F/Belgien/Tschad 2010, 92 min., R: Mahamath-Saleh Haroun)
Adam und sein Sohn Abdel sind Bademeister in einem Hotel in N'Djamena. Adam verliert seinen Job als Bademeister und muss als Wärter am Schranken arbeiten, sein Sohn wird vom Militär eingezogen, Adam hätte es verhindern können. Dann kommt die schwangere Freundin von Abdel zu seinen Eltern, er ist in der Zwischenzeit schon im Krieg.
Ganz ok, aber nicht so wichtig.
Essential Killing
(Polen/Norwegen/Irland/Ungarn 2010, 83 min., R. Jerzy Skolimowski)
Vincent Gallo, mit dem sichs Hans Hurch heuer verscherzt hat, als von der CIA festgenommener afghanischer Kämpfer auf der Flucht vor dem Militär durch den verschneiten polnischen Wald. Mehr ist nicht drüber zu sagen: Selbst anschauen!
Sehenswert!