V'10 - Tag 1 (22.10.2010)
Erster Tag
Engkwentro (Clash)
(Philippinen 2009, 61 min., R: Pepe Diokno)
Wir starten mit einem philippinischen Film mit äußerst gewöhnungsbedürftiger Kameraführung: In den Slums kämpfen Kinder und Jugendliche in Gangs anstatt in die Schule zu gehen. Ständig hört man Durchsagen eines Politikers auf den Strassen und im Radio, daß es keine Todesschwadronen gebe, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Junge Kriminelle werden auf offener Strasse erschossen.
Für den Anfang nicht schlecht, ist aber noch steigerungsfähig.
Shekarchi (The Hunter)
(D/Iran 2010, 92 min., R: Rafi Pitts)
Die Geschichte eines Familienvaters, Nachtwächters, Jägers, Teheran 2009: Bei einem Schusswechsel zwischen Polizei und Räubern kommt seine Frau ums Leben, seine Tochter ist verschwunden. Die Polizei hilft nicht, er ist zwischen Bürokratie und Hilflosigkeit gefangen. Ob aus persönlicher Rache oder aufgrund der politischen Situation (Wahlkampf, Demonstrationen) erschießt er zwei Polizisten. Daraufhin ist er auf der Flucht. Zwei junge Polizisten, ein übereifriger, der gern schiesst und sein vernünftigeres Beiwagerl jagen und fangen ihn im Wald, allerdings finden sie dann den Weg zurück nicht. Am Schluss kommt alles anders als man denkt. Die Hauptrolle spielt der Regisseur selbst, da ihm der Hauptdarsteller gleich am Beginn des Films ausgefallen war und er vermutlich nach einem erneuten Ansuchen keine Drehgenehmigung mehr erhalten hätte.
Sehenswert.
Jie wo yi sheng (Hard Old Rock)
(China 2010, 62 min., R: Shan Zuolong)
Die Doku über den alten Mann. Ein Lichtblick. Erzählt wird der Alltag des 83-jährigen gebückt gehenden gebrechlichen Zheng Jingkang, wie er in einem Wohnheim lebt, Freunde besucht. Er erzählt von seiner Jugend, seiner Familie, seinem Leben im Gefängnis, in dem er jahrelang unschuldig gesessen ist.
Interessant!
Cold Weather
(USA 2010, 97 min., R: Aaron Katz)
Wieder mal ein amerikanischer Independent-Film von Aaron Katz, den man ja schon von "Quiet City" kennt. Eine Verfolgungsjagd und Detektivgeschichte. Doug hat mal als Forensiker bei der Polizei gearbeitet und beginnt einen Job in einer "Ice-Factory" in Portland. Er ist begeistert von den Sherlock Holmes Geschichten und findet einen Arbeitskollegen, der sich auch dafür interessiert. Als Gail, eine Freundin der beiden spurlos verschwindet, beginnen sie nachzuforschen, Detektiv zu spielen und geraten immer tiefer in ein Rätsel. Oder ist es gar keines? Offenes Ende.
Sehenswert.
Engkwentro (Clash)
(Philippinen 2009, 61 min., R: Pepe Diokno)
Wir starten mit einem philippinischen Film mit äußerst gewöhnungsbedürftiger Kameraführung: In den Slums kämpfen Kinder und Jugendliche in Gangs anstatt in die Schule zu gehen. Ständig hört man Durchsagen eines Politikers auf den Strassen und im Radio, daß es keine Todesschwadronen gebe, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Junge Kriminelle werden auf offener Strasse erschossen.
Für den Anfang nicht schlecht, ist aber noch steigerungsfähig.
Shekarchi (The Hunter)
(D/Iran 2010, 92 min., R: Rafi Pitts)
Die Geschichte eines Familienvaters, Nachtwächters, Jägers, Teheran 2009: Bei einem Schusswechsel zwischen Polizei und Räubern kommt seine Frau ums Leben, seine Tochter ist verschwunden. Die Polizei hilft nicht, er ist zwischen Bürokratie und Hilflosigkeit gefangen. Ob aus persönlicher Rache oder aufgrund der politischen Situation (Wahlkampf, Demonstrationen) erschießt er zwei Polizisten. Daraufhin ist er auf der Flucht. Zwei junge Polizisten, ein übereifriger, der gern schiesst und sein vernünftigeres Beiwagerl jagen und fangen ihn im Wald, allerdings finden sie dann den Weg zurück nicht. Am Schluss kommt alles anders als man denkt. Die Hauptrolle spielt der Regisseur selbst, da ihm der Hauptdarsteller gleich am Beginn des Films ausgefallen war und er vermutlich nach einem erneuten Ansuchen keine Drehgenehmigung mehr erhalten hätte.
Sehenswert.
Jie wo yi sheng (Hard Old Rock)
(China 2010, 62 min., R: Shan Zuolong)
Die Doku über den alten Mann. Ein Lichtblick. Erzählt wird der Alltag des 83-jährigen gebückt gehenden gebrechlichen Zheng Jingkang, wie er in einem Wohnheim lebt, Freunde besucht. Er erzählt von seiner Jugend, seiner Familie, seinem Leben im Gefängnis, in dem er jahrelang unschuldig gesessen ist.
Interessant!
Cold Weather
(USA 2010, 97 min., R: Aaron Katz)
Wieder mal ein amerikanischer Independent-Film von Aaron Katz, den man ja schon von "Quiet City" kennt. Eine Verfolgungsjagd und Detektivgeschichte. Doug hat mal als Forensiker bei der Polizei gearbeitet und beginnt einen Job in einer "Ice-Factory" in Portland. Er ist begeistert von den Sherlock Holmes Geschichten und findet einen Arbeitskollegen, der sich auch dafür interessiert. Als Gail, eine Freundin der beiden spurlos verschwindet, beginnen sie nachzuforschen, Detektiv zu spielen und geraten immer tiefer in ein Rätsel. Oder ist es gar keines? Offenes Ende.
Sehenswert.