Äh, Betreff? (Ich hatte dafür mal eine Lösung, "zählen" nämlich, aber jetzt habe ich tags. Hm....)
Erkenntnisse nach Mitternacht, „The Gates of Winter“. Warum ich Travis so mag:
“I don’t know who I am anymore, Grace. I don’t even know what I am.”
[…] She took his hand and deftly bound the handkerchief around his wound, then took his hand in her own. “You are and always will be the man we love.”
Travis smiled at her, but the expression was as sad as it was beautiful. “Sometimes I don’t know if I’m cursed, or if I’m the luckiest man alive.”
Er hat Angst. Und... er hat meine Angst. Meine. Er hat keine Ahnung mehr, wer er ist nach all dem, was passiert ist. Er weiß es einfach nicht. Und das macht ihm Angst. Wie mir.
*~*
Ich verstehe nicht, wie sich jemand, der schon ein abgeschlossenes Studium (= Diplomarbeit geschrieben) hat und literaturwissenschaftliche Hauptseminarsarbeiten immer mit „sehr gut“ besteht, sich so mit einer Proseminarsarbeit quälen kann. (Die üblichen Themenfindungsprobleme wie „Passt das in den Rahmen?“ etc. sind schon durch und abgehakt.)
Verena macht sich einen Kopf über Formalien! Sie hat zwei Bücher und zwei Themen, die sie behandeln möchte, und überlegt nun hin und her, ob sie a) erst beide Themen in Buch 1 beschreiben soll und dann beide Themen in Buch 2 oder b) erst Thema 1 in beiden Büchern und dann Thema 2 in beiden Büchern. Ähh...
Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Entweder a) oder b), wie man’s eben lieber hat. Und wenn’s einem gleich ist und man macht sich trotzdem Sorgen, fragt man den Dozenten, welchen Aufbau er lieber liest. Ist doch alles nur persönliche Vorliebe.
Ich sollte mich glücklich schätzen, dass ich das weiß und über so etwas nicht mehr grübeln muss, aber ihre zweifelnden Blicke, wenn ich versuche, es ihr zu erklären, stechen doch ein wenig. Sie akzeptiert, dass ich sehr gute Ergebnisse in der Uni habe, aber trotzdem lässt sie Ratschläge von mir nicht an sich heran. Weil ich die ZP noch nicht habe? Weil ich 22 bin? Weil ich gerade mein Leben umschmeiße?
(Kurz eingeschnappt sein, durchatmen, denken: „Jedem sein Bier“, und dann auf Durchzug schalten.)
“I don’t know who I am anymore, Grace. I don’t even know what I am.”
[…] She took his hand and deftly bound the handkerchief around his wound, then took his hand in her own. “You are and always will be the man we love.”
Travis smiled at her, but the expression was as sad as it was beautiful. “Sometimes I don’t know if I’m cursed, or if I’m the luckiest man alive.”
Er hat Angst. Und... er hat meine Angst. Meine. Er hat keine Ahnung mehr, wer er ist nach all dem, was passiert ist. Er weiß es einfach nicht. Und das macht ihm Angst. Wie mir.
*~*
Ich verstehe nicht, wie sich jemand, der schon ein abgeschlossenes Studium (= Diplomarbeit geschrieben) hat und literaturwissenschaftliche Hauptseminarsarbeiten immer mit „sehr gut“ besteht, sich so mit einer Proseminarsarbeit quälen kann. (Die üblichen Themenfindungsprobleme wie „Passt das in den Rahmen?“ etc. sind schon durch und abgehakt.)
Verena macht sich einen Kopf über Formalien! Sie hat zwei Bücher und zwei Themen, die sie behandeln möchte, und überlegt nun hin und her, ob sie a) erst beide Themen in Buch 1 beschreiben soll und dann beide Themen in Buch 2 oder b) erst Thema 1 in beiden Büchern und dann Thema 2 in beiden Büchern. Ähh...
Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Entweder a) oder b), wie man’s eben lieber hat. Und wenn’s einem gleich ist und man macht sich trotzdem Sorgen, fragt man den Dozenten, welchen Aufbau er lieber liest. Ist doch alles nur persönliche Vorliebe.
Ich sollte mich glücklich schätzen, dass ich das weiß und über so etwas nicht mehr grübeln muss, aber ihre zweifelnden Blicke, wenn ich versuche, es ihr zu erklären, stechen doch ein wenig. Sie akzeptiert, dass ich sehr gute Ergebnisse in der Uni habe, aber trotzdem lässt sie Ratschläge von mir nicht an sich heran. Weil ich die ZP noch nicht habe? Weil ich 22 bin? Weil ich gerade mein Leben umschmeiße?
(Kurz eingeschnappt sein, durchatmen, denken: „Jedem sein Bier“, und dann auf Durchzug schalten.)