DXI
Schwimmen ist echt das Größte. ♥
Neben schreiben natürlich.
Ich musste heute an Herrn Fehr denken, meinen alten Sport- und Deutschlehrer, meinen Mentor aus der Oberstufe. In der 10. und 11. Klasse hat er uns immer ein paar Mal im Jahr um den Mittellandkanal gescheucht, um uns ein bisschen auf die Ausdauer- und Konditionsschiene zu schubsen. Damals sagte er, wer nicht so fit sei und 20 (bzw. 30 oder 45) Minuten durchlaufen könne, solle "Pyramiden laufen". Man schnappte sich eine Stopuhr, lief eine Minute, ging eine Minute, lief zwei Minuten, ging zwei Minuten und so weiter.
Das habe ich heute beim Schwimmen so ähnlich gemacht: eine Bahn schwimmen, Pause, zwei Bahnen, Pause, drei Bahnen, ordentlich zu Luft kommen und so weiter. Es macht riesigen Spaß! Bei den ersten drei Bahnen hab ich immer gedacht: "Ha, wie lahm, das schaffste ja mit links hintereinander weg." Dann kamen die drei Bahnen am Stück, eine ordentliche Pause und dann die vier - und schwupps waren zehn geschwommen. Ich habe dann noch fünf am Stück hintendran gehägt und wenn diese dummen Sprungzeiten nicht wären (immer von zehn vor Null bis zur vollen Stunde), dann hätte ich auch zwei Durchgänge geschaft.
Als ich so da schwamm, in den längeren Runden, kam mir dann Herr Fehr in den Sinn, wie er in Sport immer seine Reden gehalten hat und wie sehr mich seine Art angekotzt hat. Er hat immer davon gesprochen, wie viel man doch erreichen könne, wenn man sich nur richtig reinhängen würde und wie gut Sport für den Geist sei. Damals hab ich die Welt noch ein klein wenig anders gesehen und all sein positives Gequatsche zum Teufel gewünscht. Heute habe ich mir vorgestellt, wie er am Beckenrand entlang ging, seine Reden wieder hielt und zum ersten Mal passte sein Pathos in meine Welt. Ich schwamm und schwamm und stellte mir vor, wie er ganz dolle stolz auf die kleine Schwarzseherin sein würde.
(Bedenklich finde ich jetzt, dass mich Mr Colliers Art im Moment genauso aufregt, wie Herr Fehr es damals getan hat. Sollte ich vorzeitig nachgeben dieses Mal?)
Es ist außerdem unglaublich, wie viel man in so kurzer Zeit wieder aus sich rausholen kann. Wenn man ganz unten auf der Konditionsskala angekommen ist, kann es ja nur bergauf gehen, nicht wahr? ;-) Vor einer Woche jedenfalls bin ich nicht mehr als zwei Bahnen am Stück geschwommen, insgesamt 15; letzten Freitag drei am Stück, insgesamt 20; heute fünf am Stück, insgesamt 25 (wie gesagt, wären die 20 Minuten Sprungzeit nicht gewesen... ) - alles in der gleichen Zeit, wohlbemerkt. Freitag (wenn das denn klappt in BS) bzw. Montag knacke ich die 30. :-)
Der Phonetics-Test lief besser als erwartet, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil Katharina danach so drüber gejammert hat, wo ich dachte, dass es nichts zu jammern gab. Middle English war so toll wie immer: Ritter, Knappen, Chaucer und ich bin selig.
Kleiner Unsinn zwischendurch.
Frau Scheibe erzählte uns vom "Roman de la Rose": "It is a symbolic story about the love between men and women by XY. About 40 years later, however, YZ continued with it and wrote about something else than the love between men and women."
Pause.
"He started writing about the divine love of God for mankind."
Katharina: "Schade. Und jetzt dachte ich, es würde spannend werden..."
Unsinn Ende.
In Translation habe ich dann begonnen andere Dinge zu schreiben, von wegen Prioritäten und so. Auch Herr Grabes war heute nicht ganz sooo pralle wie sonst. Meine Referatspartnerin ist so gar nicht motiviert. Seufz. Total uncool, das.
Mittwoch bin ich wieder mit Masja und den Mädels zum Mensen und A-Movie Schauen verabredet: Nightmare before Christmas! Das wird bestimmt toll, muss nur noch Maurice Bescheid sagen. Den seh ich gar nicht mehr. :( (Die feige Nuss, die hat sich das Latinum doch noch nicht zugetraut. Mal davon abgesehen, dass er verdammt gut im Übersetzen ist, hat sogar Juliane die Prüfung bestanden. Also? Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.)
Neben schreiben natürlich.
Ich musste heute an Herrn Fehr denken, meinen alten Sport- und Deutschlehrer, meinen Mentor aus der Oberstufe. In der 10. und 11. Klasse hat er uns immer ein paar Mal im Jahr um den Mittellandkanal gescheucht, um uns ein bisschen auf die Ausdauer- und Konditionsschiene zu schubsen. Damals sagte er, wer nicht so fit sei und 20 (bzw. 30 oder 45) Minuten durchlaufen könne, solle "Pyramiden laufen". Man schnappte sich eine Stopuhr, lief eine Minute, ging eine Minute, lief zwei Minuten, ging zwei Minuten und so weiter.
Das habe ich heute beim Schwimmen so ähnlich gemacht: eine Bahn schwimmen, Pause, zwei Bahnen, Pause, drei Bahnen, ordentlich zu Luft kommen und so weiter. Es macht riesigen Spaß! Bei den ersten drei Bahnen hab ich immer gedacht: "Ha, wie lahm, das schaffste ja mit links hintereinander weg." Dann kamen die drei Bahnen am Stück, eine ordentliche Pause und dann die vier - und schwupps waren zehn geschwommen. Ich habe dann noch fünf am Stück hintendran gehägt und wenn diese dummen Sprungzeiten nicht wären (immer von zehn vor Null bis zur vollen Stunde), dann hätte ich auch zwei Durchgänge geschaft.
Als ich so da schwamm, in den längeren Runden, kam mir dann Herr Fehr in den Sinn, wie er in Sport immer seine Reden gehalten hat und wie sehr mich seine Art angekotzt hat. Er hat immer davon gesprochen, wie viel man doch erreichen könne, wenn man sich nur richtig reinhängen würde und wie gut Sport für den Geist sei. Damals hab ich die Welt noch ein klein wenig anders gesehen und all sein positives Gequatsche zum Teufel gewünscht. Heute habe ich mir vorgestellt, wie er am Beckenrand entlang ging, seine Reden wieder hielt und zum ersten Mal passte sein Pathos in meine Welt. Ich schwamm und schwamm und stellte mir vor, wie er ganz dolle stolz auf die kleine Schwarzseherin sein würde.
(Bedenklich finde ich jetzt, dass mich Mr Colliers Art im Moment genauso aufregt, wie Herr Fehr es damals getan hat. Sollte ich vorzeitig nachgeben dieses Mal?)
Es ist außerdem unglaublich, wie viel man in so kurzer Zeit wieder aus sich rausholen kann. Wenn man ganz unten auf der Konditionsskala angekommen ist, kann es ja nur bergauf gehen, nicht wahr? ;-) Vor einer Woche jedenfalls bin ich nicht mehr als zwei Bahnen am Stück geschwommen, insgesamt 15; letzten Freitag drei am Stück, insgesamt 20; heute fünf am Stück, insgesamt 25 (wie gesagt, wären die 20 Minuten Sprungzeit nicht gewesen... ) - alles in der gleichen Zeit, wohlbemerkt. Freitag (wenn das denn klappt in BS) bzw. Montag knacke ich die 30. :-)
Der Phonetics-Test lief besser als erwartet, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil Katharina danach so drüber gejammert hat, wo ich dachte, dass es nichts zu jammern gab. Middle English war so toll wie immer: Ritter, Knappen, Chaucer und ich bin selig.
Kleiner Unsinn zwischendurch.
Frau Scheibe erzählte uns vom "Roman de la Rose": "It is a symbolic story about the love between men and women by XY. About 40 years later, however, YZ continued with it and wrote about something else than the love between men and women."
Pause.
"He started writing about the divine love of God for mankind."
Katharina: "Schade. Und jetzt dachte ich, es würde spannend werden..."
Unsinn Ende.
In Translation habe ich dann begonnen andere Dinge zu schreiben, von wegen Prioritäten und so. Auch Herr Grabes war heute nicht ganz sooo pralle wie sonst. Meine Referatspartnerin ist so gar nicht motiviert. Seufz. Total uncool, das.
Mittwoch bin ich wieder mit Masja und den Mädels zum Mensen und A-Movie Schauen verabredet: Nightmare before Christmas! Das wird bestimmt toll, muss nur noch Maurice Bescheid sagen. Den seh ich gar nicht mehr. :( (Die feige Nuss, die hat sich das Latinum doch noch nicht zugetraut. Mal davon abgesehen, dass er verdammt gut im Übersetzen ist, hat sogar Juliane die Prüfung bestanden. Also? Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.)