Aventurien 100 plus - Khom und Tulamidenlande
Und mehr Ideen für Aventurien nach einem Zeitsprung von 100 Jahren:
4. Der Streit der zwei Götter - Khom und Tulamidenlande
Nach der Zweiten Offenbarung hat der Rastullahglaube eine neue Welle der Ausbreitung in den Tulamidenlanden erlebt. Dies geschah vor allem auf friedlichem Wege durch die Predigten und Wundertaten der 99 Verkünder, die der All-Eine in Keft berufen hatte. In den tulamidischen Stadtstaaten stellen die Rastullah-Anhänger mittlerweile rund die Hälfte der Bevölkerung, fühlen sich aber von den Fürstenhäusern und der zumeist traditionell-gläubigen Oberschicht an den Rand gedrängt. In Khunchom und Aranien kommt verschärfend hinzu, dass der aufblühende Fernhandel mit den Häfen Rakshazars den Reichtum der Städte mehrt, aber auch den Abstand zwischen Arm und Reich für alle sichtbar vergrößert.
In manchen Gegenden hat sich der Rastullah-Glaube derweil so stark an die vorherrschenden Sitten angepasst, dass man kaum noch von einem Monotheismus sprechen kann. Rastullah tritt hier eher als Erster der Götter auf, der einem Pantheon aus den jeweils verehrten Gottheiten vorsteht. Dass jeder der 99 Verkünder sich von Rastullah legitimiert sieht, den Glauben zu verkünden, wie er ihn für richtig hält, trägt zu der großen Vielfalt bei, die mit der reinen Lehre der Mawdliyat und den 99 Gesetzen nur noch bedingt zu tun hat. Bisweilen kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzung der Anhänger verschiedener Verkünder untereinander oder mit traditonellen Stämmen, bei denen auch schon Verkünder zu Tode gekommen sind, ganz abgesehen davon, dass viele der Auserwählten mittlerweile ein hohes Alter erreicht haben. Und niemand weiß, ob und wann es Rastullah gefällt, neue zu berufen.
Ziel von Eroberungsversuchen novadischer Sippen ist vor allem Großgorien, dass sich in einer Krise befindet, seit an der Spitze als Sultan ein vorerst letzter Erbe Hasrabals steht, dem nur schwache magische Kräfte nachgesagt werden und der von mächtigeren, aber nicht der Dynastie angehörigen Magiern herausgefordert wird. In Thalusien und in der Gegend um Fasar sind dagegen die Anhänger Ras-Raghs erstarkt und haben in Thalusa, unterstützt von wilden Ferkinastämmen aus den Bergen, die Macht erobert. Die kriegerischen Jünger des Stiergottes treten insbesondere gegenüber den Rastullah-Gläubigen aggressiv und fordernd auf und werfen ihnen vor, den "großen Krieg gegen die Diener der Zwölf Götzen, der ihnen gemeinsam von alters her bestimmt ist", vergessen zu haben.
4. Der Streit der zwei Götter - Khom und Tulamidenlande
Nach der Zweiten Offenbarung hat der Rastullahglaube eine neue Welle der Ausbreitung in den Tulamidenlanden erlebt. Dies geschah vor allem auf friedlichem Wege durch die Predigten und Wundertaten der 99 Verkünder, die der All-Eine in Keft berufen hatte. In den tulamidischen Stadtstaaten stellen die Rastullah-Anhänger mittlerweile rund die Hälfte der Bevölkerung, fühlen sich aber von den Fürstenhäusern und der zumeist traditionell-gläubigen Oberschicht an den Rand gedrängt. In Khunchom und Aranien kommt verschärfend hinzu, dass der aufblühende Fernhandel mit den Häfen Rakshazars den Reichtum der Städte mehrt, aber auch den Abstand zwischen Arm und Reich für alle sichtbar vergrößert.
In manchen Gegenden hat sich der Rastullah-Glaube derweil so stark an die vorherrschenden Sitten angepasst, dass man kaum noch von einem Monotheismus sprechen kann. Rastullah tritt hier eher als Erster der Götter auf, der einem Pantheon aus den jeweils verehrten Gottheiten vorsteht. Dass jeder der 99 Verkünder sich von Rastullah legitimiert sieht, den Glauben zu verkünden, wie er ihn für richtig hält, trägt zu der großen Vielfalt bei, die mit der reinen Lehre der Mawdliyat und den 99 Gesetzen nur noch bedingt zu tun hat. Bisweilen kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzung der Anhänger verschiedener Verkünder untereinander oder mit traditonellen Stämmen, bei denen auch schon Verkünder zu Tode gekommen sind, ganz abgesehen davon, dass viele der Auserwählten mittlerweile ein hohes Alter erreicht haben. Und niemand weiß, ob und wann es Rastullah gefällt, neue zu berufen.
Ziel von Eroberungsversuchen novadischer Sippen ist vor allem Großgorien, dass sich in einer Krise befindet, seit an der Spitze als Sultan ein vorerst letzter Erbe Hasrabals steht, dem nur schwache magische Kräfte nachgesagt werden und der von mächtigeren, aber nicht der Dynastie angehörigen Magiern herausgefordert wird. In Thalusien und in der Gegend um Fasar sind dagegen die Anhänger Ras-Raghs erstarkt und haben in Thalusa, unterstützt von wilden Ferkinastämmen aus den Bergen, die Macht erobert. Die kriegerischen Jünger des Stiergottes treten insbesondere gegenüber den Rastullah-Gläubigen aggressiv und fordernd auf und werfen ihnen vor, den "großen Krieg gegen die Diener der Zwölf Götzen, der ihnen gemeinsam von alters her bestimmt ist", vergessen zu haben.