„Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?
Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. Dann erhält er sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?
Selten wurde so raffiniert, abgründig und brillant manipuliert wie in diesem Psychogramm einer Ehe - ein teuflisch gutes Lesevergnügen.
Zuerst habe ich den Film angesehen und dann, weil er mir so gut gefallen hat, das Buch gelesen. Sie unterscheiden sich schon. Und ich kann nicht sagen, was mir mehr gefallen hat.
Es ist kein "reiner" Thriller und kein "reiner" Krimi. Das Psychogramm ist das passende Wort.
Es gibt keinen Held. Es gibt keinen Sympathieträger. Und es gibt kein Happy End.
Trozdem fasziniert mich das Spiel, das die Autorin mit den Lesern spielt. Es ist das dritte Buch von ihr. Mich würden die anderen Bücher auch interessieren.
Отлично - 9.