Na ja, es musste ja so kommen.
Vorgestern also... vorgestern bekam ich die Antwort vom Auswärtigen Amt. Und ja, wie erwartet war es eine Absage. Und ja, trotzdem ich es erwartete, war es doch... na ja... niederschmetternd. Also, das Schlimmste daran war eigentlich, dass ich im ersten Moment keinen Plan B im Kopf hatte geschweige denn wusste, was ich jetzt eigentlich will. Das Einzige, was ich im Kopf hatte, war "Scheiße. Für das, was ich wirklich will, bin ich nicht gut genug und das, was ich bekomme, will ich nicht." Ich meine, das ist schon das zweite Mal, dass ich etwas wirklich wollte (das erste Mal war die ganze Sache mit der Bundeswehr) und wieder... nicht geeignet. Wisst ihr, was das fürn scheiß Gefühl ist?
Ich meine, Schwester Nummer Eins (schnelmi ) ist ein wissenschaftliches Genie (ist sie wirklich) und Schwester Nummer Zwei (heitidei ) eine Wahnsinnsfotografin und -designerin (ehrlich, ich bin gerade von ihren Fotos immer wieder absolut überwältigt) und beide sind auf dem besten Wege, genau das, was sie wirklich können, zu ihrem Beruf zu machen. Und was kann ich? Ein bisschen schreiben, mehr wohl nicht. Und dummerweise kann und will ich das nicht zu meinem Beruf machen. Im Grunde... schreibe ich nur, weil ich nichts erlebe. Ich will aber erleben, nicht schreiben. Aber offenbar bin ich dazu verurteilt, dass es mir wie Eowyn geht, als Aragorn sie fragt, vor was sie Angst hat:
"A cage," she said. "To stay behind bars, until use and old age accept them, and all chance of doing great deeds is gone beyond recall or desire."
Ich hab grad wirklich Angst, dass ich in meinem Leben immer nur mittelmäßige Jobs in blöden Büros ohne Bedeutung und mit jeder Menge Langeweile machen werde. Und das Schlimmste: Offenbar bin ich auch nur dafür gemacht, also hab ich's auch nicht besser verdient. Ich bin eben offenbar nur mittelmäßig, nicht überragend und schon gar nicht einzigartig. Traurig, aber wahr. Bleibt also die Frage: Weiter nach den Sternen greifen und immer wieder scheitern, aber wenigstens von sich behaupten können, dass man nie locker gelassen hat (und jedes Mal wieder scheitern...) oder akzeptieren, dass man eben nicht zu höherem geboren ist und aufhören, mehr zu wollen?
PS.: Was ich bei "Stealth" immer nicht verstehe... wenn die erst seit einem Tag oder so auf dem Flugzeugträger sind... wieso sehen die Kabinen aus, als wenn die schon seit Monaten da sind?
Ich meine, Schwester Nummer Eins (schnelmi ) ist ein wissenschaftliches Genie (ist sie wirklich) und Schwester Nummer Zwei (heitidei ) eine Wahnsinnsfotografin und -designerin (ehrlich, ich bin gerade von ihren Fotos immer wieder absolut überwältigt) und beide sind auf dem besten Wege, genau das, was sie wirklich können, zu ihrem Beruf zu machen. Und was kann ich? Ein bisschen schreiben, mehr wohl nicht. Und dummerweise kann und will ich das nicht zu meinem Beruf machen. Im Grunde... schreibe ich nur, weil ich nichts erlebe. Ich will aber erleben, nicht schreiben. Aber offenbar bin ich dazu verurteilt, dass es mir wie Eowyn geht, als Aragorn sie fragt, vor was sie Angst hat:
"A cage," she said. "To stay behind bars, until use and old age accept them, and all chance of doing great deeds is gone beyond recall or desire."
Ich hab grad wirklich Angst, dass ich in meinem Leben immer nur mittelmäßige Jobs in blöden Büros ohne Bedeutung und mit jeder Menge Langeweile machen werde. Und das Schlimmste: Offenbar bin ich auch nur dafür gemacht, also hab ich's auch nicht besser verdient. Ich bin eben offenbar nur mittelmäßig, nicht überragend und schon gar nicht einzigartig. Traurig, aber wahr. Bleibt also die Frage: Weiter nach den Sternen greifen und immer wieder scheitern, aber wenigstens von sich behaupten können, dass man nie locker gelassen hat (und jedes Mal wieder scheitern...) oder akzeptieren, dass man eben nicht zu höherem geboren ist und aufhören, mehr zu wollen?
PS.: Was ich bei "Stealth" immer nicht verstehe... wenn die erst seit einem Tag oder so auf dem Flugzeugträger sind... wieso sehen die Kabinen aus, als wenn die schon seit Monaten da sind?