Bitten
Werwölfin will nichts mit ihrem Rudel zu tun haben und lebt deshalb fernab der Familie in der Großstadt, wo sie nachts als Wolf durch die Parks zieht. Als ein streunender Werwolf im Territorium ihres Rudels mordet, kehrt sie jedoch zurück, da das Rudel ihre Hilfe braucht. Im Universum der Serie ist sie wohl der einzige weibliche Werwolf und deshalb etwas besonderes. Bisher ist erst eine Folge gelaufen und ich habe keine Ahnung, wo es hingeht (die Serie beruht auf einer mir unbekannten Romanreihe), aber mir gefällt es. Weibliche Werwölfe sieht man sowieso viel zu selten in all den paranormalen Serien, wo Werwölfe typischerweise immer Männer sind, weswegen ich sowieso schon mal ganz angetan von der Idee bin.
Lost Girl
Bisexueller Succubus ohne Zugehörigkeit zu einer der beiden Feen-Fraktionen und ihre beste Freundin lösen Kriminalfälle, in die auf irgendeine Weise die Feenwelt verwickelt ist. Ihr zur Seite stehen ein Wolf-Gestaltwandler, eine menschliche Ärztin, die eine Leibeigene der Light Fae ist, und viele andere wiederkehrende Charaktere der hellen wie auch dunklen Seite. Der Wolf und die Ärztin sind tatsächlich romantische Rivalen und die Hauptfigur liebt sie beide. :D Ich habe mir in den letzten Wochen die ersten drei Staffeln einverleibt und von der vierten fehlen mir nur noch drei Folgen, dann bin ich auf dem aktuellen Stand. Deswegen mache ich derzeit eine selbstverordnete Pause, da ich es nicht ertragen kann, bei Lost-Girl auf dem Trockenen zu sitzen. Man sollte meinen, die Serie wäre ein idealer Crossover-Kandidat für Grimm, aber ich habe noch nicht ein einziges gefunden. *mopper*
Grimm
Ich liebe die Show nach wie vor heiß und innig. Besonders Nicks Position in der Wesenwelt und was sie in der dritten Staffel
mit seiner Natur als Grimm machen. Allen voran die nützlichen Langzeitnebenwirkungen der Wesen-Einflüsse, denen er in 3x01/02 unterliegt. Wenn es sein muss, kann er aufs Atmen verzichten oder auch ganz auf seinen Herzschlag, was den Ärzten Rätsel aufgibt und Nick größtenteils ignoriert, auch wenn er es vielleicht besser nicht ignorieren sollte. Am Anfang von 3x09 sieht man zum Beispiel im Park eine Joggerin mit roter Jacke, was Erinnerungen an die erste Folge der Serie weckt. In beiden Fällen wird die Joggerin im Wald von etwas Unheimlichem verfolgt. In der ersten Folge war das tatsächlich der "Böse Wolf", worauf in 3x09 eindeutig durch die Inszenierung der Szene (inklusive Hintergrundmusik "Little Red Riding Hood" by The Meteors ) Bezug genommen wird, insofern sind die Erwartungen eindeutig. Nur als ihr Verfolger sie dann überholt, sieht man, dass es Nick ist. Nick als der böse Wolf? Als Wesen?
Da fragt man sich doch, ob Nicks Eigenschaften als Grimm mittlerweile so ausgeprägt sind, dass auch normale Menschen unbewusst mit Schrecken darauf reagieren, auch wenn sie im Gegensatz zu den Wesen nicht sehen können, was Nick anscheinend auf den ersten Blick als Grimm identifiziert. Als Nick wieder zuhause ankommt ist er weder außer Atem noch war das Jogging eine schweißtreibende Angelegenheit für ihn, was ihn bereits jenseits von "menschlich" einordnet, auch wenn er sich selber dessen vielleicht nicht unbedingt bewusst ist. Juliett merkt es. Jogger, die seinen Weg kreuzen, merken es. Wesen merken es ... Was genau sehen die eigentlich? Ich habe in einem Interview gelesen, dass sie angeblich nur durch Nicks Reaktion mitbekommen, dass Nick sie sehen kann, was ihn wiederum als Grimm identifiziert, aber das macht für mich wenig Sinn. So wie der Grimm!Reveal jeweils gespielt ist, scheint da mehr hinterzustecken. Das erinnert mich ein wenig an die Folge der ersten Staffel wo Renard zu dem Reaper sagt, er solle ihn richtig ansehen und der Reaper ihn dann als Royal erkennt, obwohl der Zuschauer nichts besonderes sieht. Also kein Wesen-Gesicht sondern etwas anderes, vielleicht eine bestimmte Aura? Grimm blutrot oder schwarz und Royal golden oder etwas in der Art? Das könnte eventuell funktionieren. Wo ist nur all die Fanfiction?
Banshee
Dieb gibt sich nach langjährigem Gefängnisaufenthalt als Sheriff aus, sozusagen Undercover in der Kleinstadt. Sex, Gewalt (inklusive einer der brutalsten Schlägereien, die ich je gesehen habe) und interessante Charaktere. Nach den ersten drei Folgen ist es mir ein Rätsel, warum ich vorher noch nie von der Serie gehört habe. Ich habe unerhört viel Spaß damit! Um mal eine
Review zu zitieren:
[Banshee], for the uninitiated, centers on an unnamed man (Antony Starr) who’s just served 15 years in prison for stealing diamonds from a brutal Ukrainian gangster, Mr. Rabbit (Ben Cross). He travels to the small fictional town of Banshee, Pennsylvania, where his ex-partner in crime/love, Anastasia (Ivana Miličević [...]), is now married to the town’s district attorney-with two kids-and goes by “Carrie Hopewell.” When the sheriff-to-be is killed, the man assumes his identity, Lucas Hood, and becomes the new Sheriff of Banshee. With the help of Frankie (Frankie Faison), a retired boxer and ex-con, and Job (Hoon Lee), a transgendered computer hacker, he must regulate the town’s local crime lord, a banished Amish fella named Kai Proctor (Ulrich Thomsen), while avoiding the hot pursuit of Mr. Rabbit, who’s hell-bent on revenge.