# 18 - Schwarz
Titel: Legenden
Autor: ayrenni
Fandom: King Arthur - generell
Charaktere: Lancelot
Thema: # 18 - Schwarz
Rating: PG
Anmerkung der Autorin: Über Kommentare würd ich mich wie immer freuen und vielen Dank an magnificia7.
# 18 - Schwarz
Legenden
Der schwarze Ritter, so nannten sie ihn. Er hatte jahrelang an diesem Ruf gearbeitet, hatte alles getan, um den Mythos als Arthurs erster und bester Ritter zu erschaffen. Er galt als unbesiegbar und als Held bei denen, für die er kämfpte und als schlimmster Albtraum und Dämon für diejenigen, gegen die er kämpfte.
Sein Name war in ganz Britannien bekannt und seine Zwillingsschwerter waren ebenso berüchtigt wie gefürchtet. Es hieß, er besäße keine Gnade und keiner seiner Gegner habe jemals überlebt. Es hieß, er sei noch nie in einem Kampf verwundet worden.
Seine schwarze Kleidung und sein pechschwarzes Pferd trugen nicht wenig zu seiner Eindruck gebietenden Erscheinung bei. Die einfachen Dorfbewohner glaubten daran, an seine Unverwundbarkeit, seine Überlegenheit und sein Heldentum.
Lancelot hatte schon am ersten Tag auf seiner Reise nach Britannien gelernt, dass es nicht einfach war, sich mit einem hübschen Gesicht und schwarzen, lockigen Haaren in der römischen Armee zu behaupten. Doch er hatte es geschafft, indem er zeigte, dass er sowohl Prügel einstecken als auch austeilen konnte.
Er hatte allen anderen bewiesen, dass er nicht so schwach und unbedeutend war, wie er aussah, und dass er sehr wohl mit einem Schwert umzugehen wusste. Stunden um Stunden hatte er auf dem Trainingsplatz verbracht, bis er beide Schwerter mit gleichem Geschick führen konnte.
Er hatte sich Respekt verschafft. Sowohl bei den anderen Samarten als auch bei den Römern. Er war Lancelot DuLac und er würde dafür sorgen, dass dieser Name nicht so schnell in Vergessenheit geriet.
Einer seiner charakteristischen Züge war seine Arroganz. Nicht nur Römer hatten spüren müssen, dass es nicht ratsam war, seinen Stolz zu verletzen. Auch seine zahlreichen Bekanntschaften mit Frauen, seine Liebschaften mit den Mädchen aus ungezählten britannischen Dörfern waren weithin bekannt. Gerüchte, die ihn umgaben, versahen die Geschichten von Heldentum und Mut mit einer romantischen oder skandalösen Note, je nachdem wie der jeweilige Erzähler seine Anekdoten würzte.
Unzählige Male war er von römischen Kommandanten für Unbotmäßigkeit bestraft worden, hatte Schläge und sogar kurze Aufenthalte im Militärgefängnis hinter sich gebracht. Niemals hatte er sich bereitwillig und ohne Zwang einem römischen Feldherrn untergeordnet.
Und dann kam Arthur. Lancelot spürte vom ersten Moment an, dass Arthur nicht so war wie die anderen. Er erkannte dies an der Leidenschaft, mit der er zu ihnen sprach, er sah es in der Aufrichtigkeit in Arthurs Augen, als dieser von Rom und von ihrer Aufgabe erzählte.
In dem Augenblick da er sah, dass Arthur nicht wie seine Vorgänger auf ihn herabsah und ihn praktisch als seinen Sklaven betrachtete, sondern als freien Mann, wusste Lancelot, dass er diesem Mann gehorchen würde und alles geben würde, um sein Freund zu werden.
Die meisten Samarten beschimpften ihn als Verräter und Überläufer - hinter seinem Rücken natürlich -, als er Arthur nicht wie dem vorherigen Kommandanten mit Hass und Ablehnung begegnete.
Doch diese verstummten, sobald sie erkannten, dass Lancelot mit seiner Meinung über Arthur Recht hatte. Unter Arthur bekamen sie die Chance, ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Arthur erschuf die legendäre samartische Reitertruppe, die völlig unabhängig von der römischen Armee agieren konnte und nur seinem direkten Befehl unterstand.
Die Legenden und Geschichten, die um Arthur und seine Ritter entstanden, wurden von Jahr zu Jahr unglaubwürdiger und heldenhafter, die Taten größer und ruhmreicher, die geschlagenen Feinde zahlreicher und die Geretteten schöner und weiblicher.
Doch von allen Rittern Arthurs sollte Lancleot DuLac für immer derjenige sein, um den sich die meisten Sagen rankten. Auch nach seinem Tod blieb er der erste Ritter Arthurs, sein Platz wurde niemals von einem anderen eingenommen.
Er war für immer Lancelot DuLac, der Schwarze Ritter.
Autor: ayrenni
Fandom: King Arthur - generell
Charaktere: Lancelot
Thema: # 18 - Schwarz
Rating: PG
Anmerkung der Autorin: Über Kommentare würd ich mich wie immer freuen und vielen Dank an magnificia7.
# 18 - Schwarz
Legenden
Der schwarze Ritter, so nannten sie ihn. Er hatte jahrelang an diesem Ruf gearbeitet, hatte alles getan, um den Mythos als Arthurs erster und bester Ritter zu erschaffen. Er galt als unbesiegbar und als Held bei denen, für die er kämfpte und als schlimmster Albtraum und Dämon für diejenigen, gegen die er kämpfte.
Sein Name war in ganz Britannien bekannt und seine Zwillingsschwerter waren ebenso berüchtigt wie gefürchtet. Es hieß, er besäße keine Gnade und keiner seiner Gegner habe jemals überlebt. Es hieß, er sei noch nie in einem Kampf verwundet worden.
Seine schwarze Kleidung und sein pechschwarzes Pferd trugen nicht wenig zu seiner Eindruck gebietenden Erscheinung bei. Die einfachen Dorfbewohner glaubten daran, an seine Unverwundbarkeit, seine Überlegenheit und sein Heldentum.
Lancelot hatte schon am ersten Tag auf seiner Reise nach Britannien gelernt, dass es nicht einfach war, sich mit einem hübschen Gesicht und schwarzen, lockigen Haaren in der römischen Armee zu behaupten. Doch er hatte es geschafft, indem er zeigte, dass er sowohl Prügel einstecken als auch austeilen konnte.
Er hatte allen anderen bewiesen, dass er nicht so schwach und unbedeutend war, wie er aussah, und dass er sehr wohl mit einem Schwert umzugehen wusste. Stunden um Stunden hatte er auf dem Trainingsplatz verbracht, bis er beide Schwerter mit gleichem Geschick führen konnte.
Er hatte sich Respekt verschafft. Sowohl bei den anderen Samarten als auch bei den Römern. Er war Lancelot DuLac und er würde dafür sorgen, dass dieser Name nicht so schnell in Vergessenheit geriet.
Einer seiner charakteristischen Züge war seine Arroganz. Nicht nur Römer hatten spüren müssen, dass es nicht ratsam war, seinen Stolz zu verletzen. Auch seine zahlreichen Bekanntschaften mit Frauen, seine Liebschaften mit den Mädchen aus ungezählten britannischen Dörfern waren weithin bekannt. Gerüchte, die ihn umgaben, versahen die Geschichten von Heldentum und Mut mit einer romantischen oder skandalösen Note, je nachdem wie der jeweilige Erzähler seine Anekdoten würzte.
Unzählige Male war er von römischen Kommandanten für Unbotmäßigkeit bestraft worden, hatte Schläge und sogar kurze Aufenthalte im Militärgefängnis hinter sich gebracht. Niemals hatte er sich bereitwillig und ohne Zwang einem römischen Feldherrn untergeordnet.
Und dann kam Arthur. Lancelot spürte vom ersten Moment an, dass Arthur nicht so war wie die anderen. Er erkannte dies an der Leidenschaft, mit der er zu ihnen sprach, er sah es in der Aufrichtigkeit in Arthurs Augen, als dieser von Rom und von ihrer Aufgabe erzählte.
In dem Augenblick da er sah, dass Arthur nicht wie seine Vorgänger auf ihn herabsah und ihn praktisch als seinen Sklaven betrachtete, sondern als freien Mann, wusste Lancelot, dass er diesem Mann gehorchen würde und alles geben würde, um sein Freund zu werden.
Die meisten Samarten beschimpften ihn als Verräter und Überläufer - hinter seinem Rücken natürlich -, als er Arthur nicht wie dem vorherigen Kommandanten mit Hass und Ablehnung begegnete.
Doch diese verstummten, sobald sie erkannten, dass Lancelot mit seiner Meinung über Arthur Recht hatte. Unter Arthur bekamen sie die Chance, ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Arthur erschuf die legendäre samartische Reitertruppe, die völlig unabhängig von der römischen Armee agieren konnte und nur seinem direkten Befehl unterstand.
Die Legenden und Geschichten, die um Arthur und seine Ritter entstanden, wurden von Jahr zu Jahr unglaubwürdiger und heldenhafter, die Taten größer und ruhmreicher, die geschlagenen Feinde zahlreicher und die Geretteten schöner und weiblicher.
Doch von allen Rittern Arthurs sollte Lancleot DuLac für immer derjenige sein, um den sich die meisten Sagen rankten. Auch nach seinem Tod blieb er der erste Ritter Arthurs, sein Platz wurde niemals von einem anderen eingenommen.
Er war für immer Lancelot DuLac, der Schwarze Ritter.