für meine Facharbeit brauche ich mal eure Hilfe. Wie ich bestimmt schon mal gesagt habe, es geht um Nationen und vor allem um das Nationalempfinden der Deutschen. Um ein paar Denkanstöße, und auch um meine Theorien zu untermauern, würde ich euch bitten, an folgender Diskussion teilzunehmen:
Bist du stolz darauf Deutsche/r zu sein?
Wenn ja: warum
(
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Ja. Eindeutig. Zwar definiere ich mich nicht primär über meine Nationalität, aber sie ist schon irgendwie ein großer Teil von mir. Ich würde jedenfalls erstmal nirgends anders leben wollen. Ich glaube, dass Deutschland ein "großes" (in Ermangelung besserer Worte) ist und auch ein Land mit großer Geschichte. Obwohl die NS-Zeit immer so hochgeschaukelt wird und sie das erste ist, was den meisten zu Deutscher Geschichte einfällt, denke ich, dass wir schon so lange vorher hier waren und es auch hoffentlich noch so lange sein werden, dass es nur eine - zugegebenermaßen schreckliche - Periode ist, nach der ich nicht mein 'Deutschsein' definiere. Jedes Land hat schon seine Kriege und seine unmenschlichen Taten gehabt und meiner Meinung nach ist der Holocaust vergleichsweise nicht schlimmer als Bürgerkriege, Sklaverei, Nuklearwaffen, die mal eben an Städten 'ausprobiert' werden, oder unmenschliche Bedingungen die in vielen Ländern ja immer noch herrschen. Deutschland ist ein soziales Land, hat viele bedeutende Erfinder/Wissenschaftler/Künstler/Schriftsteller - generell eben führende, kluge Köpfe - hervorgebracht und trug/trägt schließlich auch nicht unwesentlich zur Entwicklung der Weltwirtschaft bei. Natürlich ist es nicht nur Sonnenschein, weder in der Geschichte noch in der Gegenwart, aber wo ist es das schon?
Die USA haben schon deshalb ein ganz anderes Nationalempfinden, weil sie sich nach völlig anderen Werten definieren als die meisten Europäischen Gesellschaften. Ohne ihre Verfassung, ohne die Politik wären die USA nichts. Das ist es was sie stark macht und natürlich wird das den Kindern schon von klein auf eingetrichtert. In den USA wird von den großen Siegen erzählt, von der Emanzipation. Krieg und Zusammenhalt haben die USA 'stark' gemacht. Wenn das hier in der Politik oder generellen Öffentlichkeit so vehement wie in den USA geschieht, denkt alle Welt erst einmal an die NS-Zeit, weil das eben ein Ereignis war, was in den Köpfen hängen bleibt. Deutschland und Macht ergibt für die meisten "Nazis". Natürlich ist das (meiner Meinung nach) vollkommen falsch, aber das muss man auch erstmal in die Köpfe reinbekommen. Und das braucht Zeit.
Dadurch, dass Deutschland so lange besetzt war, ist es ja nie wirklich möglich gewesen, dass sich ein eigenes Nationalbewusstsein, ein Nationalstolz entwickeln konnte. Primär wird eben gelehrt den Kopf einzuziehen und die Vergangenheit mit Samthandschuhen anzufassen anstatt die Aspekte vor und nach der NS Zeit stärker zu betonen und zu zeigen, dass Deutschland so viel mehr ist als dieser schwarze Fleck in seiner Geschichte.
Und obwohl ich bestimmt noch 'ne Stunde so weiterschreiben könnte, halte ich jetzt die Klappe. Ich hoffe ich habe meinen Essentiellen Gedanken rübergebracht. -.-
Unscreen den comment ruhig. Oder ignorier ihn. Wie du magst. ;)
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kannst du mir noch mal eine email schicken, mit deinem alter, deinem vollen namen und deiner stadt, in der du lebst? ich muss doch alle quellen (auch gespräche mit personen) angeben ;) (trisha @ slayerzone.de)
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