Edinburgh Roundup
Was soll ich sagen? Es war definitiv die beste Woche des bisherigen Jahres, die ich in Edinburgh verbringen durfte. Nicht nur, dass es gut getan hat, mal von allem wegzukommen, was mich hier zuhause so umtreibt und bedrückt, es war auch darüber hinaus einfach richtig schön. Erstens war es toll, diese Stadt wiederzusehen, die mich acht Monate meines Lebens begleitet hat - und im Sommer ist sie noch schöner als im Herbst und Winter. Zweitens war ich umgeben von netten Leuten und habe noch ein paar neue kennen gelernt oder Altbekannte besser kennen gelernt. Drittens ist es einfach super, als akkreditierter Journalist auf einem Festival rumzulaufen, und in Ausübung seines Berufs Filme zu gucken. Insgesamt 24 Filme habe ich in sieben Tagen gesehen, und nur wenige davon waren nicht gut. In der kommenden Woche muss ich jetzt einen Artikel darüber schreiben, den man nächsten Monat in epd Film lesen kann. Gewonnen haben nur meine Lieblingsfilme des Festivals: Man on Wire (Audience Award), Somers Town (Michael Powell Award) und Good Dick (Best New Director).
Am Ende hat es mir mehr als leid getan, wieder ins echte Leben zurückzukehren. Ich wäre gerne noch ein paar Tage dort geblieben und hätte das Gefühl genossen, frei von Verpflichtungen und Sorgen zu sein. Falls es sich ergibt, werde ich jedenfalls nächstes Jahr wieder hinfahren. Aber jetzt muss ich übermorgen erstmal einen neuen Job antreten und meiner Zukunft ins Auge blicken.
Und das Deutschland heute verloren hat: Kümmert das ernsthaft jemanden?
Am Ende hat es mir mehr als leid getan, wieder ins echte Leben zurückzukehren. Ich wäre gerne noch ein paar Tage dort geblieben und hätte das Gefühl genossen, frei von Verpflichtungen und Sorgen zu sein. Falls es sich ergibt, werde ich jedenfalls nächstes Jahr wieder hinfahren. Aber jetzt muss ich übermorgen erstmal einen neuen Job antreten und meiner Zukunft ins Auge blicken.
Und das Deutschland heute verloren hat: Kümmert das ernsthaft jemanden?