Mein erstes Mal dass ich hier eine Geschichte poste, also nicht zu viel erwarte und nicht zu streng sein. Wenn sie euch gefällt poste ich vielleicht noch weitere.
Titel: Dusche
Rating: R
Pairing: Rod/Bela
Ein harter Tag voll Proben und Interviews geben, lag hinter ihm und Bela seufzte müde auf. Endlich war dieser Tag vorbei, endlich konnte er unter die Dusche.
Er stieß die Badezimmer Tür auf, in der Annahme, es sei frei, genau in dem Moment als Rod der in der Dusche stand das Wasser angestellt hatte.
Die nackte, angenehm knackig wirkende Rückfront des Bassisten hatte Belas Denken kurzzeitig gestoppt und gerade als er sich umdrehen und wieder gehen wollte, hatte Rod sich unter der Dusche gedreht und sich ihm in seiner ganzen Pracht gezeigt. Der Jüngere hatte die Augen geschlossen und ihn daher noch nicht bemerkt. So konnte Bela beobachten, wie Rod mit seinen eingeseiften Händen über seine Brust fuhr und sich langsam und ausführlich wusch. Bela konnte nicht gehen - auch wenn eine kleine Stimme in seinem Unterbewusstsein ihm vehement zuflüsterte, dass es besser wäre. Aber das war nur ein Wispern, das nicht wirklich zu seinem Verstand vordrang und so leicht ignoriert werden konnte.
Bela wusste nicht, wie lange er da so (mit offenem sabbernden Mund, wie jeder andere wohl in dieser Situation ;)), in den hervorragenden Anblick versunken, gestanden hatte, als Rod sich mit den Händen über sein Gesicht fuhr, den Kopf aus dem Wasserstrahl nahm und plötzlich die Augen öffnete. „Bela….“ Kam es überrascht von ihm.
„Du hast vergessen abzuschließen…“ konnte Bela nach einigen Schrecksekunden hervorkrächzen. Eigentlich wäre das nun ein weiterer der Zeitpunkte gewesen, an denen er hätte gehen sollen/können, doch wieder versagten seine Beine ihm den Dienst und er blieb einfach wo er war.
Rod starrte ihn an, ganz vergessend, dass er vollkommen nackt war. Er musterte Bela und sah seinen seltsamen Gesichtsausdruck und wanderte daraufhin mit seinem Blick an ihm auf und ab. In dem nicht all zu dicken Stoff des Bademantels konnte man eine leichte Beule erkennen, an einer recht markanten Stelle, und Rods Wangen verfärbten sich leicht rot, als ihm bewusst wurde, was das bedeutet. Anscheinend hatte Bela vorgehabt zu duschen und war so darunter sicherlich nackt, so war das was er da sah, bestimmt nicht nur übereinander geratene Stoffschichten, sondern pure Natur, die sich erhob. Sein Mund öffnete und schloss sich wieder. Er schluckte still und wanderte mit seinem Blick wieder nach oben, nur um zu bemerken, dass Bela seine Augen geschlossen hatte und sichtlich versuchte sich zu konzentrieren- wahrscheinlich, um endlich gehen zu können.
Rod wusste selber nicht warum, aber dieser Anblick wirkte äußerst reizvoll auf ihn. Leise und unbeabsichtigt entfloh seinen Lippen ein aufforderndes „Bela?“
Dieser glaubte nicht, was sein Kopf in diese Worte hineininterpretierte. Es klang beinahe so, als würde Rod ihn rufen. Doch das konnte nicht sein, niemals. Er schüttelte den Kopf um den Gedanken zu verscheuchen, doch da erklang es wieder: „Bela?“
Diesmal bestimmter und als er die Augen öffnete, sah er, wie der junge Mann unter seiner Dusche seine Hand eindeutig ihn heran bittend zu ihm ausgestreckt hatte. Seine Beine machten ohne sein Zutun einen Schritt nach Vorne, zu ihm.
Rod sah den inneren Widerstand in Belas Mine, lächelte sanft und hob seine Hand noch etwas, damit der andere noch näher kam. Tatsächlich trat dieser näher und als er direkt vor der Dusche stand hörte er ein gekrächztes „Rod?“ von ihm.
Der Blick des anderen war stur auf sein Gesicht gerichtet versuchend, jeden anderen Anblick zu vermeiden, doch als er nur noch wenige Handbreit vom Körper des anderen entfernt war und dieser immer noch lächelte, ließ auch er seinen Blick wieder über Rod’s Haut gleiten.
Rod sah ebenfalls an sich herab und bemerkte, dass auch er auf die Situation reagierte- erst recht, als er wieder in die Augen des anderen sah und das dort flackernde Verlangen wahrnahm.
Ungeachtete des immer noch fließenden Wassers schlang Bela plötzlich seine Arme um den schlanken Körper vor sich, zog ihn näher und presste seine Lippen auf die des Jüngeren. Dieser zögerte einen Moment, bevor er den Kuss schüchtern erwiderte und sich dann aber doch recht schnell ihre Zungen in einem ersten Kontakt trafen.
Ein Stromschlag schoss durch Bela’s Körper, der immer heißer und heißer zu werden schien. Nur mühsam konnte er den Kuss lösen und auch seine Umarmung lockern. „Rod….entschuldige…“ stammelte er. „Ich…“ Er konnte doch nicht mit einem seiner besten Freunde.
Rod lächelte wieder. Auch, wenn Bela die Worte fehlten um sich zu erklären, so hatte er ihn doch verstanden. „Vergiss es einfach…“ wisperte er und seine Hände fanden ihren Weg unter den Stoff des Bademantels und begannen ihn zu öffnen. Diesmal ergriff er die Initiative und Bela’s Protest wurde in einem weiteren Kuss erstickt.
„…Das geht nicht… wir sind…“ keuchte der Ältere, als sie sich voneinander lösten und Rod den Bademantel vollends von den Schultern geschoben hatte. Er viel vor der Dusche zu Boden und daraufhin zog der jüngere ihn einfach mit unter den Strahl. Ein weiteres Mal presste er seine Lippen auf die des Schlagzeugers.
Wieder jagte ein Stromstoß durch Bela’s Adern, als sich ihre nackten Körper berührten. Doch noch riss er sich zusammen und hatte zumindest den Anstand Rod zu fragen: „Weißt du eigentlich, was du da tust?“ Auch, wenn sein Körper nur noch diesen jungen Mann vor ihm wollte und wahrscheinlich nur schwer vom Gegenteil zu überzeugen war, wenn sie hier tatsächlich aufhörten.
Rod nickte, obwohl er es in Wirklichkeit nicht wusste. Er wusste nur, dass er das jetzt wollte und zwar mit dem Mann, mit dem er schon so viele Jahre verbracht hatte.
„Noch können wir es stoppen…“ versuchte er es noch einmal, doch Rod schob in eindeutiger Art und Weise ein Bein um seine Hüfte und schob Bela’s Hände, die bisher nur auf seiner Hüfte gelegen hatte, weiter, so dass sie auf seinem Rücken zu liegen kam. Dann griffen seine Hände nach dem Kopf des Älteren und zogen ihn ein Stück zu ihm, so dass er sich erneut in einem Kuss mit ihm vertiefen konnte.
Da war auch Bela’s Widerstand gebrochen und er erkundete mit seinen Händen die angenehm glatte Haut unter seinen Fingern. Genau so wie Rod seine Haut erkundete.
Sie streichelten und massierten, über Brust, Bauch, Beine, Po und andere Stellen, bis sie beide so erregt waren, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis sie sich in den Sensation ihrer Höhepunkte verlieren würde. Da ließ Bela von Rod ab, drehte ihn langsam, so dass er mit dem Gesicht zur Duschwand stand. „Stütz dich ab…“ flüsterte er in Rods Ohr, bevor er vorsichtig mit seinen Lippen daran knapperte. Seine Hände fuhren währenddessen die trainierten Arme des Jüngeren nach oben und dann am Rücken, in leicht massierenden Bewegungen wieder abwärts.
Rod nickte und tat, wie der andere Mann ihm geheißen hatte. Seine Unterarme presste er gegen die Steinfliesen an der Wand. Dabei spürte er, wie ihn ein gewisses Körperteil des anderen an der Stelle berührte, die Bela vorhin schon mit seinen Fingern massiert hatte.
Ohne große weitere Vorbereitungen drang dieser nun auch in ihn ein und ein durch den leichten Schmerz verursachtes Keuchen entwich ihm. Er war seinen Kopf in den Nacken und sein Körper zitterte vor Anspannung. „Es ist mein erstes Mal mit einem Mann“ musste er Bela einfach mitteilen.
Rod spürte, wie Bela sich nur langsam weiterbewegte. Sein Nacken wurde sanft geküsst. „Es wir besser…glaub mir…“ hauchte Bela an seinem Ohr, was wieder einen angenehmen Schauer in Rod auslöste.
Bela stützte sich nun ebenfalls mit einer Hand an der Wand ab, so dass er die andere noch frei hatte, um damit den schlanken Körper, in dessen Enge er gerade versunken war, herumzulangen. Er streichelte über die Muskeln am Bauch, weiter abwärts und bemerkte, wie Rod entspannte. So konnte er weiter vordringen und der ganzen Sache bald eine höhere Geschwindigkeit verleihen.
Es dauerte nicht lange, da hatte sich Rod ihm völlig angepasst und zusammen bewegten sie sich - vor, zurück, vor, zurück, vor…- und stöhnten unter dem Wasserstrahl, der noch immer aus dem Duschkopf auf sie niederprasselte.
Das Stöhnen wurde mit der Zeit lauter und gipfelte schließlich in einem lang gezogenen Japsen-. Von Rod. - und einem tiefen erlösenden Brummen- von Bela.
Eine Weile blieben sie einfach noch so stehen und Bela hielt Rod, der das Gefühl hatte, das er sonst glatt zusammengebrochen wäre.
Irgendwann löste sich Bela von ihm und er war fähig sich umzudrehen. Hinter ihm stand Bela und nach einem kurzen Blick in seine Augen sah der Schwarzhaarige schnell zu Boden. Sein Verstand hatte nun wieder die Oberhand und wollte nun das Wort ergreifen: „Bela wir hätte nicht..“
„Nein, Rod“ erklang dessen Stimme sofort seltsam klar.
Überraschend blickte der Jüngere auf, direkt in die funkelnden Augen.
„Es war nötig, und es war gut…“ stellte Bela klar. Er bereute es nicht, dann sollte Rod es auch nicht bereuen. Dann griff er mit seinen Händen wieder nach Rod’s Kopf, zog ihn näher und berührte mit seinen Lippen sanft die des anderen. „Und wenn es eine Wiederholung geben würde, hätte ich nichts dagegen“, flüsterte Bela dann noch.
Bela sah ihn an und schließlich nickte er. Sie waren beide erwachsen und es war nichts Falsches an dem, was sie getan hatten.
Auf sein Nicken, nickte auch Rod mit ernster Mine.
Damit war eigentlich alles gesagt.
„Wir sollten fertig duschen“ meinte Bela und ein schmales Lächeln huschte über seine Lippen.