NANKYOKU TAIRIKU
~Kami no Ryouiki ni Idonda Otoko to Inu no Monogatari~
[南極大陸〜神の領域に挑んだ男と犬の物語〜]
![](http://i45.photobucket.com/albums/f84/san_tenshi/JDrama/Nankyokutairiku.jpg)
"Im Februar 1957, in der Nachkriegszeit Japans, werden zum erstem mal 11 Personen zum Südpol geschickt. Es handelt sich dabei um ein nationales Projekt zur Erforschung der Antarktis. Sie werden begleitet von 19 Sakhalin Dogs von denen vieles abhängt. Die Gruppe hat beschlossen ein ganzes Jahr dort zu verbringen, bis die zweite Gruppe von Forschern nachkommt. Doch das unberechenbare Wetter und die Launen der Antarktis machen es den Männern schwer dies zu schaffen und sie geraten teils in lebensgefährliche Situationen." (j-dorama.de)
Nankyoku Tairiku - 10 Folgen (2011)
Genre: Drama, Adventure, History, Dogs
!Beruht auf wahre Begebenheiten!
cast:
Kimura Takuya as Kuramochi Takeshi
Sakai Masato as Himuro Haruhiko
Kagawa Teruyuki as Hoshino Eitaro
Yamamoto Yusuke as Inuzuka Natsuo
Ayase Haruka as Takaoka Miyuki
Yoshizawa Hisashi as Yokomine Shinkichi
Shibata Kyohei as Shirosaki Suguru
Terajima Susumu as Samejima Naohito
Ashida Mana as Furutachi Haruka
etc.
weitere Informationen:
http://asianmediawiki.com/Nankyoku_Tairiku Vor ungefähr über einem Jahr hab ich das erste mal von diesem Drama gelesen, dass diese Serie gedreht wird. Es wurde groß angekündigt und sollte die teuerste TBS-Produktion, zum Jubiläum des Senders, sein.
Hab mir zwar auch grob die Handlung dazu durchgelesen, aber hab mir darüber nicht mehr viel Gedanken gemacht.
Ich wusste auch gar nicht mehr, dass der Drama auf wahren Begebenheiten beruht, geschweige denn hab ich auch schnell vergessen, war für eine tragische Geschichte dahinter steckte.
Von dem Drama haben wir auch in Japan einige große Plakate gesehen, weil er zu diesem Zeitpunkt lief.
Ich fand den Drama wirklich ziemlich klasse und beeindruckend! Zugleich aber auch ziemlich traurig, ... aber dazu später mehr.
Die ganze Atmosphäre die ausgestrahlt wurde fand ich wirklich sehr interessant ... Japan hatte nach dem Weltkrieg keinen sehr guten Status in der Welt und galten als Verlierer. Jedoch wollten die Japaner einen Weg finden, wieder aufzustehen und der Welt zu zeigen, was für ein starkes Land sie sind.
Dieses "Wir-geben-niemals-auf"-Gefühl, welches man in dem Drama sehr gut sehen konnte, passte auch irgendwie in die jetzige Zeit.
Und die die das ganze weiter ins Rollen gebracht haben in dem Drama waren die Kinder, die Zukunft des Landes. Sie hatten nur ein paar Yen, aber dadurch wurden andere wach gerüttelt und spendeten auch.
Ganz Japan hielt zusammen um einen gemeinsamen Traum zu verwirklichen. Wirklich ziemlich schön.
Die Kulissen und die Drehorte waren sehr beeindruckend. Einiges wurde zwar in Hokkaido gedreht aber ich hab gelesen, dass sie auch in der Antarktis drehen wollten, allein das macht es sicherlich schon zu einer sehr teuren Produktion.
Aber eine gute Kulisse macht es noch lange nicht zu einem guten Drama.
Kimura Takuya hat die Hauptrolle gespielt und ich finde, diese Besetzung war wirklich mehr als perfekt! Er hat fantastisch in diese Rolle reingepasst. Er hat mich wirklich sehr beeindruckt, er konnte einem mit seinen Emotionen wirklich sehr mitreißen und man fühlte die ganze Zeit auch richtig mit.
Nicht jeder Schauspieler hätte so gut in die Rolle des Hundeführers "Kuramochi Takeshi" gepasst. Also schon mal Daumen hoch für Kimura Takuya!^^
Aber auch die anderen Rollen waren gut besetzt. Viele bekannte Gesichter waren dabei, es wurde jedoch nicht so genau darauf geachtet, ob bestimmte Schauspieler eine besonders große oder doch eine etwas kleinere Rolle bekamen.
Die Serie hat sogar für eine fast unwichtige Rolle und die man leicht vergessen und übersehen könnte, ein sehr bekanntes Gesicht in die Serie geholt, Nakama Yukie die nur als Frau von Kuramochi auf einem Foto zu sehen war. xD
Insgesamt konnte man sich sehr schnell mit den Charakteren anfreunden. Ich mochte viele von dem Team!
Sogar Hirumo, bei dem man am Anfang erst dachte, dass er der Bösewicht in der Serie spielen würde, wurde einem auch noch sympathisch und ohne ihn wären sie vor allem zum Ende nicht so weit gekommen. Er war erst skeptisch wegen der Hunde, hatte kein Vertrauen in sie, aber nach dem sie ihm das Leben retteten, baute auch er eine Bindung zu ihnen auf und wollte sie auch unbedingt zurück holen.
Ich fand es auch sehr schön, dass fast jeder aus dem Team noch irgendwie einen kleinen großen Traum hatte, den sie dort in der Antarktis erfüllen wollten.
Samejima wollten seinem Sohn was tolles zeigen und wollte die Pinguine erforschen, Inuzuka wollte sich mit Aurora in der Antarktis beschäftigen und mit gehobenen Hauptes zu seiner Familie zurück kehren, Kuramochi wollte den Traum seines Vaters nachgehen und den Berg erklimmen. Jeden Moment muss man halt voll und ganz ausnutzen und versuchen was tolles daraus zu machen!
Der Drama wurde für mich kaum an einer Stelle langweilig. Ich fand es sehr interessant und spannend und war immer auf die nächste Folge gespannt.
Mich hat es auch kaum gestört, dass viele Folgen länger als 45 Minuten gingen. Wenn man es so nimmt, wär es ein Drama mit 12 Folgen.
Diese zusätzlichen Minuten brauchte die Serie, find ich.^^
Jetzt komm ich jedoch zu dem anderen Teil, was ich am Anfang schon erwähnte.
Ich fand den Drama zwar klasse, aber auch ziemlich traurig. Vor allem in der zweiten Hälfte der Serie konnte ich kaum noch meine Tränen in irgendeiner Folge zurückhalten.
Ich fragte mich oft "Wie oft muss ich noch heulen, bis wir den Drama endlich zu Ende geschaut haben?!". Whaaa~ war wirklich schlimm. T___T
Wir haben SEHR OFT geheult, so dass wir auch mal nen Tag aussetzen mussten mit dem Drama.
(In der einen Folge hatte wohl selbst der Computer keine Lust mehr auf sowas trauriges und hat sich einfach mal so grundlos verabschiedet während wir geguckt haben und wollte auch gar nicht mehr angehen. xDD)
Dass mit den Hunden hat mich wirklich mitgenommen.
Ich wusste kaum noch was von der Geschichte die ich vor über einem Jahr flüchtig durch gelesen hatte, auch nicht mehr von "Jiro und Taro", aber ich ahnte schlimmes und spätestens in dem Moment, als das erste Team ohne die Hunde zurück zum Schiff mussten, war mir klar, dass es kein Wiedersehen geben würde.
Wenn ich allein schon daran denke, könnten mir wieder die Tränen kommen.
Oft hab ich versucht gar nicht so genau hinzugucken, wenn bestimmte Szenen kamen. Zu sehen wie Kuramochi immer daran denken musste, wie er die Hunde zurück lies oder wie die Hunde da so litten, weil sie von den Leinen los wollten und Hunger hatten ....... ;__;
Kuramochis Emotionen gaben einem dann noch den Rest, vor allem als er unbedingt noch mal zurück wollte zu den Hunden, sich auch immer wieder in Gedanken bei den Hunden entschuldigte und wie er sich mit seinen Gewissensbissen rumplagte. Man konnte sich so gut in seine Lage versetzen .... ;___;
Da hatte ich es wirklich schwer, da keine Träne zu vergiessen. ;__;
Die Folgen danach wurden auch nicht gerade besser.
Und als dann ein Hund nach dem anderen starb und wie einige noch versuchten zu überleben und nach Fressen zu suchen.
Ich fand es jedoch ziemlich gut, dass man die Geschehnissen der Hunde auch noch als richtigen Handlungsstrang mit rein nahm, auch wenn das doch traurig mit anzusehen war.
Hach ... da waren viele tolle Hunde mit bei.
Riki, der Anführer. Bis zu letzt versuchte er seine Anhänger zu führen und zu überleben. Ich hätte mir gewünscht, dass er es doch noch geschafft hätte und er zu seiner Familie zurückkehren hätte können. Aber arg ... wenn Kuramochi nur ein wenig früher da gewesen wäre ... ;__;
Kuma konnte einem am Anfang schon fast nerven mit seiner aggressiven Art. Wie er da auf alle los ging, nur um allen zu zeigen, dass er der Boss sein will. >__< Aber zum Schluss war er so ein toller Vater zu seinen Söhnen, Taro und Jiro. Und dann hat er es auch nicht geschafft ... ;____; Und Shiro war so ein hübscher Hund .... ;__;
Die letzte Folge gab einem dann den letzten Rest, als Kuramochi dann wieder in die Antarktis zurück kehrte und einige Hunde tot fand ... und dann auch noch Riki. ;__________;
Und das Wiedersehen mit Taro und Jiro ...
Da gab es einfach viele Momente, wo ich nicht aufhören konnte zu heulen. Aber wer den Drama kennt, wird wissen, welche Momente ich meine.
Schade dass wir diese Geschichte nicht schon früher gekannt haben, sonst hätten wir uns bestimmt in Nagoya die Statuen von Taro und Jiro angeschaut oder wären in das eine Museum in Ueno gegangen.
Dabei sind es einer der bekanntesten Hunde/Tiere in Japan, neben Hachiko.
Auch noch zu erwähnen ist der wirklich sehr gut gelungene Soundtrack, der auch perfekt zu dem Drama und der Handlung passte! Da kann einem oft die Gänsehaut kommen (der Soundtrack hat mich auch manchmal an JIN erinnert xD).
Ich find den Drama wirklich empfehlenswert!!! Wer nahe am Wasser gebaut ist und ein großer Tierfreund ist, könnte sehr oft heulen, das als kleine Warnung am Rande. ^^°
Es ist eine beeindruckende Geschichte von Japan, aber gleichzeitig auch eine tragische und traurige.
Obwohl ich ihn ziemlich traurig fand in der zweiten Hälfte, bereue ich es trotzdem nicht, ihn geschaut zu haben.
Es ist ein Drama über ein Land, das um weltliche Anerkennung kämpfte, ein Drama über Menschen, über Freundschaften und Teamzusammenhalt, über die Liebe zu Tieren, ein Drama über Träume, über Gewissensbisse, über ein Abenteuer.
Für mich Daumen hoch, ich hab eigentlich nichts an dem Drama auszusetzen.
Für mich gehört er sicherlich zu den besten und beeindruckensten Dramen die ich geschaut habe und nehm ihn in die Top 5 auf. ^^
Nankyoku Tairiku - Klasse!
Screenshots:
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![](http://i45.photobucket.com/albums/f84/san_tenshi/JDrama/nan_4.jpg)
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Persönliche Bewertung: 10 / 10
sAn