Mehrheitsschicksal "Student"
Eine (subjektiv gesehene,) gute Nachricht am Anfang: Hessen schafft die Studiengebühren wieder ab. Die Diskussion geht jedoch weiter. Nicht nur bei den Vertretern des Volkes für die Studiengebühren (CDU + FDP) mit den Gegnern derselbigen (SPD, Grüne, Linke), sondern auch bei allen anderen. Die Studenten selbst freuts, zumindest vorerst. Vielen wird damit eine große Hürde genommen. Ich kenne kaum jemanden, der sich nicht im Vorfeld verschulden musste, oder kein BaföG bezieht oder eben nicht noch nebenbei arbeiten geht. Meine Wenigkeit hat derzeit dies alles zusammen. Man hört aber auch Stimmen aus dem Gros der Menge die besagen, dass einem Studenten sein Studium nichtmal 500€ wert sei. Dem gegenüber steht eine (meiner Meinung nach) durchaus berechtigte Verfassungsklage gegen die Studiengebühren gegenüber, die besagt, dass jeder Mensch ein Recht auf freie Bildung habe. Ich sehe diese sogar unter dem Recht der freien Entfaltung.
"Nicht wert sei", natürlich ist es uns das wert, allerdings gibt es noch sowas wie Nebenerhaltungskosten. Manch einer will auch ein Auslandssemester machen, was ohne Stipendium oder reiche Eltern eben nicht möglich ist.
Mal abgesehen von den Geldsorgen, auch so hat es ein Student nicht leicht. Die Umstellung in vielen Fächern auf den Bachelor hetzt und stresst nebenbei ebenfalls. Bloß nicht durchfallen, sonst darf man nach zweimaligem Versagen GAR NICHT MEHR sein fach studieren. So kann es passieren, dass man nach 3 Jahren, die man mit dem Studium verbrachte, plötzlich ohne alles dasteht und in Deutschland sein Fach nicht mehr weiterstudieren kann. Von Langzeitstudenten kann da echt keine Rede mehr sein.
Ein werter Bekannter hat jetzt das Pech, dass er durch die Studiengebühren nicht mehr weiterstudieren konnte. Er musste seine Wohnung aufgeben, lebt wieder bei der Mutter und hat nach 4 Jahren Studium keine Möglichkeit mehr gehabt, finanziell unterstützt zu werden. Für ihn kommt die Änderung etwas zu spät. Dies mag ein Einzelschicksal sein, jedoch ist es mir auch erst jetzt möglich, auszuziehen, vielleicht doch mal ein Jahr nach Japan zum work & travel zu gehen und endlich die lang ersehnte Zusatzqualifikation zu erhalten, die meine zukünftigen Chefs von mir erwarten werden. Achja, aber zuerst hol ich mir den ersehnten Laptop, ohne Internet kann man heute auch nicht mehr wirklich studieren, e-learning sei Dank.
"Nicht wert sei", natürlich ist es uns das wert, allerdings gibt es noch sowas wie Nebenerhaltungskosten. Manch einer will auch ein Auslandssemester machen, was ohne Stipendium oder reiche Eltern eben nicht möglich ist.
Mal abgesehen von den Geldsorgen, auch so hat es ein Student nicht leicht. Die Umstellung in vielen Fächern auf den Bachelor hetzt und stresst nebenbei ebenfalls. Bloß nicht durchfallen, sonst darf man nach zweimaligem Versagen GAR NICHT MEHR sein fach studieren. So kann es passieren, dass man nach 3 Jahren, die man mit dem Studium verbrachte, plötzlich ohne alles dasteht und in Deutschland sein Fach nicht mehr weiterstudieren kann. Von Langzeitstudenten kann da echt keine Rede mehr sein.
Ein werter Bekannter hat jetzt das Pech, dass er durch die Studiengebühren nicht mehr weiterstudieren konnte. Er musste seine Wohnung aufgeben, lebt wieder bei der Mutter und hat nach 4 Jahren Studium keine Möglichkeit mehr gehabt, finanziell unterstützt zu werden. Für ihn kommt die Änderung etwas zu spät. Dies mag ein Einzelschicksal sein, jedoch ist es mir auch erst jetzt möglich, auszuziehen, vielleicht doch mal ein Jahr nach Japan zum work & travel zu gehen und endlich die lang ersehnte Zusatzqualifikation zu erhalten, die meine zukünftigen Chefs von mir erwarten werden. Achja, aber zuerst hol ich mir den ersehnten Laptop, ohne Internet kann man heute auch nicht mehr wirklich studieren, e-learning sei Dank.