Nicht geplant
Fandom: One Piece
Charaktere: Zorro, Sanji
Warnungen: Schmoop, humor
Wörter: ~600
Enstanden: Weihnachten 2009
Für: maddle
„Zum Teufel, was ist dein Problem? Du wolltest doch Eis!“ knurrte Zorro.
Sein aufgebrachter Tonfall implizierte, dass er (wie üblich) gar nichts kapierte und Sanji für eine überkandidelte Zimtzicke hielt. Das war ja mal ganz was Neues.
„Ich wollte Schnee!“, fauchte Sanji und wedelte mit den Armen. Er kaute wütend auf seiner Zigarette, die nach Nikotin und Niederlage zugleich schmeckte. Wieso kapiert der Depp nie um was es wirklich ging?
Sanji wollte Weihnachten mit Schnee und Kälte und Kaminfeuer. Er wollte Eiskristalle auf den Fensterscheiben und kalte Finger, die man in Zorros Hosenbund stecken konnte. Und Sex auf einem Eisbärenfell.
Und was machte der blöde Broccoli? Er schleppte ihn auf eine Wüsteninsel, bei der es kuschelige 45° Grad im Schatten waren und weit und breit noch niemand das Wort Weihnachten auch nur gehört hatte. Weil es da angeblich ‚tolles Eis‘ gab. Wie selbstgemacht. Ha ha.
„Eis. Schnee.“ Zorro rollte mit den Augen. „Das ist doch gebacken wie gebröselt. Da. Jetzt nimm schon.“
Nachdrücklich schob er Sanji eine der beiden Waffeln entgegen. Abwehrend hob Sanji die Arme und widerstand der Versuchung ihm den Mittelfinger zu zeigen. Ein Tropfen Vanille lief über die Waffel und tropfte auf seinen Handrücken. Es fühlte sich an wie eine Kriegserklärung.
Sanji funkelte ihn wütend an, während er seine Hand an den Mund hob und den Tropfen ableckte.
„Da ist zu viel Zucker drin“, stellte er fest, in Stimmung an allem herumzukritisieren. „Das ist auch keine echte Vanille. Da fehlen die schwarzen Pünktchen. Und außerdem …“
„Du bist auch so ein schwarzes Pünktchen.“
Zorro leckte einmal großzügig quer über drei verschiedene Kugeln aus seinem eigenen Eis, bevor er Sanji auffordernd die Waffel in die Hand drückte. „Halt mal.“
Was sollte das denn werden? Bevor Sanji protestieren konnte, hatte Zorro schon nach seinem Hemd gegriffen und ihn unsanft zu sich gezogen.
Zorro machte das gerne. Leute herumziehen, -schieben, -heben, - stemmen. Vermutlich nur um seine beeindruckenden Muskeln zur Schau zu stellen.
Angeber.
Er küsste allerdings toll.
Seine Lippen waren kalt und er schmeckte nach Kirsch-Banane, Joghurt und Karamell. Und nach Zorro. Die Mischung war interessant und alles in allem nicht unangenehm.
Beinah gegen seinen Willen spürte Sanji wie er zurückküsste.
Grrr. Immer wurde er weich.
Wenigstens einmal in seinem Leben wollte er es schaffen länger als zehn Sekunden sauer auf Zorro zu sein. Als Übung für den Ernstfall. Sanji plante noch eine ziemlich lange Zeit mit Zorro zu verbringen, und da war ein Desaster einfach vorprogrammiert. Und dass Zorro sich daneben benehmen würde, war auch abzusehen.
„Hm“, sagte Sanji, als Zorro ihn endlich losließ.
Mehr bekam er auch nicht heraus, weil er sekundenlang mit weiteratmen voll auf beschäftigt war.
„Na, was ist jetzt toller?“ fragte Zorro selbstgerecht und in einem Tonfall voll ätzender Selbstbeweihräucherung. Sanji rechnete beinah damit, dass er sich jeden Moment mit der Hand auf der Brust herum trommelte. „Dein blöder Schnee oder doch das Eis?“
Mit einem schiefen Blick riss Sanji ihm ein Eis aus der Hand. Die Kugeln waren bereits halb zerschmolzen und es war vorauszusehen, dass er vermutlich mehr Eis von seinen Fingern als aus der Waffel lecken würde.
Zorros Grinsen schmolz zu einem Lächeln, und verdammt! Das machte der Bastard immer so.
Sanji seufzte.
„Heißt das ja?“ fragte Zorro. Was total daneben war, denn Zorro hatte gar keine Frage gestellt, die man mit ‚ja‘ hätte beantworten können.
„Ja“, sagte Sanji trotzdem.
Er musste zugeben, dass es schlimmere Alternativen gab, als Zorro an Weihnachten in irgendeiner obskuren Wüstenlandschaft Karamelleis vom Bauchnabel zu lecken.
Charaktere: Zorro, Sanji
Warnungen: Schmoop, humor
Wörter: ~600
Enstanden: Weihnachten 2009
Für: maddle
„Zum Teufel, was ist dein Problem? Du wolltest doch Eis!“ knurrte Zorro.
Sein aufgebrachter Tonfall implizierte, dass er (wie üblich) gar nichts kapierte und Sanji für eine überkandidelte Zimtzicke hielt. Das war ja mal ganz was Neues.
„Ich wollte Schnee!“, fauchte Sanji und wedelte mit den Armen. Er kaute wütend auf seiner Zigarette, die nach Nikotin und Niederlage zugleich schmeckte. Wieso kapiert der Depp nie um was es wirklich ging?
Sanji wollte Weihnachten mit Schnee und Kälte und Kaminfeuer. Er wollte Eiskristalle auf den Fensterscheiben und kalte Finger, die man in Zorros Hosenbund stecken konnte. Und Sex auf einem Eisbärenfell.
Und was machte der blöde Broccoli? Er schleppte ihn auf eine Wüsteninsel, bei der es kuschelige 45° Grad im Schatten waren und weit und breit noch niemand das Wort Weihnachten auch nur gehört hatte. Weil es da angeblich ‚tolles Eis‘ gab. Wie selbstgemacht. Ha ha.
„Eis. Schnee.“ Zorro rollte mit den Augen. „Das ist doch gebacken wie gebröselt. Da. Jetzt nimm schon.“
Nachdrücklich schob er Sanji eine der beiden Waffeln entgegen. Abwehrend hob Sanji die Arme und widerstand der Versuchung ihm den Mittelfinger zu zeigen. Ein Tropfen Vanille lief über die Waffel und tropfte auf seinen Handrücken. Es fühlte sich an wie eine Kriegserklärung.
Sanji funkelte ihn wütend an, während er seine Hand an den Mund hob und den Tropfen ableckte.
„Da ist zu viel Zucker drin“, stellte er fest, in Stimmung an allem herumzukritisieren. „Das ist auch keine echte Vanille. Da fehlen die schwarzen Pünktchen. Und außerdem …“
„Du bist auch so ein schwarzes Pünktchen.“
Zorro leckte einmal großzügig quer über drei verschiedene Kugeln aus seinem eigenen Eis, bevor er Sanji auffordernd die Waffel in die Hand drückte. „Halt mal.“
Was sollte das denn werden? Bevor Sanji protestieren konnte, hatte Zorro schon nach seinem Hemd gegriffen und ihn unsanft zu sich gezogen.
Zorro machte das gerne. Leute herumziehen, -schieben, -heben, - stemmen. Vermutlich nur um seine beeindruckenden Muskeln zur Schau zu stellen.
Angeber.
Er küsste allerdings toll.
Seine Lippen waren kalt und er schmeckte nach Kirsch-Banane, Joghurt und Karamell. Und nach Zorro. Die Mischung war interessant und alles in allem nicht unangenehm.
Beinah gegen seinen Willen spürte Sanji wie er zurückküsste.
Grrr. Immer wurde er weich.
Wenigstens einmal in seinem Leben wollte er es schaffen länger als zehn Sekunden sauer auf Zorro zu sein. Als Übung für den Ernstfall. Sanji plante noch eine ziemlich lange Zeit mit Zorro zu verbringen, und da war ein Desaster einfach vorprogrammiert. Und dass Zorro sich daneben benehmen würde, war auch abzusehen.
„Hm“, sagte Sanji, als Zorro ihn endlich losließ.
Mehr bekam er auch nicht heraus, weil er sekundenlang mit weiteratmen voll auf beschäftigt war.
„Na, was ist jetzt toller?“ fragte Zorro selbstgerecht und in einem Tonfall voll ätzender Selbstbeweihräucherung. Sanji rechnete beinah damit, dass er sich jeden Moment mit der Hand auf der Brust herum trommelte. „Dein blöder Schnee oder doch das Eis?“
Mit einem schiefen Blick riss Sanji ihm ein Eis aus der Hand. Die Kugeln waren bereits halb zerschmolzen und es war vorauszusehen, dass er vermutlich mehr Eis von seinen Fingern als aus der Waffel lecken würde.
Zorros Grinsen schmolz zu einem Lächeln, und verdammt! Das machte der Bastard immer so.
Sanji seufzte.
„Heißt das ja?“ fragte Zorro. Was total daneben war, denn Zorro hatte gar keine Frage gestellt, die man mit ‚ja‘ hätte beantworten können.
„Ja“, sagte Sanji trotzdem.
Er musste zugeben, dass es schlimmere Alternativen gab, als Zorro an Weihnachten in irgendeiner obskuren Wüstenlandschaft Karamelleis vom Bauchnabel zu lecken.