Внимание, внимание, говорит Германия! - Verschnaufpause eines Underground-Rockers
Ja ist denn schon Weihnachten?
Der Russe Kurilev hatte ein «Heimspiel». Foto: Sippel
Verschnaufpause eines Underground-Rockers
Vadim Kurilev Foto: Sebastian Keuth
Als Vadim Kurilev die Zuhörer im Kreuzigungshof fragte, wer alles russisch spreche, so hob jeder zweite die Hand.
Der zwischen Sankt Petersburg und Moskau beinahe den Status eines Rockstars genießende Vadim Kurilev hatte sich für den Rest des Publikums die Mühe gemacht, die lyrisch bildstarken Texte liebevoll ins Englische zu übersetzen. Vor jedem Song las er die Quintessenz des Textes kurz vor, so konnte sich auch, wer des Russischen nicht mächtig war, in die jeweilige Stimmung versetzen, auf die der Song zusteuerte.
Kurilevs Texte handeln vor allem vom Unterwegs-Sein, wie etwa in «Asphaltwind» oder von seiner Zeit im Underground («wo fliegst Du hin, meine Underground-Zeit?»). Der Gründer der legendären Band DDT, Juri Shevchuk, hatte Kurilev 1987 in die Formation geholt. Später, 2002, ging Kurilev dann eigene Wege mit einer ewig zwischen Moskau und Leningrad tourenden Band namens «Electric Guerillas».
In einem Stück mit dem Titel «возможно» («Vielleicht») lässt er diese Zeit noch einmal mit Ironie Revue passieren: «Vielleicht könnte ich mein Geld für den Bau einer Kirche spenden, oder die Revolutionäre in Nicaragua unterstützten - aber bis jetzt fahre ich nur immer hin und her zwischen Moskau und Petersburg.»
In dem gelungenen Cover-Artwork seiner neuen Unplugged-CD hat sich der Künstler in melancholischen Posen in seiner «Lieblingsstadt» St. Petersburg fotografieren lassen. Zwischen abblätternden Mauern und in verfallenden Hinterhöfen. So werden etwa alte Vorhänge die aus der schwarzen Öffnung eines glaslosen Fensters wehen, zu Kurilevs Engelsflügeln. Dies spiegelt ganz die lyrische Qualität seiner Text wider, die in der oft tristen Topografie des Alltags nach den feinen Spuren von Magie und Ewigkeit suchen.
Sebastian KeuthСсылка: http://www.bardentreffen.de/
Может кто-нибудь немецким владеет?! :)))))))))
Der Russe Kurilev hatte ein «Heimspiel». Foto: Sippel
Verschnaufpause eines Underground-Rockers
Vadim Kurilev Foto: Sebastian Keuth
Als Vadim Kurilev die Zuhörer im Kreuzigungshof fragte, wer alles russisch spreche, so hob jeder zweite die Hand.
Der zwischen Sankt Petersburg und Moskau beinahe den Status eines Rockstars genießende Vadim Kurilev hatte sich für den Rest des Publikums die Mühe gemacht, die lyrisch bildstarken Texte liebevoll ins Englische zu übersetzen. Vor jedem Song las er die Quintessenz des Textes kurz vor, so konnte sich auch, wer des Russischen nicht mächtig war, in die jeweilige Stimmung versetzen, auf die der Song zusteuerte.
Kurilevs Texte handeln vor allem vom Unterwegs-Sein, wie etwa in «Asphaltwind» oder von seiner Zeit im Underground («wo fliegst Du hin, meine Underground-Zeit?»). Der Gründer der legendären Band DDT, Juri Shevchuk, hatte Kurilev 1987 in die Formation geholt. Später, 2002, ging Kurilev dann eigene Wege mit einer ewig zwischen Moskau und Leningrad tourenden Band namens «Electric Guerillas».
In einem Stück mit dem Titel «возможно» («Vielleicht») lässt er diese Zeit noch einmal mit Ironie Revue passieren: «Vielleicht könnte ich mein Geld für den Bau einer Kirche spenden, oder die Revolutionäre in Nicaragua unterstützten - aber bis jetzt fahre ich nur immer hin und her zwischen Moskau und Petersburg.»
In dem gelungenen Cover-Artwork seiner neuen Unplugged-CD hat sich der Künstler in melancholischen Posen in seiner «Lieblingsstadt» St. Petersburg fotografieren lassen. Zwischen abblätternden Mauern und in verfallenden Hinterhöfen. So werden etwa alte Vorhänge die aus der schwarzen Öffnung eines glaslosen Fensters wehen, zu Kurilevs Engelsflügeln. Dies spiegelt ganz die lyrische Qualität seiner Text wider, die in der oft tristen Topografie des Alltags nach den feinen Spuren von Magie und Ewigkeit suchen.
Sebastian KeuthСсылка: http://www.bardentreffen.de/
Может кто-нибудь немецким владеет?! :)))))))))