"An den Gleisen"- kreativer Erguss, 30. Oktober 2008
It's german time XD Sorry folks XD
This is something. A 300 word drabble actually, I wrote today and I wanted to share. As it is known, that 2/3 s of my contacts are english speaking, I will of course give you the honour and translate it into english. Please. Take me by the word :D
If I don't do it. Hit me. Hard. Then you'll get your piece. XD
I promise :D
Titel: An den Gleisen
Autorin: chono88
Texttyp: 300 Wort Drabble
Sinn? XD
___________
An den Gleisen
Sie passieren schleichend. All diese Dinge von denen du dir sicher bist, dass sie passieren. Du weißt es. Auch wenn dir noch hundert Menschen sagen, dass du paranoid bist. Dass du überreagierst. Überinterpretierst.
Dennoch weißt du es. Du weißt, dass sich eine Lücke aufgetan hat. Eine Kluft. Dort wo einst so viel war ist jetzt nichts. Stille. Es verunsichert dich. Beängstigt dich. Du hast so viel gefühlt und jetzt weißt du nicht ob du noch etwas fühlen kannst. Ob es überhaupt noch Sinn macht. Macht es noch Sinn dich tagtäglich zu quälen? Dich zu quälen ohne Ahnung ob es alles wert ist? Ob du nicht doch lieber aufgeben solltest? Einsehen solltest, dass, egal wie gut du es meinst und egal wie vorsichtig du bist. Egal wie sehr du DU bist, es einfach nicht reichen kann. Nicht genügen kann.
Und zum wiederholten Male siehst du alles und jeden an dir vorbeiziehen. Es geschieht schnell. In einem Bruchteil einer Sekunde, ist alles nur noch verschwommen wahrzunehmen.
Es scheint als könntest du dich nur noch fragen, was du falsch gemacht hast. Dabei bist du dir sicher, du hast alles in deiner Macht stehende getan. Alles gegeben was du konntest. Alle Freude. Alle Liebe. Alle Emotion. Du stehst am Bahnhof und wartest darauf, dass du endlich den Zug in die richtige Richtung erreichst. Aber du bleibst an den Gleisen stehen und sie starren dir entgegen. Fast erwartest du, dass sie dir deine Fehler aufzeigen. Aber sie liegen nur da und schweigen.
Du kannst dir nicht anders helfen, als dein Gesicht in den Händen zu vergraben, denn wieder trifft es dich und wieder wirst du nicht damit fertig. Dabei hattest du dich darauf vorbereitet. Es gesehen. Es gewusst. Du hast damit gerechnet. Früher oder später. Aber du hast dir immer gewünscht es würde später geschehen.
And because it was so beautiful, I will update Pain Management for you tomorrow, akintay :D
This is something. A 300 word drabble actually, I wrote today and I wanted to share. As it is known, that 2/3 s of my contacts are english speaking, I will of course give you the honour and translate it into english. Please. Take me by the word :D
If I don't do it. Hit me. Hard. Then you'll get your piece. XD
I promise :D
Titel: An den Gleisen
Autorin: chono88
Texttyp: 300 Wort Drabble
Sinn? XD
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An den Gleisen
Sie passieren schleichend. All diese Dinge von denen du dir sicher bist, dass sie passieren. Du weißt es. Auch wenn dir noch hundert Menschen sagen, dass du paranoid bist. Dass du überreagierst. Überinterpretierst.
Dennoch weißt du es. Du weißt, dass sich eine Lücke aufgetan hat. Eine Kluft. Dort wo einst so viel war ist jetzt nichts. Stille. Es verunsichert dich. Beängstigt dich. Du hast so viel gefühlt und jetzt weißt du nicht ob du noch etwas fühlen kannst. Ob es überhaupt noch Sinn macht. Macht es noch Sinn dich tagtäglich zu quälen? Dich zu quälen ohne Ahnung ob es alles wert ist? Ob du nicht doch lieber aufgeben solltest? Einsehen solltest, dass, egal wie gut du es meinst und egal wie vorsichtig du bist. Egal wie sehr du DU bist, es einfach nicht reichen kann. Nicht genügen kann.
Und zum wiederholten Male siehst du alles und jeden an dir vorbeiziehen. Es geschieht schnell. In einem Bruchteil einer Sekunde, ist alles nur noch verschwommen wahrzunehmen.
Es scheint als könntest du dich nur noch fragen, was du falsch gemacht hast. Dabei bist du dir sicher, du hast alles in deiner Macht stehende getan. Alles gegeben was du konntest. Alle Freude. Alle Liebe. Alle Emotion. Du stehst am Bahnhof und wartest darauf, dass du endlich den Zug in die richtige Richtung erreichst. Aber du bleibst an den Gleisen stehen und sie starren dir entgegen. Fast erwartest du, dass sie dir deine Fehler aufzeigen. Aber sie liegen nur da und schweigen.
Du kannst dir nicht anders helfen, als dein Gesicht in den Händen zu vergraben, denn wieder trifft es dich und wieder wirst du nicht damit fertig. Dabei hattest du dich darauf vorbereitet. Es gesehen. Es gewusst. Du hast damit gerechnet. Früher oder später. Aber du hast dir immer gewünscht es würde später geschehen.
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