Ihr freundlicher Spinner aus der Nachbarschaft
So, bin gerade aus einer Vorabvorführung von Spider-Man 3 heim gekommen. Nach ziemlich vielen eher schwachen Filmen in letzter Zeit mal wieder großes Kino. Aber zurück zum Anfang:
Ich war anfangs etwas skeptisch bei der Serie, weil mir die ewigen Comic-Verfilmungen schon auf den Keks gegangen sind. Nach einigen positiven Feedbacks aus meiner Umgebung habe ich mich dann doch mal an den ersten gewagt, als der im TV lief. Und war sehr überrascht, etwas ganz anderes zu sehen, als ich erwartet habe:
Kein strahlender Held, der seine Fähigkeiten von Natur aus hat (Superman, X-Men etc...) oder der zumindest so viel Kohle hat, dass er sich dem Kampf vollständig hingeben kann (Batman). Ein schlichter Junge mit völlig alltäglichen Problemen kommt durch einen Zufall an die Kraft, durch die er auch große Verantwortung auf sich nimmt. Das ist schon ein sehr Animes ähnliches Thema, bspw die Magical Girl Serien funktionieren meistens so. Dabei muss er sich auch nach der Heldwerdung durch alle drei Teile immer wieder mit Problemen auseinandersetzen, die der Zuschauer gut nachvollziehen kann: Ärger im Job und in der Liebe, Geldprobleme, Ärger mit dem Vermieter und missgünstigen Kollegen. Seine Verantwortung ist der Lösung dieser Sorgen immer wieder im Weg. Gerade der zweite Film konzentriert sich dermaßen auf diese Nebenkriegsschauplätze, dass man sich fragt, ob man nun noch in einem Actionfilm ist oder in einem Drama. Das stört aber im Endeffekt gar nicht, ebenso wenig wie das Hin und Her in Liebesfragen. Als Identifikationsfigur macht das Peter Parker nur sympatischer und lässt im Endeffekt seine Heldentaten noch beeindruckender erscheinen.
Ein zweiter Aspekt, der Anime-esque wirkt, ist die Rechtfertigung von Antagonisten. Das gilt in erster Linie für den dritten Film, dessen Haupt-Thema Rache ist. [SPOILER]Ebenso wie Peter Rache für den Tod seines Onkels nehmen will, tun das seine Gegenspieler auch.[/SPOILER] Der Unterschied zwischen Gut und Böse verschwimmt hier mehr denn je und das macht den Film düsterer und interessanter als die anderen. Das vor dem Endkampf diese Linie wieder klar gezogen wird, ist etwas schade, tut dem sehr positiven Gesamteindruck des Filmes aber keinen Abbruch, zumal immer wieder eine humorvolle Note eingestreut wird und es dadurch stets unterhaltsam bleibt.
PS:
1. Sonnenbrand stinkt
2. Ein nasser Kinosessel auch T_T
3. Lange Wochenenden sind großartig
4. Gammeln an langen Wochenenden ist noch besser
5. Morgen nehme ich mir endlich mal wieder Zeit, FFXII weiter zu spielen >.<
6. Entweder meine Einträge werden zu kurz, um sie zu schreiben, oder zu lang, als dass sie noch für andere interessant wären >__
Ich war anfangs etwas skeptisch bei der Serie, weil mir die ewigen Comic-Verfilmungen schon auf den Keks gegangen sind. Nach einigen positiven Feedbacks aus meiner Umgebung habe ich mich dann doch mal an den ersten gewagt, als der im TV lief. Und war sehr überrascht, etwas ganz anderes zu sehen, als ich erwartet habe:
Kein strahlender Held, der seine Fähigkeiten von Natur aus hat (Superman, X-Men etc...) oder der zumindest so viel Kohle hat, dass er sich dem Kampf vollständig hingeben kann (Batman). Ein schlichter Junge mit völlig alltäglichen Problemen kommt durch einen Zufall an die Kraft, durch die er auch große Verantwortung auf sich nimmt. Das ist schon ein sehr Animes ähnliches Thema, bspw die Magical Girl Serien funktionieren meistens so. Dabei muss er sich auch nach der Heldwerdung durch alle drei Teile immer wieder mit Problemen auseinandersetzen, die der Zuschauer gut nachvollziehen kann: Ärger im Job und in der Liebe, Geldprobleme, Ärger mit dem Vermieter und missgünstigen Kollegen. Seine Verantwortung ist der Lösung dieser Sorgen immer wieder im Weg. Gerade der zweite Film konzentriert sich dermaßen auf diese Nebenkriegsschauplätze, dass man sich fragt, ob man nun noch in einem Actionfilm ist oder in einem Drama. Das stört aber im Endeffekt gar nicht, ebenso wenig wie das Hin und Her in Liebesfragen. Als Identifikationsfigur macht das Peter Parker nur sympatischer und lässt im Endeffekt seine Heldentaten noch beeindruckender erscheinen.
Ein zweiter Aspekt, der Anime-esque wirkt, ist die Rechtfertigung von Antagonisten. Das gilt in erster Linie für den dritten Film, dessen Haupt-Thema Rache ist. [SPOILER]Ebenso wie Peter Rache für den Tod seines Onkels nehmen will, tun das seine Gegenspieler auch.[/SPOILER] Der Unterschied zwischen Gut und Böse verschwimmt hier mehr denn je und das macht den Film düsterer und interessanter als die anderen. Das vor dem Endkampf diese Linie wieder klar gezogen wird, ist etwas schade, tut dem sehr positiven Gesamteindruck des Filmes aber keinen Abbruch, zumal immer wieder eine humorvolle Note eingestreut wird und es dadurch stets unterhaltsam bleibt.
PS:
1. Sonnenbrand stinkt
2. Ein nasser Kinosessel auch T_T
3. Lange Wochenenden sind großartig
4. Gammeln an langen Wochenenden ist noch besser
5. Morgen nehme ich mir endlich mal wieder Zeit, FFXII weiter zu spielen >.<
6. Entweder meine Einträge werden zu kurz, um sie zu schreiben, oder zu lang, als dass sie noch für andere interessant wären >__