Wenn Vergangenheit zur Zukunft werden kann 11/11

Dec 13, 2009 16:56

author: cat_copper
rating: R
pairing: Andy/Miranda und kurz Andy/Nate
disclai..: Character etc. gehören NICHT mir

summary: Die Vergangenheit holt im wahrsten Sinne des Wortes Miranda und Andrea ein.
Wie werden sie damit umgehen?

AN: Dies ist der Epilog und damit das Ende meiner Geschichte erreicht. Für den Epilog hatte ich mehrere Ideen gehabt und hoffe ich hab euch nicht mit dem ausgesuchten enttäuscht. Meryl Streep hat eine schöne Stimme da musste ich sie einfach mal nutzen ;)

Danke an alle die es bis hierher verfolgt haben und sich Zeit zum lesen und Kommentieren genommen haben. Ach so und schönen dritten Advent an alle =D


Glück

So ein Treffen hatte man nicht jeden Tag und schon gar nicht mit seiner Ex-Chefin die man nicht nur gern hat sondern wirklich liebt. Dementsprechend aufgeregt und nervös war sie auch, Erst dieser verrückte Traum oder was das war und dann ruft nicht mal eine halbe Stunde später Miranda an. Nicht das diese Tatsache schon verwunderlich ist, sie schlug auch ein Treffen vor. Warum jetzt? , fragte sie sich. Mit zitterndem Zeigefinger drückte sie auf die Klingel von Miranda's Stadthaus und zupfte nervös am Rand ihres Kurzmantels. In ihrem Traum war alles so echt, die Rückkehr in ihre Vergangenheit bis zu dem Tag als sie Miranda zum ersten mal kennen lernte, das Gefühl was sie empfand bei ihrem ersten Kuss. Wie konnte sie nicht an die Blicke voll Sehnsucht, Liebe und Wärme denken die sie in diesen blauen Augen gesehen hatte? Wie sollte sie mit dieser Ladung von Gefühlen der gleichen Frau gegenübertreten welche das alles nie miterlebte?

Die Tür öffnete sich und Miranda stand nun vor ihr, "Hi.", brachte sie hervor.

Miranda viel es schwer ein neutrales Gesicht zu bewahren das nicht gleich Bände sprach was sie empfand, "Komm rein Andrea.", sagte sie und führte diese in ihr Wohnzimmer.

Nachdem Andrea im Sessel platz genommen hatte und Miranda auf der Couch herrschte für einige Sekunden Stille. Miranda weil sie überlegte wie sie es am besten Formulieren sollte und Andrea weil sie sich fragte was Miranda mit ihr bereden wollte. Es war dann Miranda die das Wort ergriff, "Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?"

"Wasser bitte.", antwortete sie den ihr Mund fühlte sich unangenehm trocken an. Bildete sie sich das nur ein oder konnte sie tatsächlich einen Anflug von Nervosität sehen? Andrea schüttelte leicht mit dem Kopf, dass war so gut wie unmöglich das Miranda Priestly in Gegenwart einer Ex-Assistentin, die sie noch dazu hatte stehen lassen, nervös war. Als Miranda mit einem Glas Wasser und für sich Wein, wieder zurück kehrte, hatte Andrea genug Mut gesammelt um das Gespräch hoffentlich in Gang zu bringen. "Danke.", sagte sie und nahm einen Schluck, "Was möchtest du mit mir bereden?", fragte sie freundlich und ohne zittrige Stimme.

Miranda wich ihrem Blick aus, vielleicht aus Angst Andrea könne alles in ihren Augen ablesen was sie gerade dachte und fühlte, "Etwas das ich erlebte oder auch nicht. Aber das tut nichts zur Sache, nur es ist mir dadurch einiges klarer geworden.", erklärte sie.

Die Nervosität und Anspannung wichen allmählich der Neugierde, "Wie kannst du dir nicht sicher sein ob du es erlebt hast?", wunderte sich Andrea.

"Es war alles realer als in irgendeinen Traum den ich jemals hatte, die Menschen, Gerüche und Gef...", doch brach Miranda bei letzterem Wort ab, denn leichte Unsicherheit ob sie nicht doch zu viel sagte machte sich in ihr breit.

Andrea hatte nun das unbestimmte Gefühl Miranda erklärte ihr gerade was ihr kürzlich selber widerfahren war. Erst wurden sie und Miranda auf der Benefizveranstaltung von Nate an- oder doch besser erschossen und im nächsten Augenblick saß sie wieder an ihrem kleinen Schreibtisch ohne das nennenswert Zeit vergangen war. Sie musste jetzt mehr wissen, "Was war in deinem Traum passiert?"

Was sollte sie nur darauf Antworten ohne befürchten zu müssen Andrea gleich zu verschrecken? Die Furcht davor das Andrea endgültig aus ihrem Leben verschwand war wieder da sobald der Traum wie eine Seifenblase zerplatzte.
Sie vermisste jetzt schon die weichen Lippen auf den ihren, Berührungen von Händen die sanft durch ihr Haar und über ihre Haut strichen und Worte welche liebevoll in ihr Ohr geflüstert wurden. Aber Andrea hier lebend bei sich sitzen zu haben gab ihr die nötige Stärke um es zu riskieren, "Abgesehen von dem Ende war es einer der besten Träume...", sie pausierte kurz um Andrea nun direkt in die braunen Augen zu schauen, "Du weist, es ist nicht meine Art ehemalige Assistentinnen einzuladen."

Auch wenn sie versuchte etwas negatives aus dieser Aussage heraus zu hören, so war nicht ein Vorwurfsvoller Ton darunter, "Warum dann ich Miranda?", fragte sie und hielt weiter Augenkontakt.

"In meinem Traum hatte ich schon einmal diesen Schritt gemacht und hatte ihn keine Sekunde bereut gehabt.", sie holte tief Luft, "Ohne es zuerst zu bemerken bist du jemand besonderes für mich geworden.", gab sie zu. Ihre blauen Augen schauten weg von den Braunen denn sie hatte zu viel Angst davor eine negative Reaktion darin zu sehen.

Andreas Herz dagegen machte förmlich einen Salto vor Freude und Glück. Nie im Leben hätte sie zu hoffen gewagt Miranda würde ihr solche Gefühle entgegenbringen. Trotz jeglicher Vernunft sie könne dies auch fehlinterpretieren sagte ihr Herz etwas anderes. Langsam stand sie auf, ging zu Miranda hinüber, setzte sich neben sie und schob Daumen und Zeigefinger vorsichtig unter Mirandas Kinn. Sanft drehte sie Mirandas Kopf in ihre Richtung damit diese nicht mehr ihrem Blick ausweichen konnte. Es gab so vieles das sie momentan sagen wollte, doch könne sie nie in Worte fassen was gerade in ihr vor ging. Einzig eine Geste vermag dies und Zentimeter um Zentimeter schrumpfte die Distanz zwischen ihnen damit ohne zögern ihre Lippen in einem Kuss aufeinander trafen.

Kein Wort, nichts hörte sie von Andrea. War diese so schockiert? Was dachte Andrea jetzt über sie denn selbst wenn sie nicht die direkten Worte hatte benutzt, so waren jene zwischen den Zeilen gut heraus zuhören. Hatte sie die jüngere Frau für immer verloren? Tief in Gedanken nahm sie nicht wahr das sich Andrea neben sie gesetzt hatte. Erst die Finger unter ihrem Kinn rüttelten sie aus den Gedanken und sie versuchte gar nicht sich dagegen zu wehren. Ihr Körper reagierte wie von selbst auf die Berührung von Andrea, kein Widerstand als die zwei Finger die Führung ihres Kopfes übernahmen. Das Gefühl von den samtigweichen Lippen auf ihren war so sehr vertraut und doch war es gleichzeitig wie das erste Mal das sich ihre Lippen berührten. Mit geschlossenen Augen verlor sie sich in dem Kuss und jeder Gedanke den sie jetzt noch gehabt hatte galt einzig Andrea.

J'attendais, j'attendais, Le pays de ton corps le toucher de tes mains, Ma douce boussole mon nord, Le sens à mes demains , Worte von diesem Lied schlichen sich in ihre Gedanken. Worte die wie ein Ruf der Sehnsucht in ihrem Traum von Miranda gesprochen wurden. Sie konnte förmlich die Welle von Gefühlen spüren als ihr Miranda Zeilen aus dem Lied zitierte und genau jene Emotionen fühlte sie in diesem Kuss wieder. Der Kuss löste sich und sie schaute in die blauen Augen, "Ich liebe dich Miranda."

"Und ich liebe dich.",sagte Miranda. Sie griff nach Andreas Hand, "Möchtest du heute hier bleiben?"

Lächelnd stimmte Andrea zu, "Es gibt nichts das ich lieber täte."

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2 Wochen später

Irgendwo in der Stadt,

"Nein, das kann und will ich nicht gesehen haben.", sagte eine junge Frau.

"Was meinst du damit?", wollte der Mann der bei ihr saß wissen.

"Sie ist bestimmt daran schuld.",motzte sie weiter ohne auf die Frage zu reagieren.

Der Mann blickte zu der blonden Frau welche ebenfalls irritiert aussah und mit den Schultern zuckte. Ehe sie jedoch den Versuch einer weiteren Frage unternehmen konnten ging die rätselhafte Erklärung weiter, "Es ist mir unbegreiflich wie so was passieren kann."

"Könntest du uns bitte etwas ausführlicher sagen was du meinst und wen?", verlangte Serena zu wissen.

Der Rotschopf blickte zu Serena und Nigel, "Andrea Sachs.", gab Emily knapp zur Antwort.

"Six? Was hat sie gemacht das dich so aufregt?", hakte Nigel neugierig nach.

"Ich habe sie gestern Abend gesehen."

Langsam wurde Serena wirklich ungeduldig, "Und?"

Nach einer kleineren theatralischen Pause erzählte sie das letzte Stück vom Rätsel, "Ich hatte gesehen wie sie, kurz bevor ich das Buch abgeliefert hatte, in das Haus von Miranda hereingelassen wurde.".
Doch noch ehe ihre beiden Zuhörer diese Nachricht verdauen konnten legte sie noch eine nach, "Dies war zwar überraschend aber was ich nicht glauben will war die Tatsache das sie und Miranda sich gek...", sie schüttelte ihren Kopf bei dem Bild in ihrem Kopf.

Die anderen Beiden ahnten was das letzte Wort von Emily sein sollte und sprachen in Union, "Du meinst doch wohl nicht etwa geküsst?"

"Oh doch." bestätigte sie.

Alle drei seufzten denn sie wussten genau was noch auf sie zukommt sollte dies Publik werden.

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Zur gleichen Zeit

Andrea lag auf dem Bauch in dem riesigen Doppelbett von Mirandas Schlafzimmer und blätterte durch die neuste Ausgabe von Runway. Sie schaute hinter sich zur Badezimmertür nur da sich diese noch nicht öffnete ließ sie ihren Blick zurück zum Heft schweifen und sah kurz im Augenwinkel etwas auf blitzen. Da ihre Neugierde ja doch siegen würde dachte sie auch nicht lange darüber nach sondern fing mit Zeige- und Mittelfinger nach etwas hinter dem Nachttischschränkchen zu angeln. Als sie etwas mit ihren Fingerspitzen fassen konnte fischte sie es hervor und betrachtete das Objekt welches eine CD war. Diese muss wohl ausversehen dahinter gefallen sein als sie das letzte mal im Halbschlaf dagegen gerammelt war. Sie betrachtete die CD aber konnte keinen Hinweis auf dessen Inhalt feststellen also legte sie diese in den Player und drückte auf Start. Die CD lief an und als die ersten Noten des Liedes erklangen verharrte sie in der Position in der sie gerade war. Das war doch jenes aus ihrem Traum und wie beim ersten Mal als sie es hörte zog es sie in seinen Bann.

Das Lied hatte Andrea so in ihre Gedankenwelt gezogen das sie nicht mitbekam wie Miranda die Badtür öffnete und direkt im Türrahmen stehen blieb nachdem sie hörte was Andrea gerade für ein Lied spielte. An den Türrahmen gelehnt Lächelte sie bei dem Anblick der Jüngeren die ihr Leben innerhalb der letzten Wochen so verändert hatte. Erst war es ein Lied der Sehnsucht dann die Erinnerung an einen Traum oder Illusion welches tragisch endete und gleichzeitig eine zweite Chance für sie wurde. Es war schon merkwürdig das sie Beide in ihrer erlebten Illusion der Vergangenheit das gleiche erlebt hatten und es für real hielten. Leise fing sie an die Worte mit zu singen so das sich ihre Stimme harmonisch in den Gesang mit einfügte und jedes Wort gab mehr von ihren Gefühlen preis so das niemand hätte erahnen können dies komme von Miranda Priestly.

Nun bemerkte auch Andrea ihre Anwesenheit und sah erstaunt zu ihr bevor ein kleines Lächeln anfing ihre Lippen zu um spielen. Sie stand auf, ging zu Miranda und nahm ihre Hand, "Ich liebe dich", flüsterte sie.

Miranda Lächelte und mit jedem Wort kam sie den unwiderstehlichen Lippen von Andrea näher. Ihr Gesang verstummte als sich ihre Lippen zu einem feurigen Kuss trafen und sie Andrea dabei sanft Richtung Bett schob. Wie der Wind das Segelboot, trieb der Klang des Liedes die Liebe und Sehnsucht füreinander immer weiter voran und die Erinnerungen aus einer nie existierenden Vergangenheit wurden welche der Zukunft.

Ende

wenn vergangenheit zur zukunf, the devil wears prada, fanfiction

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