Das Zockerjahr im Rückblick

Jan 03, 2011 16:48

Es ist zwar schon 2011 (Frohes Neues, liebe Flist! :D), aber egal!

Eine kleine Zusammenfassung der Fandoms Spiele 2010.

Das Jahr begann mit einer "Weiterführung" von Tales of Symphonia, nämlich der fast 10 Jahre ältere Nachfolger Tales of Phantasia. Zwar ist der GBA-port wirklich sehr retro, aber hat mich dennoch 50 Stunden meines Lebens gekostet und meinem GBA SP einen neuen Sinn gegeben.

Direkt danach begann mein 3. Leben als Metal Gear Solid Fangirl. Das habe ich genau genommen ebenfalls Symphonia zu verdanken, aber lieber BTT. (Anyway, es geht nur um Cam Clarke als voiceactor für Kratos/Liquid.)
Jedenfalls kann ich mich gut daran erinnern, wie ich mit dem Gamecubecontroller in den verkrampften Händen dutzende Male hintereinander auf >Leicht< gestorben bin. Bis ich den Dreh raushatte und auf >Sehr Leicht< gespielt hatte. Glücklicherweise war auch Anna, die für gewöhnlich Pokemon und Kingdom Hearts spielt, sehr angetan und direkt darauf folgte Teil 2, Sons of Liberty.
Unsere Ansprüche waren hoch, sehr hoch. Vor Allem nach diesem ultra-epischen Intro *hust* und dem Wechsel auf Raiden. ("Also alles, was ich weiß, ist dass er noch seinen Unterkiefer verliert und zu einem Cyborg wird." - "Klingt gut!"). Überflüssig zu sagen, dass wir restlos enttäuscht wurden, unterhaltsam war es dafür umso mehr.
Zum Glück war unsere Faszination nicht gebrochen und Snake Eater belohnte unser Hoffen. Ich als tatsächlicher Spieler kam nun endlich auf meine Kosten. Überhaupt kann ich kaum etwas darüber sagen, außer dass die Charaktere (mit Ausnahme von Volgin) wirklich genial waren. Geweint wurde am Schluss zwar nicht, aber echte Männer weinen auch nicht bei sowas. Nicht mal Snake.
Genau genommen zog sich dieses Fandom über das ganze Jahr, doch zur Übersichtlichkeit erwähne ich an dieser Stelle auch mal Guns of the Patriots. Mit diesem Teil hatte vor allem ich eine ewige Leidensgeschichte. Zum einen, weil ich mir unter größten Anstrengungen eine PS3 ausleihen musste und 40 Tacken fürs Spiel gezahlt habe, nein, sondern wegen dem Gameplay und ... allem an sich. So sehr es von allen gefeiert wird, hier als bestes Spiel überhaupt und dort als bestes MGS... Ich krieg da fast Ausschlag von. Die Grafik war nicht nur potthässlich (nicht schlecht, einfach nur nich schön anzusehen für mein subjektives Auge), sondern auch das Gameplay war ein 08/15 FPS. Von der Story, den Sequenzen und den Charakteren mal ganz zu Schweigen. Ja, Ulyaoth, ich weiß, du würdest mich sicher gern erwürgen, aber srsly! Verglichen mit dem Rest ist dieses Spiel der letzte Dreck.
An dieser Stelle sei auch noch Teil 5 Peace Walker erwähnt: zwar haben wir gerade mal ein Viertel geschafft (Nur wegen technischen Problemen), aber das ändert sich wohl bald. Insbesondere, dass Anna es tatsächlich im Coop spielen will, sondern auch, weil sie die ganze Arbeit(!) macht. Und Metal Gear Raiden will sie auch spielen und zwar selbst o__O; (Ich hab sie gut erzogen, nicht wahr?)

Des Weiteren wollte Anna mich im Gegenzug auf  Kingdom Hearts anfixen, leider nicht sehr erfolgreich. Entweder es liegt am Gameplay oder schlicht an Disney. Ich mag Disney nicht.

Allerdings war 2010 das Jahr in dem ich mich in die Welt der JRPGs geschmissen habe. Ob das so klug war, weiß ich noch nicht. Zudem muss ich klarstellen, dass Fragile Dreams kein RPG ist sondern ein Action-Adventure. Srsly? Nur weil der Stil so extrem japanisch ist, legt man die falschen Maßstäbe an. Übrigens war es wirklich schön. Nicht außergewöhnlich, nicht schwer, aber sehr, sehr atmosphärisch.

Tales of Innocence ist was erste komplett von Fans übersetzte Tales of, dass nicht Phantasia ist. Der Plot war zwar extrem dünn, aber die untypischen Charaktere haben es mir angetan. Das Kampfsystem sollte auch erwähnt werden, aber das weiß man von den Tales Studios ja schon. Tales of Eternia scheint zwar noch toller zu sein, aber da ichs zusammen mit Daniel spiele, sind wir gerade mal auf Disc 2 von 3 angelangt. Dann eben nächstes Jahr.

Allerdings haben Kage und ich Eternal Darkness endlich durch! Am Schluss war es fast schon ein Krampf und ich habe keine Kraft mehr noch 2 Runden zu spielen, aber egal. So was innovatives findet man selten. (Die Runen waren btw sehr cool) Außerdem: Cam Clarke (Liquid), David Hayter (Snake), Kim Mai Guest (Mei Ling) und Jennifer Hale (Noami Hunter, Emma) in einem Spiel? Fehlt nur noch Christopher Randolph (Otacon)! :D

2010 war darüber hinaus auch kein schlechtes Jahr für Adventures (zumal ich zig JPRGs angezockt und weggelegt habe). Perfect Prosecutor war zwar ein Spin-off und ein leichtes noch dazu (und ohne Phoenix! D:>), aber dennoch eben Ace Attorney. Es war doch kein Aprilscherz von Capcom, haha xD;
Professor Layton and the Unwound Future verdient es, dass man den Namen ausschreibt. Es war toll. Sooo toll. Mir fehlen die passenden Adjektive. Und sooo traurig! ;A; Ich fürchte, ich steiger mich in das Fandom zu sehr rein. Am Ende wirds noch wie Symphonia und das erträgt mein Umfeld nicht auch noch. Aber Yadda yadda, Puzzle, Zwischensequenzen und Love Interests. Ok, es ist nur Claire, aber dafür mit 3 Verehrern. Oh und Peachie fanarts sind die besten! :D

Last Window war das letzte Spiel von Cing und ein würdiger Nachfolger für Hotel Dusk. Ich finde sogar, es war besser. Das Gameplay blieb gleich, die Rätsel wurden noch banaler, aber: Der Plot ist wesentlich besser und die Dialoge schwerer.
Und ich habe das ultimative Fanart: Ein Mila-Armband. Obwohl sie kaum vorkam! D:

Last but not least: Portal
Ich meine, dazu muss ich doch nichts sagen, oder? Ich freu mich jedenfalls auf meine Custom-Portal-Kopfhörer.

Das kommende Jahr sieht fast noch besser aus: übernächste Woche Ghost Trick und Okamiden. Im Februar dann Radiant Historia und dann auch schon der Pleitegeier aka 3DS.
Und sowieso: NMH2, Golden Sun, Baten Kaitos und Viewtiful Joe (Ich habs nicht vergessen, Sirius!) spielen sich auch nicht von alleine.

So, das war's. Kürzer, als ich dachte. :O

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