The King's Speech(GB 2010, 118 min., R: Tom Hooper)
Nach
Longford hatte ich größere Erwartungen an "The King's Speech". Ich sag nicht, daß der Film schlecht sei, denn das ist er ganz bestimmt nicht, aber er blieb hinter den Erwartungen zurück. Einigermaßen gut besetztes Mittelmaß (Colin Firth, Geoffrey Rush). Die Geschichte handelt von der Thronfolge des König George VI, der seinem Bruder Edward VIII nachgefolgt ist, welcher der erste König Englands war, der den Thron nicht wegen Todes oder Alters sondern wegen Wallis Simpson, einer zweimal geschiedenen bürgerlichen US-Amerikanerin, freigegeben hat. Sein Bruder Albert ("Bertie") stottert, muss aber via das neue Medium Radio zu seinem Volk sprechen und das just in einer Zeit (die Ansprache findet am 3. September 1939 statt) als der Krieg gegen Hitlers Deutschland nicht mehr abzuwenden ist. Sein Sprachtherapeut Lionel Logue hilft ihm, unter anderem diese Ansprache zu meistern.
Warum dieser Film für 12 Oscars nominiert wurde bleibt mir schleierhaft.
(2,5/5)