Dec 30, 2008 12:12
Gestern habe ich das erste Mal in meinem Leben Sushi gemacht *g* und es hat gar nicht mal so schlecht ausgesehen *gg* und geschmeckt hat es auch gut *ggg*
(obwohl der Geschmack wohl nicht soooo ganz mein Verdienst war :-P )
Ich war gestern in der Uni, um meine Zivilrechtklausur abzuholen (hatte übrigens 8p - dafür, dass ich nichts gelernt habe - siehe früheren Eintrag - stimmt das Preis/Leistungsverhältnis auf jeden Fall). Dort haben Didi, Patrick, Kirstin und ich beschlossen, zu Patrick zu gehen und Sushi zu machen (Didi und Patrick machen das wohl öfters...).
1. Reis kochen
Japanischer Sushi-Reis: Empfohlen wird dringend, NICHT den ganzen Beutel (1kg) zu kochen, es sei denn man möchte drei Tage lang hintereinander Sushi essen (meiner Meinung nach zuviel des Guten). Ich habe fast den Reis versaut, indem ich zuviel Wasser in den Wasserkochen gefüllt habe, aber zum Glück habe ich es gemerkt, bevor es zu spät war, und konnte einen guten Teil des überschüssigen Wassers wieder abschöpfen.
2. Reis würzen
Der Teil, den ich verpasst habe.... (Leider ein ziemlich wichtiger Teil *heul*) Aber im Groben kommen da wohl Essig, Zucker und Salz rein. Viiiieeel Essig von Geruch her, aber hat trotzdem nicht so geschmeckt. Ein Hoch auf Patrick!
3. Zutaten in Streifen schneiden
Also die Sachen, die eingerollt werden sollen. Wir hatten dieses Fake-Fischfleisch (das ich eigentlich viel lieber mag als echten Lachs oder so...), Gurken, Avocado (Didi hat darauf bestanden *buäärh*).
4. Reis auf Algenblätter datschen
Das waren solche vorgefertigte, quadratische Algenblätter, vllt 15cm*15cm. Reis draufdatschen und möglichst regelmäßig verteilen, oben und unten einen Rand lassen (laut Patrick: Oben 1cm und unten 2cm)
5. Füllung auf Reis legen
Und zwar möglichst zentral... und nicht zu viel, aber schlimmer ist zu wenig (meine Meinung)
6. Alles zusammenrollen
Mithilfe einer kleinen Bambusmatte... Ist gar nicht so schwer. Man muss nur fest genug zudrücken :-)
7. Schneiden
Jetzt werden es waschechte kleine Sushi-Teile! Hören auf den Namen Maki. Die fette Reisrolle in Sushi-gerechte Stücke schneiden, dabei das Messer immer anfeuchten. Das konnte ich ganz gut, hehe. Man muss eben aufpassen, dass man nicht zu fest drückt, sonst flutscht der Reis raus wie die Zahnpasta aus der Tube...
8. Essen *g*
Wohl keine Anleitung nötig. Mit Sojasoße und wers aushält, Wasabi.
Wir haben um halb 8 angefangen und als wir fertig waren war es 10... ^^"" Naja. Ich war jedenfalls sehr stolz auf meine Produkte. Die waren auch nur ein bisschen unförmig und alle ziemlich dick, hehehe.
(Und nach dem Essen haben wir UNO gespielt, allerdings mit einer ziemlich eigentümlichen 4-Regeln, und zwar müssen alle, wenn eine 4 gelegt wird, so schnell wie möglich eine Hand auf die 4 legen, und wer am langsamsten war muss alle Karten nehmen, die bis dahin gelegt wurden... Man kann sich vorstellen wie das dann ausgeartet ist. Irgendwann hatte einer fast den gesamten Stapel in den Händen, und da haben wir dann aufgehört...)
Der schöne Abend endete um halb 12, Patricks Freund ist gekommen und wir wurden hinausbegleitet.
(Und heute Morgen erwachte ich mit einer leichten Erkältung. Brrrr. )